SKI-WELTMEISTERSCHAFT: Er fällt Entscheide auf waghalsiger Piste

In Val d?Isère sorgte Kari Briker dafür, dass die Frauen möglichst sicher den Berg runterkamen. Er musste auch heikle Momente meistern.

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Kari Briker. (Archivbild Sven Aregger/Neue UZ)

Kari Briker. (Archivbild Sven Aregger/Neue UZ)

Es war der Tag der Frauen-Abfahrt. Oder doch nicht. Kari Briker stand auf der Solaise, im letzten Teil der spektakulären Strecke. Er schaute hinunter ins Ziel, wo 25'000 Zuschauer den Start herbeisehnten. «Gopf, die müssen jetzt alle wieder nach Hause», dachte der 48-jährige Attinghauser mit einem mulmigen Gefühl. Denn es gab an diesem Sonntag an der Weltmeisterschaft keinen Start. Am Entscheid war Briker massgeblich beteiligt. Ein Pistenfahrzeug hatte an einer Stelle den harten, eisigen Belag beschädigt. Briker begutachtete den Ort und wusste: «Zu gefährlich. Das wird nichts mehr.» Um 14.45 Uhr verschoben die Verantwortlichen das Rennen auf Montag.

Solche heiklen Entscheide gehörten zu Brikers Job in Val d?Isère. Als einer von vier technischen Delegierten des Internationalen Skiverbandes FIS war er in der Jury unter dem ehemaligen norwegischen Spitzenskifahrer Atle Skardal für die Sicherheit bei den Frauen-Rennen zuständig.

Sven Aregger

Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Mittwoch in der Neuen Urner Zeitung.