Eishockey
«Das ganze Wallis hat sich mit uns gefreut»

Der EHC Visp hat im Schweizer-Cup-Achtelfinale den NLA-Leader Davos souverän aus dem Cup geworfen. Im Viertelfinale warten nun die ZSC Lions. Unter die Torschützen beim 4:2-Erfolg reihte sich auch der Limmattaler Niki Altdorfer.

Irene Müller
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Niki Altorf nach seinem Treffer zum 3:0 gegen Davos.

Niki Altorf nach seinem Treffer zum 3:0 gegen Davos.

KEYSTONE

Niki Altorfer, Gratulation zum Cup-Achtelfinalsieg gegen den HC Davos. Sind Sie heute Morgen überhaupt noch aus dem Bett gekommen, nach der Siegesfeier?

Niki Altorfer: Ja, wir mussten. Wir hatten heute Training und morgen schon wieder ein Spiel. Da konnten wir nicht die ganze Nacht durchfeiern. Aber innerlich war die Freude natürlich riesig. Und das ganze Wallis hat sich mit uns gefreut.

Wie ordnen Sie diesen Sieg gegen das übermächtige Davos ein?

Naja, wir hatten nichts zu verlieren gehabt und kamen mit der Chance im Hinterkopf, einem Grossen ein Bein stellen zu können. Wir genossen die riesige Unterstützung unserer Fans im ausverkauften Heimstadion. Trotzdem ist der Sieg sicher keine Selbstverständlichkeit für uns und hoch einzuordnen.

War Visp speziell stark oder Davos einfach extrem schwach?

Aus Davoser Sicht ist schon verhältnismässig wenig gekommen. Aber wir haben auch einfach gut gespielt, konnten unser Spiel von der ersten bis zur 60. Minute voll durchziehen und haben verdient gewonnen.

Was erwarten Sie vom nächsten Cupspiel gegen die ZSC Lions?

Ich denke, dass es ein ähnliches Spiel wird und die Hütte wird wieder pumpenvoll sein. Für mich ist es allerdings ein spezielles Match, da ich einmal eine Saison beim ZSC gespielt habe und immer noch viele gute Freunde von mir dort spielen.

Ist denn schon eine nächste Überraschung zu erwarten?

Soweit würde ich noch nicht gehen. Wir werden jedoch wieder sehr gut vorbereitet zum Spiel erscheinen und einmal mehr alles versuchen.

Werden die ZSC Lions nun besser vorbereitet kommen?

Man muss sich immer gut auf ein Cupspiel vorbereiten, auch wenn der Gegner aus einer unteren Liga kommt. Aber ich denke schon, dass sie jetzt mehr Respekt vor uns haben - vor allem der Trainer (grinsend).