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Die Corona-Pandemie veränderte auch den Tennis-Zirkus. Doch drei der vier Grand-Slam-Turniere konnten durchgeführt werden. Es war ein Jahr der Rekorde, und der Durchbrüche. Anfang 2020 stellte diese Zeitung 10 Prognosen auf. Was eingetroffen ist. Und was nicht.
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Roger Federer musste sich im Februar und im Sommer zwei Operationen am Knie unterziehen und spielte über ein Jahr kein Turnier mehr. Doch der Baselbieter gedenkt, seine Karriere ab Februar fortzusetzen.
Federer bestritt nur ein Turnier, die Australian Open, wo er die Halbfinals erreichte, obwohl er Probleme mit den Adduktoren hatte. Bei den French Open und den US Open fehlte er nach zwei Operationen am Knie.
Zwar wurden die French Open im Herbst statt im Frühling und bei völlig anderen meteorologischen Bedingungen gespielt, dennoch hiess der Sieger zum 13. Mal Rafael Nadal, der nun wie Federer 20 Grand-Slam-Titel zählt.
Das Grand-Slam-Titel-Rennen der Giganten.
Dominic Thiem gewann die US Open in New York. Novak Djokovic wurde disqualifiziert, nachdem er eine Linienrichterin mit einem Ball getroffen hatte. Titelverteidiger Rafael Nadal verzichtete auf eine Teilnahme.
Rublew gewann die meisten Titel (5), neben Djokovic mit 41 die meisten Spiele und verbesserte sich auf Platz 8 der Weltrangliste. Shapovalov stiess bei den US Open in die Viertelfinals und in die Top Ten des Rankings vor. Alexander Zverev erreichte bei den US Open erstmals einen Grand-Slam-Final, wo er eine 2:0-Satzführung nicht verwerten konnte.
Wawrinka begann die Saison stark, erreichte bei den Australian Open die Viertelfinals, ein Turniersieg blieb ihm aber verwehrt. Im August nahm der Romand in Prag an einem Challenger-Turnier teil, das er gewann.
Bei den Australian Open scheiterte sie in der dritten Runde, auf die French Open musste sie verletzungsbedingt verzichten. Auf eine Reise an die US Open verzichtete Bencic wegen der unsicheren Corona-Situation.
Bei den Australian Open gewann die Amerikanerin Sofia Kenin ihren ersten Grand-Slam-Titel, bei den French Open tat es ihr die Polin Iga Swiatek gleich. Und bei den US Open triumphierte Naomi Osaka.
Bei den Australian Open scheiterte sie in der dritten Runde, bei den French Open gab sie vor der zweiten Runde auf, bei den US Open verlor Williams in den Halbfinals, die weiter auf ihren 24. Grand-Slam-Titel warten muss.
Bei den French Open triumphierte Stricker als vierter Schweizer nach Heinz Günthardt, Roger Federer, Stan Wawrinka und Roman Valent bei einem Junioren-Grand-Slam-Turnier. Im Final besiegte er Leandro Riedi.