In den Grenchner Heizzentralen werden jährlich 6000 Kubikmeter Holzschnitzel verfeuert.
In der Nähe der Holzerhütte ist momentan ein riesiges Holzlager zu sehen. Die Wand aus Baumstämmen ist Brennholz für Holzschnitzel. Das Polter umfasst nach Angaben von Patrik Mosimann, Revierförster der Bürgergemeinde Grenchen, ein Volumen von 242 Kubikmeter Holz. Daraus entstehen Schnitzel zum Heizen mit einem Volumen von 678 Kubikmeter. Das Polter veranschaulicht die Dimension, welche Holzmenge zur Wärmeproduktion in der Region Grenchen jährlich benötigt wird: Es ist rund neun Mal mehr als die aktuelle Beige bei der Holzerhütte.
Der Verbrauch für das Jahr 2020 wird nach Angaben von Patrik Mosimann rund 6000 Kubikmeter Schnitzel betragen. Benötigt werden sie für die Heizzentralen bei den Schulhäusern im Zentrum, beim BBZ und für die ARA. Rund 1000 Kubikmeter kann die Bürgergemeinde Grenchen zusätzlich an die Heizzentrale der AEK in Bellach liefern. Weiter werden mit den Schnitzeln noch ein paar kleinere Anlagen befeuert. Ausgeschöpft ist damit das Potential des nachwachsenden Rohstoffes im Grenchner Wald damit noch nicht. Gemäss Mosimann dürften pro Jahr rund 7000 Kubikmeter an Schnitzelholz genutzt werden.