Der Schwyzer Eidgenosse profitiert von einem gestellten Schlussgang zwischen Fabian Kindlimann und Sven Schurtenberger. Schon im letzten Jahr hat mit Daniel Bösch ein Dritter den Sieg zugesprochen erhalten.
Der Schlussgang vor vielen leeren Plätzen in der Dietiker Stadthalle verlief wie befürchtet unspektakulär. Fabian Kindlimann aus Wald und der Luzerner Sven Schurtenberger stellten. Der Oberländer verhielt sich gewohnt defensiv und war für den bemühten Innerschweizer während der 10 Minuten schlichtweg nicht zu fassen.
In Abwesenheit von Teamleader Thomas Kammermann war von den organisierenden Glatt- und Limmattaler am Niklausschwinget kein Exploit zu erwarten. Das junge Quartett mit den beiden Stadtzürchern Bernhard Götsch (22) und Daniel Wettstein (19), dem Oberengstringer Luca Pallaoro (16) und dem Schlieremer Silvan Tresch (18) verpasste die Auszeichnungsränge. Wettstein fehlte als Zehnter nur ein Viertelpunkt. (bier)
So freute sich wie letztes Jahr (Daniel Bösch) ein Dritter über den Tagessieg: der Schwyzer Eidgenosse Edi Kündig. Nachdem dieser ausgerufen war, kam für wenige Sekunden so etwas wie Stimmung auf, ausgelöst von den Anhängern aus der Innerschweiz.
Sieg trotz zwei Remis
Nur: Der Sieger fehlte. Schliesslich erschien Kündig bereits umgezogen und mit Sohn Tim an der Hand wieder in der Halle. «Ich fühlte mich gut am Morgen, hätte aber nicht gedacht, dass ich nach den ersten zwei Gängen noch gewinnen könnte», erklärte er.
Besagte Kämpfe gingen unentschieden aus, der erste gegen den Mitfavoriten Stefan Burkhalter, der den Anlass vor zehn Jahren gewonnen hatte.
Kündig erhielt als Siegerpreis 1000 Franken in bar.