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In Imst (AUT) fand am Wochenende der zweite Jugend-Europacup der Saison statt. An diesem Lead-Wettbewerb nahmen in allen Kategorien 207 jugendliche Athletinnen und Athleten aus 18 Ländern teil. Aus der Schweiz starteten acht Damen und neun Herren.
Für das Regionalzentrum Zürich starteten Alina Ring (Zürich) bei den Juniorinnen sowie Katharina Tognon (Langnau a.A.) und Ladina Gebert (Uster) bei den Damen Jugend A. Für die besten Schweizer Resultate sorgten der Burgdorfer Sascha Lehmann mit seinem zweiten Rang bei den Junioren sowie Alina Ring mit Rang 4 bei den Juniorinnen.
An den Europacups wird in den Kategorien Junioren, Jugend A und Jugend B gestartet. Für die Athletinnen und Athleten sind diese Wettkämpfe im Hinblick auf spätere Weltcupstarts sehr wichtig, um Erfahrung zu sammeln und sich mit der internationalen Konkurrenz zu messen. In Imst fand an der eindrücklichen Aussenwand der zweite Europacup der Saison statt. Nach einem Boulder-Wettkampf wurde nun in Imst ein Lead-Wettbewerb ausgetragen.
In der Qualifikation zeigte Alina Ring (Zürich), Mitglied des Regionalzentrums Zürich, eine starke Leistung und qualifizierte sich auf dem ersten Zwischenrang für den Final. Sie konnte beide Routen bis zum Top klettern und qualifizierte sich damit souverän für den Final. Im Final gab sie erneut alles, verpasste aber das Podest als Vierte ganz knapp, es fehlte ihr nur gerade ein einziger weiterer Griff für den dritten Rang.
Sie kommentierte den Wettkampf selbstkritisch wie folgt: „Leider wurde ich nur Vierte, ein unbefriedigender Rang. Ich denke, es wäre für mich noch etwas mehr möglich gewesen, doch heute war dies mein Bestes. Ich weiss nun, dass ich auf dem richtigen Weg bin, ich kann so weiter trainieren und habe bis zu den Jugend-Europameisterschaften und bis zu den Jugend-Weltmeisterschaften noch etwas Zeit.“
In der Kategorie Jugend Damen A verpassten die beiden Athletinnen des Regionalzentrums Zürich, Ladina Gebert (Uster) und Katharina Tognon (Langnau a.A.) den Final der besten zehn Athletinnen deutlich. Gebert zeigte nach einer enttäuschenden ersten Quali eine gute zweite Quali, was ihr am Schluss Rang 27 brachte.
Tognon zeigte zwei etwa gleichwertige Routen und am Schluss resultierte Rang 30. Für beide Athletinnen ist es wichtig, viel internationale Erfahrung zu sammeln und sich so von Wettkampf zu Wettkampf in den Bereich der Finalqualifaktion zu steigern.
Sie können nun die Erfahrungen von Imst für ihr Training nutzen und so weitere Verbesserungen im Hinblick auf die kommenden internationalen Meisterschaften erzielen.
Für das beste Schweizer Resultat sorgte der Burgdorfer Sascha Lehmann. Nach der Qualifikation führte er das Klassement noch an, musste sich dann aber im Final vom Schweden Hannes Puhmann überholen lassen.
Weitere Top-Ten-Rangierungen für das Schweizer Team gab es für Michelle Hulliger (Ramsei; Damen Jugend A), Zoé Egli (Hünibach; Damen Jugend B), Tim Bucher (Heiligkreuz, Herren Jugend B) und Gaëtan Massonnet (Le Mont-sur-Lausanne; Herren Jugend A).