Startseite
Sport
Sport (LiZ)
Nach dem Sieg gegen Aufsteiger Emmen feierte Unicorn 02 im Derby gegen Mutschellen mit 84:73 einen weiteren Vollerfolg. Trotz dieses gelungenen Saisonauftakts bleiben die Ziele beim Limmattaler Verein bescheiden.
Kontinuität wird bei Unicorn gross geschrieben. Einzig Patrick Frösch beendete aus gesundheitlichen Gründen auf diese Saison hin seine Karriere, während mit Stefan Glawe von GC in diesem Sommer ein einziger Akteur neu zu den Einhörnern wechselte. «Glawe bringt als Aufbauspieler viel Ruhe in unsere Mannschaft», ist Präsident und Co-Spielertrainer Patrick Etter vom Zuzug überzeugt.
Unter der Regie des spielfreudigen und wurfstarken Routiniers Emilie Strässler starteten die Einheimischen mit viel Offensivschwung in die Partie gegen Mutschellen, wobei die Gäste von der ungenügenden Defensivleistung der Gastgeber profitierten und ebenfalls zu zahlreichen Würfen kamen. Nach der knappen 21:19-Führung nach zehn Spielminuten spielte Unicorn in der Folge schneller und wurde bis zur Spielmitte mit einer klaren 48:36-Führung belohnt.
Formschwankungen bei Unicorn
Trotz der Absenz von Spielmacher Alessandro Catone vermochte der Gegner zu reagieren. «Im dritten Viertel waren wir stets einen Schritt zu spät», so Etter. Die klare Führung der Limmattaler wurde kontinuierlich kleiner und in der 26. Minute gingen die Mutscheller gar in Führung. Doch Unicorn raffte sich auf und, angetrieben vom überragenden Strässler (33 Punkte) und Gerhard, wussten die Einheimischen in der Schlussphase zu überzeugen, und die budgetierten Punkte doch noch zu erobern.
«Gegen Schluss vermochten wir das Spiel zu kontrollieren. Doch an den Formschwankungen muss gearbeitet werden, um am Mittwoch (20.15 Uhr, Seefeld) gegen den Favoriten Opfikon zu bestehen», zeigte sich Etter mit der Leistung bedingt zufrieden. Als Präsident übt er zusammen mit Vincent auch das Amt als Co-Spielertrainer aus, welche nun zusammen als Saisonziel einen Top-5-Platz anstreben. «Dass wir ohne einen eigentlichen Trainer dastehen, ist natürlich alles andere als optimal. Doch verfügen wir über eine Truppe, welche gerne und mehrheitlich seit vielen Jahren für Unicorn spielen. Dies fördert unseren Teamgeist», setzt Etter die Stärke auf das Kollektiv.