«Paradeplatz»
Oscar-Starpower bei IWC, eine Ohrfeige für die Swiss-Konkurrentin - und die SBB-Warnung ans Tessin

Ein Blick auf die etwas anderen Wirtschaftsgeschichten der Woche: die neuesten «Paradeplatz»-Meldungen.

SaW-Redaktion
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Starpower diese Woche am Genfer Event «Watches and Wonder»: Formel-1-Pilot Lewis Hamilton (links) und Oscargewinner Hans Zimmer (rechts) posieren mit dem IWC-Chef Christoph Grainger-Herr.

Starpower diese Woche am Genfer Event «Watches and Wonder»: Formel-1-Pilot Lewis Hamilton (links) und Oscargewinner Hans Zimmer (rechts) posieren mit dem IWC-Chef Christoph Grainger-Herr.

Keystone

Swatch-Chef Nick Hayek gelang kürzlich ein Coup mit der Swatch-Omega-Fusion des bekannten Speedmaster-Modells. Die Schaffhauser Edelmarke IWC, die zum Genfer Luxusgüterkonzern Richemont von CEO Jérôme Lambert gehört, setzt derweil auf Starpower. An der «Watches and Wonder» – der ehemaligen Genfer Uhrenmesse – traten Formel-1-Star Lewis Hamilton und Hollywood-Komponist Hans Zimmer auf, der wenige Tage zuvor einen Oscar für seinen «Dune»-Soundtrack erhielt. Ganz ohne Ohrfeige.

Das neue Muster auf den Condor-Flugzeugen ist umstritten.

Das neue Muster auf den Condor-Flugzeugen ist umstritten.

zvg

Die deutsche Ferienairline und Swiss-Konkurrentin Condor sorgte diese Woche für heftige Diskussionen. Nicht wegen der Flottenstrategie oder der Personalpolitik. Sondern wegen der neuen Bemalung mit dicken Streifen auf den Flugzeugen, die bei vielen Leuten Augenschmerzen verursacht. Offenbar auch bei Ex-British-Airways-Chef Willie Walsh, der heute der Branchenorganisation Iata mit Sitz in Genf vorsteht. Danach gefragt, sagte er an einem Journalistencall: «Das hätte ich so nicht abgesegnet.»

Bei Deutschschweizern zu jeder Tageszeit beliebt: Cappuccino.

Bei Deutschschweizern zu jeder Tageszeit beliebt: Cappuccino.

Igor Geiger

Nach der pandemiebedingten Verschnaufpause geht das österliche Rennen aus der Deutschschweiz Richtung Tessin wieder los. Vincent Ducrots SBB haben vorgesorgt und erweitern den Fahrplan zwischen der Deutschschweiz und dem Tessin um 24 Extrazüge mit insgesamt rund 31'000 zusätzlichen Sitzplätzen. Da können sich die Kellnerinnen und Kellner schon mal drauf einstellen, dass sie den Gästen auf den Terrazze in Ascona, Locarno und Co. nach der Mittagspizza statt eines Espressos einen Cappuccino servieren müssen.