Das Gerlafinger cycteam Roth-Skoda hat eine ereignisreiche Woche hinter sich. Und über Ostern geht es Schlag auf Schlag weiter.
Die Fahrer des Teams Roth-Skoda starteten an zwei Etappenrennen. Sowohl an der Tour de Normandie in Frankreich als auch beim italienischen Klassiker Coppi e Bartali gelangen mehrere Klassierungen in den Top 10. In der zweiten Etappe der Tour de Normandie stand Lukas Jaun seinem ersten Sieg als Profi sehr nahe. Am Ende fehlte ihm das Glück, kommentierte Teammanager Roberto Marchetti den ausgezeichneten aber undankbaren 4. Rang im Sprint. In der 5. Etappe legte Jaun noch einen 6. Schlussrang nach.
In der Schlussetappe zeigten Silvan Dieterich und Giacomo Tomio in einer Fluchtgruppe über 100 Kilometer, was sie draufhaben. Am Ende dieser Etappe belegte Alberto Checchin den 6. Rang, womit er zum dritten Mal in den Top 10 klassiert war. Gesamtsieger der Tour de Normandie wurde der Belgier Dimitri Claeys.
Thalmann 10. bei den U23-Fahrern
Beim Etappenrennen Coppi e Bartali in der Emilia Romagna waren viele Stars der World-Tour-Teams am start, aber auch hier liessen sich die Athleten des neuen Continental-Teams Roth-Skoda von grossen Namen nicht einschüchtern. Diese Rundfahrt ist von der Qualität mindestens mit einer Tour de Romandie vergleichbar, meint der Sportliche Leiter Mirco Lorenzetto zum italienischen Klassiker.
Den 7. Rang von Andrea Pasqualon im Sprint der 3. Etappe beschreibt er als tolles Resultat. Gewonnen wurde Coppi e Bartali vom Südafrikaner Louis Meintjes. Im Gesamtklassement der U23-Fahrer belegte zudem Roland Thalmann den ausgezeichneten 10. Schlussrang. «Es ist sehr erfreulich, dass Roland bei diesem hohen Niveau mit den Besten mithalten konnte», lobt Lorenzetto den jungen Luzerner.
Grosses Bedeutung der U23-Rennen
Das Team Roth-Skoda setzt auf die Förderung der jungen Fahrer, weshalb über das Osterwochenende das Hauptaugenmerk auf den zwei U23-Rennen in der italienischen Region Veneto liegt. «Wir haben die Form unserer U23-Fahrer sorgfältig aufgebaut und ich freue mich darauf, dass sie sich nun mit den Besten der Alterskategorie messen können», sagt Teammanager Roberto Marchetti vor den beiden Einsätzen. Er hofft, dass erstmals ein Fahrer des Teams Roth-Skoda aufs Podest steigen darf.
Zwei Auftritte in der Region
Die Elite-Fahrer des Teams Roth-Skoda werden sich bei zwei Rennen in der Region präsentieren. Am Samstag starten sie beim «GP Osterhas» in Affoltern am Albis. Mit Nico Brüngger, Lukas Jaun und Tristan Marguet hat das Gerlafinger Radsportteam drei heisse Eisen im Feuer.
Am Ostermontag starten beim GP Mobiliar in Kiesen zusätzlich noch die beiden italienischen Teamleader Alberto Cecchin und Andrea Pasqualon, die im Berner Oberland zum erweiterten Favoritenkreis zählen werden.