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An der Delegiertenversammlung des Migros-Genossenschafts-Bundes stellen sich mit Jeannine Pilloud und Ursula Nold zwei Frauen zur Wahl als Nachfolgerin des scheidenden Präsidenten der Migros-Verwaltung, Andrea Broggini. Das Evaluationsgremium der Migros empfiehlt Pilloud.
Die Delegiertenversammlung des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB) wählt an der Sitzung vom 23. März 2019 das neue Präsidium der Migros-Verwaltung. Diese entspricht dem Verwaltungsrat. Am Freitag wurde das Evaluationsverfahren abgeschlossen. Zur Wahl für die Nachfolge des amtierenden Präsidenten Andrea Broggini stellen sich laut den Angaben zwei qualifizierte Kandidatinnen.
Jeannine Pilloud ist seit Anfang 2018 als Delegierte der SBB für die Branchenentwicklung im öffentlichen Verkehr der Schweiz und in verschiedenen Verwaltungsräten tätig. Zuvor war sie von 2011 bis 2017 Leiterin der Division Personenverkehr und als erste Frau Mitglied der SBB-Konzernleitung.
Ursula Nold ist seit 2005 als Dozentin und Angebotsverantwortliche im Institut für Weiterbildung und Medienbildung, Bereich Kader- und Systementwicklung, der Pädagogischen Hochschule Bern tätig. Seit 2008 ist sie Präsidentin der Delegiertenversammlung des MGB.
Das paritätische Evaluationsgremium der Migros, deren Verwaltung sowie das Büro der Delegiertenversammlung empfehlen den Delegierten des MGB Jeannine Pilloud zur Wahl. Die SBB haben angekündigt, dass Pilloud das Bahnunternehmen noch im laufenden Semester verlassen wird. Vor wenigen Tagen wurde sie bereits als Verwaltungsratspräsidentin des Technologieunternehmens Ascom nominiert.