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Das Verfahren bei der Stiftungsaufsicht soll sistiert werden. Darauf haben sich die beiden Streitparteien heute geeinigt. Das hat auch Auswirkungen auf die hängige Strafanzeige.
Seit Monaten tobt ein Streit um die Zukunft der Winterthurer Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte von Bruno Stefanini. Heute haben sich die beiden Parteien, namentlich der Stiftungsrat sowie Tochter Bettina Stefanini, nun erstmals zu einem Mediationsgespräch getroffen. Moderiert wurde dieses von der Eidgenössischen Stiftungsaufsicht in Bern.
Die Parteien liessen dem «Landboten» daraufhin eine gemeinsame Stellungnahme zukommen. Das Gespräch sei «offen und konstruktiv geführt» worden. Man sei übereingekommen, das laufende Urkundenänderungs- und Beschwerdeverfahren zu sistieren. Der Stiftungsrat wollte sich selbst konstituieren und das interne Wahlsystem erneuern, die Tochter hatte dagegen Beschwerde eingereicht.
Stiftungsrat einvernehmlich stellen
Aus dem Umfeld von Bettina Stefanini heisst es, nun sei es naheliegend, dass man auch im Fall der hängigen Strafanzeige gegen den Stiftungsrat eine Desinteresseerklärung abgebe.
Am 30. Oktober wollen sich die Parteien erneut treffen, um «einvernehmlich den neuen Stiftungsrat zu stellen.»