0:3-Niederlage gegen Klettgau im zweiten Spiel in der 1. Volleyball Liga. Im Trainingslager in Arosa arbeitete Kanti das anschliessend auf.
Nach 61 Minuten stand das enttäuschende Verdikt fest. Kanti Limmattal verlor auch das das zweite Spiel der 1.-Liga-Saison mit 0:3, diesmal gegen Klettgau. Dabei waren die Urdorfer mit Optimismus nach Schaffhausen gefahren, schliesslich ging es gegen den Aufsteiger und Kanti blickte auf eine gute Trainingswoche zurück. Der erste Satz startete ausgeglichen. Beide Teams blockten gut und es gab oft längere Ballwechsel. Die Gastgeber servierten sehr stark, was Limmattal oft vor Probleme in der Abnahme und dem Spielaufbau stellte. Da aber auch Klettgau einige Probleme hatte, blieb der Satz ausgeglichen bis zum Stand von 24:24. In dieser Phase bewiesen die Gastgeber die grössere Nervenstärke und gewannen den ersten Durchgang.
Im zweiten Satz wechselte Kanti Limmattal Michael Finsterwald für Mario Leoni ein, um neuen Schwung zu holen. Doch die Änderungen brachten nicht die gewünschte Wirkung, die Gäste lagen von Beginn weg zurück. Beim Stand von 21:14 nahm Coach Thomas Hüppi nochmals ein Time-out. Daraufhin machte Kanti einige Punkte gut, ehe der Satz am Ende doch verloren ging (20:25).
Vor dem dritten Satz nahm Hüppi drei Wechsel vor: Thomas Schmidli wechselte auf die Passposition, Christian Güttinger kam als Diagonalangreifer rein und aussen wechselte man wieder zurück. Mit dem umgestellten Team startete man gut in den Durchgang. Es wurde ersichtlich, dass die Limmattaler den Glauben an den Sieg nicht aufgegeben hatten. Kanti kämpfte sich trotz etlicher Servicefehler zum Stand von 22:22. Das Ende war dasselbe wie in den vorgegangenen Sätzen: Nach einem erneuten Servicefehler der Gäste verloren diese den 23:25.
Selbstkritischer Coach
«Wir spielten solid und gut, aber in den entscheidenden Punkten fehlte leider immer etwas Kraft und Mut», analysierte der enttäuschte Kanti-Coach Hüppi und fügte hinzu: «Auch die Abstimmung war noch nicht perfekt. Wir müssen weiterhin hart arbeiten, um den Sprung nach vorne zu schaffen.» Die Möglichkeit, hart zu arbeiten, bot sich Kanti denn auch gleich im Anschluss an die Begegnungen. Im Trainingslager in Arosa warteten zwei Einheiten à sechs respektive vier Stunden.