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Der TTC Wil gehört nach Abschluss der NLA-Saison zu den besten vier Teams. In den Playoff-Halbfinals trifft er in zwei Partien auf die Qualifikationssieger ZZ-Lancy.
(pd/sas) Am kommenden Wochenende treffen die Spieler des TTC Wil im Playoff-Halbfinal auf ZZ-Lancy. In einem Hin- und Rückspiel im Bundesligasystem (Best of five) wird ermittelt, wer von den beiden Mannschaften sich für den Superfinal qualifiziert und dort um den Schweizer-Meister-Titel spielen darf.
Am Samstag, 29. Mai, empfangen die Wiler das Team von ZZ-Lancy in der heimischen Sporthalle Lindenhof. Spielbeginn ist um 14 Uhr. Aufgrund des Schutzkonzeptes seien keine Zuschauer zugelassen – es dürfen einzig Betreuer, Helfer, Funktionäre und Angehörige der Spieler in die Halle, heisst es beim TTC Wil.
Bereits am Sonntag, 30. Mai, ebenfalls um 14 Uhr, findet das Rückspiel in Lancy statt. Wenn sich eine der beiden Mannschaften zweimal durchsetzt, qualifiziert sie sich für den Superfinal vom 27. Juni in Muttenz. Sollten beide Mannschaften an diesem Wochenende je eine Partie gewinnen, käme es am 12. Juni zu einem Entscheidungsspiel um den Einzug in den Superfinal. In diesem entscheidenden Spiel hätte Lancy als Sieger der Qualifikation dann Heimrecht.
Auf Elia Schmid (A20), Pekka Pelz (A20) und Christian Hotz (A19) vom TTC Wil wartet im Halbfinale mit dem Qualifikationssieger ZZ-Lancy eine sehr schwierige Aufgabe. ZZ-Lancy verfügt mit Michel Martinez (A20), Yoan Rebetez (A20), Sam Boccard (A19), Yanick Taffé (A19), Loïc Stoll (A19) und Dorian Girod (A19) über ein sehr starkes und breites NLA-Kader.
In der Qualifikation hatten sich die Genfer zweimal ganz knapp gegen den TTC Wil durchgesetzt. Beide Spiele hätten mit etwas mehr Wettkampfglück allerdings auch auf die Seite der Wiler kippen können, die nun natürlich umso mehr hoffen, dass sie sich im Playoff-Halbfinal für die beiden ärgerlichen Niederlagen revanchieren können.
Die Playoff-Halbfinals beginnen von neuem und man darf gespannt sein, wer mit dem zusätzlichen Druck in der entscheidenden Phase der Meisterschaft besser umgehen kann. Besonders entscheidend könnten die Leistungen der beiden herausragenden Nummern 1 sein.
Die beiden Topspieler der beiden Mannschaften waren mit ihren Bilanzen in der Qualifikation auch die Topspieler der Liga. Der Wiler Captain Elia Schmid konnte von seinen 22 Partien 20 gewinnen. Michel Martinez gewann in der Qualifikation 16 Spiele und musste sich einzig Elia Schmid in der Verlängerung des fünften Satzes geschlagen geben. Ebenfalls sehr wichtig könnte das Doppel werden. Wenn es nach den vier Einzelpartien 2:2 unentschieden stehen sollte, entscheidet nämlich das abschliessende Doppel über Sieg oder Niederlage.
Im zweiten Playoff-Halbfinal vom kommenden Wochenende, trifft Aufsteiger La Chaux-de-Fonds auf Rio-Star Muttenz.