Erzählungen, Gedichte, philosophische Essays: Das hohe literarische Niveau begeistert das Publikum am Bischofszeller Schreibwettbewerb.

Fast 80 Beiträge gingen für die 4. Ausgabe des Schreibwettbewerbs ein. Am 24. September ist die Preisverleihung.

Die Jury des zum vierten Mal durchgeführten Bischofszeller Schreibwettbewerbs «schreibLust & leseNacht» hat sich am Donnerstagabend zu einer Rangierung durchgerungen.

Der Verein Bibliothek der Kulturen ermöglicht Sekundarschülerinnen und -schülern seit 2018 kreatives Schreiben. Die fünfte Durchführung, zum ersten Mal mit Schreibcoach Michèle Minelli, ging diese Woche mit vorgelesenen Texten der jungen Autorinnen und Autoren zu Ende.

Der Wettbewerb für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ist gestartet worden. Texte unterschiedlichster Art können bis 12. Juli eingereicht werden. Preise werden nicht nur von einer Jury, sondern auch vom Publikum vergeben.

Sie hat das Buch «Die Verlorene» und auch das Drehbuch für den Film über Frieda Keller geschrieben. Manchmal habe sie die Enge im Leben Friedas körperlich gespürt, sagt Michèle Minelli: «Ich musste in dieser Zeit sehr oft mit dem Velo in die Natur fahren.»

Der Kanton Thurgau hat ein neues literarisches Lesebuch erhalten: Unter dem Titel «Bleib doch – komm wieder» vereint das Buch aus dem Saatgut Verlag Texte von 33 Autorinnen und Autoren und verhilft zu nachhaltigen Einsichten. Das Lesevergnügen kommt nicht zu kurz.

Im Februar ist ihr Jugendbuch «Chaos im Kopf» erschienen, im März der Roman «Kapitulation»; gerade sitzt Michèle Minelli am Drehbuch zu ihrem 2015 erschienenen Roman «Die Verlorene». Erzählt wird die reale Geschichte einer verzweifelten Kindsmörderin, die 1904 in St.Gallen verurteilt wurde.

Ihr Roman «Kapitulation» ist ein bitteres Panoptikum weiblicher Ausgrenzung. Leicht überladen und didaktisch, aber mit grossartigen Szenen erzählt die Schweizer Schriftstellerin Michèle Minelli von sechs Frauen.

Die Kantilehrerin Nadja Strada hat eine neue Geschichte veröffentlicht. Sie ist in einem Lesebuch mit anderen Beiträgen erschienen.

Der Schreibwettbewerb «SchreibLust» wurde im Rahmen einer «LeseNacht» aufgelöst, die Gewinner wurden vorgestellt. Das Ergebnis wurde vom Publikum klar bestätigt.

Zum dritten Mal findet am 16. März die Veranstaltung «Schreiblust & Lesenacht» statt. Höhepunkte werden die Ehrung der drei Preisträger und die Verleihung der Goldenen Schreibfeder sein.

Der schon zweimal erfolgreich durchgeführte Wettbewerb «schreibLust» erfährt eine Neuauflage. Zum Auftakt finden im November in der Rosenstadt diverse Impulsveranstaltungen statt.

Michèle Minelli rollt eine Familientragödie auf, und in der Edition 3 des Schweizer Verlags da bux geht es viermal um Grenzerfahrungen – straff und taff erzählt.

1904 erschütterte der Fall Frieda Keller die Schweiz. Die Thurgauer Näherin hatte ihren Sohn getötet. Sie wurde zum Tod ­verurteilt. Ein Zürcher Regisseur will den St.Galler Justizskandal verfilmen – und Verständnis für die Angeklagte wecken.

Im neuen Programm der Mühle Otelfingen findet sich für alle etwas – von Jazz, übers Musikkabarett und Klassik bis hin zum Volkstümlichen. Sogar Kinder kommen auf ihre Rechnung.

Michèle Minelli berührte das Publikum in der Bibliothek Schlieren mit einer szenischen Lesung zu ihrem Buch «Die Verlorene». Peter Höner unterstützte die Schriftstellerin mit seinem schauspielerischen Können.

Drei sehr unterschiedliche Kriminalromane bewegen sich in Zürichs Ober- und Unterwelt. Es sind dies Barbara Ryffels (48) «Um des schönen Scheins willen», Emil Zopfis «Spitzeltango» und Michèle Minellis «Wassergrab».

Der Lesezyklus der Kulturkommission schloss mit Michèle Minelli, die aus ihrem Roman «Die Ruhelosen» las. Die Autorin hat, wie die Protagonistin im Buch, ihren eigenen Stammbaum zurückverfolgt und daraus die Basis für ihre Geschichte geschaffen.