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Was passiert gerade in der Stadt St.Gallen und in ihrer Umgebung? Im Ticker finden Sie aktuelle News aus St.Gallen und den umliegenden Gemeinden. Ob ein Brand, ein Unfall, ein politischer Entscheid oder ein Promi, der Schlagzeilen macht: Hier finden Sie einen bunten Mix aus Nachrichten, Bildern und unterhaltsamen Geschichten aus St.Gallen.
Die Herold Taxi AG St.Gallen hat kürzlich zwei neue mit Wasserstoff betriebene Taxis erhalten. Das gibt das Unternehmen in einer Medienmitteilung bekannt. Damit sind über 25 Prozent der Taxiflotte mittlerweile vollelektrisch oder mit Wasserstoff unterwegs.
Die Zahl der Taxis mit Wasserstoffantrieb ist durch die beiden neuen Fahrzeuge auf vier gestiegen, heisst es in der Medienmitteilung. Wie es weiter heisst, bekennt sich das St.Galler Unternehmen damit aktiv zur Senkung von Emissionen im Personenverkehr. Geschäftsleiter Samuel Holenstein wird im Communiqué folgendermassen zitiert: «Vor allem in der Stadt, wo viele Menschen zusammenleben, ist die Senkung der Emissionen zukunftsweisend.»
Bei den beiden neuen Wasserstofffahrzeugen handelt es sich um das Model Mirai von Toyota. Die zweite Generation des elektrischen Mirai mit emissionsfreiem Brennstoffzellen- und Wasserstoffantrieb ist auf einer neuen modularen Plattform gebaut, die ein Interieur mit fünf Sitzen ermöglicht. Die neue Plattform erlaubt ausserdem einen dritten Wasserstofftank und damit auch eine um 30 Prozent grössere Reichweite von zirka 650 Kilometern. (pd/arc)
Die St.Galler Künstlerin, Illustratorin und Comiczeichnerin Lika Nüssli wird für ihr Buch «Starkes Ding» mit dem vom Bundesamt für Kultur vergebenen Schweizer Literaturpreis 2023 ausgezeichnet. Der mit 25'000 Franken dotierte Preis wird jährlich für herausragende literarische Einzelwerke ausgeschrieben; weitere Preisträgerinnen und Preisträger neben Lika Nüssli sind in diesem Jahr Prisca Agustoni, Jachen Andry, Fanny Desarzens, Eugène, Lioba Happel und Anne-Sophie Subilia.
In «Starkes Ding» erzählt Lika Nüssli, inspiriert von der traditionellen Senntumsmalerei, von den jungen Jahren ihres Vaters Ernst als Verdingbub – und damit ein Stück Schweizer Geschichte. Sie bleibt ihrem unverkennbaren Cartoonstrich treu, zeigt drastisch die Härten des bäuerlichen Alltags im Toggenburg, lässt darin aber auch kleine Glücksmomente aufscheinen. Das Buch ist im April 2022 in der Zürcher Edition Moderne erschienen.
Der mit 40'000 Franken dotierte Grand Prix Literatur 2023 geht an die rätoromanische Lyrikerin und Kinderbuchautorin Leta Semadeni, der Spezialpreis Vermittlung an das Projekt «Schulhausroman», ins Leben gerufen von Richard Reich und Gerda Wurzenberger. (pd/bk.)
Die bürgerlichen Parteien im St.Galler Kantonsrat haben im Rahmen der Frühjahrssession fraktionsübergreifend eine Motion eingereicht und fordern in dieser, dass Projekte zur Umsetzung von Tempo 30 auf verkehrsorientierten Strassen gestoppt werden (siehe Ticker-Eintrag von Mittwoch, 15 Februar). Nun hat sich auch die Sektion St.Gallen-Appenzell Innerrhoden des Touring Clubs Schweiz (TCS) dazu geäussert. Wie sie in der Mitteilung schreibt, muss eine Klärung auf Gesetzesebene erfolgen, damit weitere Projekte in diesem Zusammenhang umgesetzt werden können.
Im Kanton St.Gallen wird aktuell die Einführung von Tempo 30 auf verschiedenen Kantonsstrassen geprüft und teils öffentlich aufgelegt. In der Stadt St.Gallen soll es gar flächendeckend eingeführt werden. Die laufenden Projekte sind nicht nur den bürgerlichen Fraktionen im Kantonsrat ein Dorn im Auge, sondern auch der TCS-Sektion St.Gallen-Appenzell Innerrhoden. Sie moniert in einer Mitteilung, dass es noch zu viele offene Punkte gebe für neue Projektauflagen und fordert deshalb von den Gemeinden und vor allem vom Kanton, dass er mit diesen zuwartet, auch unter der Berücksichtigung der nun vorliegenden Motion. Insbesondere bestehe noch keine Lösung für die Blaulichtorganisationen und deren Vorgaben zur Einhaltung der Hilfeleistungsfristen, hält die TCS-Sektion fest.
Die TCS-Sektion und die Sektion St.Gallen-Appenzell des Automobil Clubs der Schweiz (ACS) geben in der Mitteilung ausserdem bekannt, dass sie weitere politische Schritte prüfen – unabhängig von der Motion. Die Behandlung dieser werde allerdings zeigen, ob die Lancierung einer Initiative notwendig wird, um die Einführung von Tempo 30 auf verkehrsorientierten Strassen zu verhindern. Die beiden Verkehrsverbände stützen sich dabei auf eine Umfrage des TCS. Diese hat ergeben, dass rund 68 Prozent der Bevölkerung eine flächendeckende Einführung von Tempo 30 ablehnt. Auch wird auf eine Umfrage im Kanton Zürich verwiesen, in deren Rahmen sich 57 Prozent der Bevölkerung gegen eine flächendeckende Einführung von Tempo 30 ausgesprochen haben. (pd/arc)
Der Kanton St.Gallen hat am Donnerstag auf Social Media vor einem Fake-Profil auf Instagram gewarnt. Wie aus einem Tweet des Kantons hervorgeht, handelt es sich um den Account mit dem Namen «kantonsg_». Beim Profil handelt es sich nicht um den offiziellen Account des Kantons auf Instagram, sondern um einen Fake.
Achtung Fake-Profil auf Instagram!⚠️
— Kanton St.Gallen (@kantonsg) February 16, 2023
- Unser Instagram-Profilname lautet kantonsg.
- Unser Profil ist öffentlich.
- Wir verschenken keine iPhones per DM.
Bitte dem Fake-Profil kantonsg_ nicht folgen und nicht auf Direktnachrichten antworten. pic.twitter.com/rxOq2BABNa
In seinem Tweet macht der Kanton darauf aufmerksam, dass der richtige Instagram-Profilname «kantonsg.» lautet. Ausserdem sei der offizielle Account des Kantons auf Instagram öffentlich. Überdies schreibt der Kanton, dass er keine iPhones per Direktnachrichten verschenke. Der Kanton St.Gallen bittet darum, dem falschen Account nicht zu folgen und nicht auf Direktnachrichten zu antworten. (arc)
Dieses Wochenende, am 18. und 19. Februar, findet im Naturmuseum das Natur- und Tierfilmfestival statt. Der Anlasst ist seit 14 Jahren fester Bestandteil der St.Galler Veranstaltungsagenda. Präsentiert werden heuer 23 Natur- und Tierfilme aus der ganzen Welt. Wie es in der Ankündigung heisst, bieten sie überraschende Einblicke in die Vielfalt der Natur, thematisieren deren Gefährdung sowie erfolgreiche Lösungen von Umweltproblemen.
Unter den präsentierten Filmen sind dieses Jahr mehrere Werke, die im Rahmen des Filmfestivals Naturvision eine Auszeichnung erhalten haben. Der mit dem Publikumspreis gewürdigte Film «Helden der Meere» von Sabine Streich und Katrin Eigendorf begleitet den Fotografen York Hovest um die ganze Welt, wo er echte Heldinnen und Helden besucht, die in ihrem Alltag mit grossem Engagement Lösungen für Umweltprobleme vom Korallensterben bis zur Plastikverschmutzung der Meere umsetzen.
Besonders faszinierende Aufnahmen zeigt gemäss Ankündigung die Dokumentation «Ziemlich wilde Bienen» vom deutschen Dokumentarfilmer Jan Haft. Er folgt dem wilden Leben der Dunklen Honigbiene und führt vor Augen, was wir gewinnen, wenn wir dem Tier wieder einen Platz in unseren Wäldern einräumen. Mut macht der Film «Wie gelingt die Verkehrswende?» von Johan von Mirbach, der erfolgreiche Beispiele einer Verkehrswende in Städten wie Kopenhagen, Barcelona oder Berlin aufzeigt.
Wie es in der Mitteilung heisst, wird seit den Anfängen des Natur- und Tierfilmfestivals bei der Filmauswahl auch an die jüngsten Kinobesucherinnen und -besucher gedacht. Kinderfilme sind im Programm mit einem speziellen Symbol gekennzeichnet. Darunter ist der mit dem Naturvision-Kinderjury-Preis ausgezeichnete Film «Pia und die wilde Natur: Abtauchen in die Seegraswiese». Darin erforscht Pia die «Kinderstube des Meeres» – eine Seegraswiese vor der Küste Italiens. Wer bei den Publikumsmagneten auf jeden Fall im Kinosaal sitzen möchte, ist besser frühzeitig vor Ort: die Zahl der Sitzplätze pro Film ist aus feuerpolizeilichen Gründen beschränkt. Eine Reservation ist nicht möglich.
Ab Mitte Februar ist aber auch das prominenteste Präparat des Naturmuseums St.Gallen in bewegter Form zu entdecken: das Nilkrokodil im Foyer. Anlässlich seines 400. Geburtstags – es erreichte 1623 die Gallusstadt – hat es die St.Galler Firma Futurise mit Augmented Reality animiert. Mittels eines QR-Codes wird das Reptil lebendig und kann überall im Museum oder auch zu Hause positioniert, fotografiert und gefilmt werden. (pd/arc)
Das Filmprogramm und weitere Informationen gibt's online.
Das Kunstmuseum St.Gallen ändert per 1. März seine Öffnungszeiten. Das hat das Museum am heutigen Donnerstag in einer Medienmitteilung bekannt gegeben. Bisher war das Museum jeweils am Mittwochabend geöffnet, neu wird das jeweils am Donnerstag der Fall sein. Unverändert bleibt hingegen, dass das Museum am Montag geschlossen bleibt. Die neuen Öffnungszeiten präsentieren sich folgendermassen:
Vom 16. bis 26. August findet in St.Gallen zum ersten Mal das Festival Paula statt. Es soll eine Bühne für die freie Szene sein und ihr mehr Sichtbarkeit verleihen: Über 30 Vorstellungen im Bereich Theater, Tanz, Performance und zeitgenössischer Zirkus sind geplant. Dazu gehören Uraufführungen und Gastspiele von Darstellerinnen und Darstellern aus der ganzen Schweiz ebenso wie internationale Produktionen. Paula findet alle zwei Jahre statt; das Programm wird Anfang Juni bekannt gegeben.
Folgende Lokalitäten werden bespielt: die beiden Säle der Lokremise, die Grabenhalle, ein Zirkuszelt auf der Kreuzbleiche und der öffentliche Raum wird zur Bühne. Auf der Kreuzbleiche findet auch das Festivalzentrum Platz.
Mit diversen Massnahmen wird dafür gesorgt, dass Paula auch für Menschen mit Behinderungen zugänglich ist: Übersetzungen in Gebärdensprache, Programminformationen in Einfacher Sprache, barrierefreier Zugang oder ein besonderer Check-In für Menschen mit Behinderungen.
Das Laboratoire Paul bringt die freie Szene der Region zusammen und bietet Weiterbildung in gemeinsamen Trainings, Workshops und performativen Improvisationsformaten.
Initiiert wurde Paula von der Dramatikerin und Kulturveranstalterin Rebecca C. Schnyder (administrative Leiterin) und dem Schauspieler und Regisseur Michael Finger (künstlerischer Leiter). Zusammen bilden sie die Festivalleitung, eine Vielzahl von Mitarbeitenden ergänzt das Paula-Team. (pd/gen)
Eine Frau hat am Donnerstagmittag am Hauptbahnhof St.Gallen gedroht, von einem Gebäude zu springen. Wie die Stadtpolizei in der Medienmitteilung schreibt, war die 31-Jährige psychisch in einem sehr schlechten Zustand und sprang nach rund einer Stunde ins Sprungkissen. Die Frau blieb nach erster Einschätzung unverletzt.
Bei der Einsatzzentrale der Stadtpolizei ging kurz vor 12 Uhr die Meldung ein, dass eine Frau am Bahnhofplatz bei einem Gebäude ausserhalb eines Fensters stehe und drohe, herunterzuspringen. Die Frau war gemäss Angaben der Stadtpolizei psychisch in einem sehr schlechten Zustand und es war schwierig, mit ihr ein Gespräch zu führen. Hierbei kamen seitens Stadtpolizei auch Spezialistinnen und Spezialisten der Verhandlergruppe sowie Mitarbeitende der Sondereinheit zum Einsatz.
Es gibt verschiedene Stellen, an die sich Menschen in suizidalen Krisensituationen – anonym und kostenlos – wenden können:
Die Dargebotene Hand: Telefon: 143 oder im Chat auf der Website.
Für Kinder und Jugendliche: «Beratung + Hilfe 147»: Telefon: 147 oder www.147.ch
Reden kann retten: www.reden-kann-retten.ch
Für Hinterbliebene: trauernetz.ch
Plattform für psychische Gesundheit: dureschnufe.ch
Wie es in der Mitteilung heisst, entschied die Frau nach rund einer Stunde schliesslich aus einer Höhe von 15 Metern in das Sprungkissen zu springen. Sie blieb nach erster Einschätzung vor Ort unverletzt. Zur weiteren Kontrolle und für weitere Abklärungen wurde die Frau ins Spital gebracht. Weshalb die 31-Jährige aus ihrem Zimmer auf das Fenstersims kletterte und heruntersprang, ist bislang noch unklar.
Während des Einsatzes wurde ein Grossteil des Bahnhofplatzes für den Personenverkehr gesperrt. Die öffentlichen Verkehrsmittel konnten passieren, mussten jedoch an anderen Haltekanten die Fahrgäste ein- und aussteigen lassen. Im Einsatz standen nebst mehreren Patrouillen der Stadtpolizei auch die Berufsfeuerwehr sowie die Rettung St.Gallen. (stapo/arc)
Am Samstag ist vor dem Spisermarkt ein blau-grünes dreirädriges E-Bike gestohlen worden. Die 88-jährige rechtmässige Besitzerin hat eine gesundheitliche Beeinträchtigung und ist dringend auf ihr E-Bike angewiesen, wie die Kantonspolizei St.Gallen am Donnerstag in einer Medienmitteilung schreibt. Das E-Bike habe einen Sitz mit Lehne, der «Gepäckträger» sei ein Korb und ein abschliessbares Kistchen. Die Deliktsumme beläuft sich gemäss Communiqué auf über 6'000 Franken.
Die Kantonspolizei St.Gallen bittet Personen, die Angaben zum jetzigen Standort des E-Bikes oder zur Täterschaft machen können, sich unter der Telefonnummer 058 229 49 49 zu melden. (kapo/evw)
Nach langer Pause kommen die Fussballlichtspiele St.Gallen endlich wieder zurück. Die sechste Ausgabe des Festivals findet vom 7. bis 9. September 2023 im Figurentheater St.Gallen statt. Letztmals fanden die Fussballlichtspiele 2019 statt. Aufgrund der Coronapandemie und zuletzt auch der schwierigen Suche nach einem geeigneten Veranstaltungslokal konnten sie die letzten drei Jahre nicht durchgeführt werden, heisst es in einer Mitteilung.
Trotz dieser Rückschläge haben die Organisatoren die Motivation, die Fussballlichtspiele weiterzuführen, nie verloren. Als Kollektiv habe man die Zeit genutzt, das Festival zu überdenken und Werte zu definieren. Das Festival soll möglichst nachhaltig, divers, solidarisch und barrierefrei durchführbar sein. Ebenfalls will das veranstaltende Kollektiv unabhängig bleiben, nicht profitorientiert arbeiten müssen und einen möglichst hohen Qualitätsanspruch beibehalten. Nach langer vergeblicher Suche haben die Veranstalter mit dem Figurentheater St.Gallen an der Lämmlisbrunnenstrasse 34 nun auch eine Location gefunden, welche unseren Grundsätzen und Ansprüchen entspricht. «Wir freuen uns sehr auf diese spannende Zusammenarbeit in unmittelbarer Nachbarschaft zum bisherigen Austragungsort.» Bis anhin fanden die Fussballlichtspiele im ehemaligen Kino Tiffany statt.
Für die nächste Ausgabe der Fussballlichtspiele im September laufen die Vorbereitungen nun auf Hochtouren, das Programm wird für den Frühsommer erwartet. Unabhängig davon können auch Filmempfehlungen vom Publikum eingereicht werden. (pd/ghi)
Das «Klosterbistro», das von der «Focacceria» betrieben wird, soll ein Sonnensegel erhalten, damit die Gäste im Freien künftig im Schatten sitzen können. Ausserdem soll der Aussenbereich erweitert werden. Ein entsprechendes Baugesuch liegt bis am 22. Februar öffentlich auf.
Das Baugesuch sieht ein Sonnensegel vor, dass aus- und eingerollt werden kann. Wie aus den Baugesuchsunterlagen hervorgeht, weist das Sonnensegel im ausgerollten Zustand eine Fläche von zirka 62 Quadratmetern auf. Die Aussenfläche des Restaurants soll neu bei etwa 80 Quadratmetern liegen. Da die bisher bewilligte Aussenfläche nur zirka 35 Quadratmeter gross ist, sieht das Baugesuch eine Erweiterung der Fläche vor. Im Aussenbereich hätte es nach der Anpassung neu Platz für 32 Sitzplätze.
Für die Planung, Beratung und Realisierung des aufrollbaren Sonnensegels ist die Firma Swiss Sonnensegel AG aus Wynigen zuständig. Deren Sonnensegel werden individuell auf die Gegebenheiten vor Ort angepasst und entsprechend angefertigt. Neben den Massen kann auch die Farbe auf den Ort abgestimmt werden. Im Fall des «Klosterbistros» ist ein sandfarbenes Segel vorgesehen.
Das für das «Klosterbistro» geplante Segel ist elektrisch aufrollbar und eine mobile Baute, die analog eines Sonnenschirmes jederzeit wieder demontiert werden kann, heisst es in der Baugesuchsunterlagen. Vorgesehen ist, dass es jeweils im Vorfeld des Winters demontiert wird, damit es durch den Schnee keinen Schaden nimmt. Die Befestigung des Sonnensegels erfolgt über zwei Wandanker und zwei Bodenanker mit zusätzlichen Masten. Auch die Befestigungen sind demontierbar und dadurch jederzeit rückbaubar. Die Errichtung der Bodenanker wird in Abstimmung mit der Archäologie stattfinden, heisst es weiter.
Da aus dem Baugesuch hervorgeht, dass die Montage des Segels bereits für Sommer 2022 vorgesehen war, ist anzunehmen, dass sie nun mit einem Jahr Verspätung erfolgen soll. (arc)
Nach Grossveranstaltungen – wie beispielsweise dem St.Galler Fest oder der Fasnacht – prägen sie frühmorgens jeweils das Stadtbild: grosse Abfallberge. Aber nicht für lange Zeit. Meist ist die Stadt kurz nach Sonnenaufgang bereits wieder sauber. Dafür sorgt die Stadt in Zusammenarbeit mit der Bollhalder Reinigung GmbH. Um eine Kreislaufwirtschaft zu entwickeln, braucht es allerdings mehr als eine aufgeräumte Stadt. Deshalb lanciert die Bollhalder Reinigung an der am Donnerstag beginnenden Stadtsanktgaller Fasnacht ein Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit dem Stadtkleber und der Schnider AG. Und zwar sind am Mittwoch in der Altstadt zwei Entsorgungsstellen mit Glas-, Alu- und PET-Containern aufgestellt worden.
Wie es in der Mitteilung heisst, bestehen die Entsorgungsstellen aus Modulen und können so mit wenig Aufwand aufgestellt und wieder abgebaut werden. «Um eine einfache Handhabung zu gewährleisten, wollten wir für die Grundkonstruktion erst mit Aluminium arbeiten. Um dem ökologischen Grundgedanken des Projekts aber gerecht zu werden, haben wir eine Lösung mit Holz aus der Schweiz gefunden», wird Mischa Herzog vom Stadtkleber in der Mitteilung zitiert. Die Fasnacht soll nicht der einzige Grossanlass sein, an welchem die Container künftig stehen werden. «Wir sind bereits mit mehreren Organisationen im Gespräch und hoffen, sie lassen sich inspirieren», sagt Mario Bollhalder von der Bollhalder Reinigung. (pd/arc)
In der Fernsehsendung «Zur Sache» ist am heutigen Mittwoch Catherine Perren zu Gast. Sie ist Vorstandsmitglied vom schweizerischen Verein für Such- und Rettungshunde Redog. In der vergangenen Woche stand sie in der Türkei im Einsatz und suchte mit ihrem Rettungshund nach Überlebenden nach der Erdbebenkatastrophe. Gegenüber Moderator Dumeni Casaulta, Chefredaktor von TVO, wird sie im Fernsehen von ihren Erfahrungen berichten. Begleitet wird sie von einem Such- und Rettungshund.
Erstausstrahlung des Gesprächs ist heute Mittwoch, 18.25 Uhr. Danach wird die Sendung stündlich wiederholt. Die Sendung ist ab dem frühen Abend auch im Internetauftritt von TVO zu finden. (pd/arc)
Obwohl am 12. März keine nationalen Abstimmungen anstehen, lädt die Beratungsstelle Inklusion am Donnerstag, 16. Februar, zum Abstimmungskafi in den Katharinensaal ein. Beginn ist um 18 Uhr.
Den Teilnehmenden wird am Anlass mehr über die Politik in der Schweiz nähergebracht. Ausserdem wird ihnen gezeigt, wie sie mitmachen und mitentscheiden können. Wie es in der Ankündigung der Veranstaltung heisst, wird auch darüber diskutiert, was die Schweizer Politik besser machen muss, damit sich so viele Menschen wie möglich beteiligen können. Im Anschluss gibt’s einen Apéro. (pd/arc)
Die Grünliberalen (GLP) der Stadt St.Gallen haben an ihrer Mitgliederversammlung die Parolen für die Abstimmungen vom 12. März gefasst. Wie die Partei in einer Medienmitteilung bekannt gibt, befürworteten sämtliche anwesenden Mitglieder die Erweiterung der Baumschutzgebiete in der Stadt St.Gallen. Die Wiesli-Initiative lehnen sie hingegen ab.
Die Stadt St.Gallen hat sich das Ziel gesteckt, bis 2050 klimaneutral zu sein und hat dazu unter anderem den «Fachbericht zur Hitzeminderung der Stadt» und eine Biodiversitätsstrategie erarbeitet. Wie die GLP schreibt, gilt es nun, die darin beschriebenen Massnahmen umzusetzen, um dieses Ziel zu erreichen. Zur Hitzeminderung muss mit geeigneten Massnahmen die Temperatur im Talboden der Stadt gesenkt werden. Bäume bildeten ein geeignetes Mittel dazu, schreibt die GLP.
Für sie spricht also nichts dagegen, den Baumschutz, der bereits auf einem ausgedehnten Teil der besiedelten Stadtfläche gilt, auf das ganze bebaute Gebiet auszuweiten. Die Partei verweist in ihrer Mitteilung darauf, dass eine Erweiterung des Baumschutzes nicht dazu führe, dass nicht mehr gebaut könnte oder Bäume gefällt werden könnten. Denn in den Bereichen, wo der Baumschutz in dieser Form bereits gilt, sei dies auch nicht der Fall. Deshalb sagen die Grünliberalen einstimmig Ja zum Baumschutz.
Ein Treffpunkt, ein Generationenspielplatz mit Grillmöglichkeit oder einfach ein Wiesli sind für die GLP wichtige Grundlagen für ein funktionierendes Quartierleben. Es sei gemäss GLP entsprechend begrüssenswert, wenn Bewohnerinnen und Bewohner eines Quartiers Freiflächen bespielen. Und es sei ebenso wünschenswert, dass – insbesondere in Quartieren mit eingeschränkten Begegnungsorten – ausgedehnte Grünflächen um neuere Mehrfamilienhäuser aktiver genutzt würden. Insofern ist es laut GLP bedauerlich, dass es den Anwohnerinnen und Anwohnern des Museumsquartiers nicht gelungen ist, ihr «Wiesli» privat zu erwerben, um weiterhin die gesamte bestehende Fläche als Quartiertreffpunkt zu nutzen. Die Grünliberalen sind aber der Meinung, dass eine Enteignung zugunsten weniger auf Kosten aller keine städtische Aufgabe sein kann. Darum stimmte an der Versammlung eine klare Mehrheit gegen die Initiative.
Wie die GLP abschliessend mitteilt, genehmigte die Versammlung die Jahresrechnung und Budget der Partei. Ausserdem sprach sie der Parteileitung ihr Vertrauen aus und ergänzte den Vorstand mit Nova Hegemann als Vertreterin der Jungen Grünliberalen. (pd/arc)
Die Kantonsratsfraktionen von SVP, FDP und der Mitte wehren sich gemeinsam gegen die Einführung von Tempo 30 auf verkehrsorientierten Strassen im Kanton St.Gallen. Wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht, haben sie im Rahmen der Frühjahrssession eine entsprechende fraktionsübergreifende Motion eingereicht. Diese fordert, dass auf Hauptverkehrsachsen grundsätzlich die bundesrechtlich vorgesehenen Höchstgeschwindigkeiten gelten.
Im Herbst haben Stadt und Kanton ihre Bestrebungen zum flächendeckenden Ausbau von Tempo 30 in der Stadt St.Gallen präsentiert. Wie die bürgerlichen Fraktionen schreiben, sei es offensichtlich, dass das Modell der Stadt nach der Einführung auch auf andere Gemeinden im Kanton übertragen werden soll. Um dies zu verhindern, haben die Fraktionen nun den Vorstoss eingereicht.
Wie es in der Medienmitteilung der Fraktionen heisst, führt Tempo 30 nicht nur zu einer Verringerung der Verkehrsleistung, sondern unweigerlich auch zu Schleich- und Ausweichverkehr in den Quartieren, zu einer Einschränkung des ÖV und der Rettungsdienste sowie zu einer unerwünschten Beeinträchtigung des Individualverkehrs. Gilt auf Hauptverkehrsachsen hingegen Tempo 50, würden die Quartierstrassen entlastet. Die Einführung von Tempo 30 führe nicht nur zu Mehrkosten für den strassengebundenen öffentlichen Verkehr, sondern auch zu einer Beeinträchtigung des motorisierten Individualverkehrs, inklusive Güterverkehr, schreiben die Fraktionen. Ausserdem führen sie ins Feld, dass alle Verkehrsteilnehmenden auf ein effizientes Vorankommen auf der Strasse angewiesen seien. Und aufgrund der Elektromobilität seien ohnehin immer mehr Personen emissions- und immissionsarm unterwegs.
Die bürgerlichen Fraktionen fordern aus diesen Gründen eine Änderung des Strassengesetzes, die klar besagt, dass auf verkehrsorientierten Strassen grundsätzlich die bundesrechtlich vorgesehene Höchstgeschwindigkeit zu signalisieren ist. Ausnahmen sollen gemäss Mitteilung nur dann erlaubt werden, wenn der damit verfolgte Zweck nicht mit anderen Massnahmen erreicht werden kann. Die direkte, schnelle Verbindung von Ortschaften und Zentren soll damit auch in Zukunft sichergestellt werden. (pd/arc)
Die Wirtschaft Region St.Gallen (WISG) gibt bekannt, dass sie klar Nein zur Wiesli-Initiative sagt, über die am 12. März abgestimmt wird. Wie die WISG in der Mitteilung ausführt, käme eine Annahme der Initiative einer Enteignung der Besitzerin des Grundstücks, der St.Galler Pensionskasse, gleich. Gemäss WISG wäre das eine verheerendes Signal für alle, die noch unbebautes Land in einer Bauzone für Zwischennutzungen zur Verfügung stellen.
Die WISG erinnert in ihrem Schreiben daran, dass die Initiative im mehrheitlich links-grünen Stadtparlament abgelehnt wurde – und zwar deutlich mit 54 von 60 Stimmen. Das zeige gemäss WISG, dass das vordergründige Argument, dass wichtige Grün- und Freifläche als Lebensraum zu erhalten sei, nicht einmal bei Grünen, Grünliberalen oder SP verfängt. Im Parlament herrscht somit Einigkeit, dass die «Rettung» einer kleinen Wiese in einem bereits durchgrünten Quartier kein Grund sein könne, die Eigentumsrechte der St.Galler Pensionskasse einzuschränken und deren geplante Mehrfamilienhaus zu verhindern. Die WISG streicht ausserdem hervor, dass die Pensionskasse die Zwischennutzung als Quartierfläche seit Jahrzehnten geduldet hat.
Eine Annahme der Initiative hätte für die WISG auch als Signal fatale Folgen. Damit könnten geduldete oder explizit geförderte Zwischennutzungen dazu führen, dass die rechtmässig zulässige Nutzung später beschränkt oder verunmöglicht wird. Abschliessend merkt der Wirtschaftsverband an, dass das Museumsquartier mit dem Stadtpark und den nahen Schularealen mit mehr als genug Freiräumen versorgt sei. (pd/arc)
An der St.Gallerstrasse in Gossau hat eine Frau am Montag ein Portemonnaie mit 6’500 Franken gefunden. Wie die Kantonspolizei St.Gallen mitteilt, brachte die Frau das Portemonnaie daraufhin zum Polizeiposten Gossau.
Wie die Kantonspolizei weiter mitteilt, konnte die Besitzerin des Portemonnaies aufgrund der darin befindlichen Ausweise aufgespürt werden. Ihr Portemonnaie wurde ihr im Anschluss zurückgegeben. Die rechtmässige Eigentümerin nahm Kontakt zur Finderin auf und belohnte sie mit einem Finderlohn. (kapo/arc)
Auf der Autobahn A1 hat sich am Dienstag, kurz vor 18 Uhr, ein Auffahrunfall mit drei Fahrzeugen ereignet. Wie die Kantonspolizei mitteilt, wurde eine 51-jährige Frau dabei leicht verletzt.
Die 51-jährige Autofahrerin war im Stephanshorntunnel auf der Überholspur in Richtung Zürich unterwegs und musste verkehrsbedingt abbremsen. Infolgedessen prallte gemäss Mitteilung zuerst das Auto eines 31-Jährigen ins Heck des Fahrzeugs der Frau. Kurz darauf prallte ein 43-Jähriger mit seinem Auto ins Heck des Fahrzeugs des 31-jährigen Mannes, welches wiederum erneut gegen jenes der 51-Jährigen prallte. Die Frau wurde dabei leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Wie aus der Mitteilung hervorgeht, entstand Sachschaden im Wert von rund 40’000 Franken. (kapo/arc)
Der St.Galler Regierungsrat unterstützt die Betroffenen der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien. Das gibt die Staatskanzlei in einer Medienmitteilung bekannt. Der Kanton richtet einen Beitrag von 70’000 Franken aus dem Lotteriefonds an die Glückskette aus. Mit der Spende soll die Solidarität der St.Galler Bevölkerung mit den betroffenen Menschen in der Türkei und in Syrien.
Vergangene Woche bebte die Erde im türkisch-syrischen Grenzgebiet so stark wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Nach dem Beben und mehreren heftigen Nachbeben sind Zehntausende von Toten und Verletzten zu beklagen. Es kam zu grossen Schäden in weiten Teilen des betroffenen Gebiets. Wie es in der Mitteilung heisst, ist die Glückskette in engem Austausch mit ihren Schweizer Partnerorganisationen, die bereits seit Jahren in der Nähe des Katastrophengebiets in Syrien tätig sind und sich dort für die vom Krieg betroffene Bevölkerung einsetzen. (SK/arc)
Der gesamte Umsatz des Imbiss Saray in St. Gallen vom vergangenen Wochenende geht in die Türkei. Mazlum Bilmec führt den Imbiss mit seiner Familie und lebt seit über 30 Jahren in der Schweiz. Das Erdbeben, das in der Grenzregion zwischen der Türkei und Syrien stattfand, erschüttert ihn tief.
Bilmec sagt gegenüber TVO: «Mich friert’s in der Nacht.» Seine Heimatregion rund um Pazarcık in der Türkei ist schwer betroffen. Bilmec möchte helfen. Das gesamte eingenommene Geld vom letzten Wochenende wird für Einkäufe von Hilfsgütern in der Türkei verwendet. Familienmitglieder fliegen heute Mittwoch nach Gaziantep, um vor Ort zu helfen. Die Solidarität sei zu spüren. «Davon kriegt man Gänsehaut. Egal aus welcher Nation, es ist eine extrem grosse Hilfsbereitschaft da», so Bilmec. (nis)
Bubble Tea erlebt in der Stadt St.Gallen aktuell seinen zweiten Frühling. Nachdem der Hype um das Getränk vor etwas mehr als zehn Jahren endete, bevor er begonnen hatte, gibt es mittlerweile drei Bubble-Tea-Geschäfte in der Stadt. Und das vierte steht vor seiner Eröffnung. Wie die Verantwortlichen von PaoPao auf Anfrage bekannt geben, wird das Getränk ab dem 1. März auch am Bahnhof – in der Rathausunterführung – erhältlich sein.
PaoPao wird in der Unterführung am Bahnhof den Platz von Interdiscount einnehmen. Die Elektronik-Handelskette ist im vergangenen September von einem Tag auf den anderen ausgezogen. Seither steht die Gewerbefläche leer. Zur Eröffnung des neuen Geschäfts kündigt PaoPao sogenannte Grand Opening Days vom 1. bis am 5. März an. Unter anderem sind in deren Rahmen eine Verlosung, eine Tanzperformance von Street-Tänzern und ein Auftritt eines DJs eingeplant. Letzterer wird gemäss PaoPao aus Amsterdam eingeflogen.
Bubble Tea ist ein aus Taiwan stammendes Süssgetränk auf der Basis von grünem oder schwarzem Tee, das mit Fruchtsirup oder Milch vermischt wird. Das Aussergewöhnliche daran: Das Getränk wird mit essbaren Perlen – auch «Boba» genannt – versetzt. Die traditionellen Perlen bestehen aus Tapiokastärke und haben eine zähflüssige Konsistenz. Es gibt jedoch auch die sogenannten «Popping Bobas» aus Algenstärke. Sie zerplatzen im Mund und hinterlassen einen aromatisierten Zuckersirup.
In der Unterführung wird es im Verlaufe des Jahres zu einer weiteren Änderung kommen. Die Migros hat im September bekannt gegeben, dass ihr Take-Away-Angebot auszieht. Auch für diese Gewerbefläche ist die Nachfolge bereits geregelt. Das neue Angebot stammt ebenfalls aus dem asiatischen Raum: Die Tenz GmbH wird am Bahnhof künftig tibetanische Teigtaschen – sogenannte Momos – anbieten. (arc)
Die Mitte Stadt St.Gallen lädt am Donnerstag, 23. Februar, zu einem Podium in die Militärkantine. Bevor ab 19.45 Uhr über die Abstimmung zum Erweiterung des Baumschutzgebietes diskutiert wird, wird ab 19 Uhr die Studie Grünes Gallustal präsentiert. Die Vorstellung der Studie übernimmt eine Vertretung der Autorenschaft.
Das gut 45-minütige Podium zur Abstimmungsvorlage vom 12. März zur Erweiterung des Baumschutzgebietes in der Stadt St.Gallen bestreiten Christian Huber (Grüne, Ja-Komitee) und Christoph Bärlocher (Mitte, Nein-Komitee). Im Anschluss fassen die Mitglieder der Mitte Stadt St.Gallen ihre Parole, ehe es zu einem Apéro kommt, der Gelegenheit zum Austausch bietet. (pd/arc)
Die Partei bittet aus organisatorischen Gründen um eine Anmeldung bis Freitag, 17. Februar, unter anmeldung@mitte-stgallen.ch.
Am Mittwoch, 15. Februar, steht im Café des Kulturmuseums, ehemals Historisches und Völkerkundemuseum, der Anlass «Improvisierte Saxofonklänge im Museum» mit Eva-Maria Karbacher auf dem Programm. Beginn ist um 19 Uhr.
Eva-Maria Karbachers Saxofonspiel ist gemäss Ankündigung geprägt von ihrer Neugier auf neue Sounds. Sie tastet ihr Instrument mal behutsam, mal eindringlich nach verschiedenen Klangmöglichkeiten ab und kombiniert diese mit melodischen Elementen. Sie ist eine Improvisationskünstlerin und wird das Mucafé im Kulturmuseum zum Vibrieren bringen. (pd/arc)
Im Eintritt von 25 Franken ist ein Cappuccino und ein Cornetto sowie der Museumseintritt inbegriffen.
Der St.Galler Anwalt Armin Bossart steigt als erster Kandidat ins Rennen um das Präsidium des Administrationsrats (Exekutive) des Katholischen Konfessionsteils des Kantons St.Gallen. Das geht aus einer Medienmitteilung hervor. Mit seiner Kandidatur startet er das Kandidatenkarussell.
Im Administrationsrat des Katholischen Konfessionsteils werden Ende des Jahres drei Sitze frei – darunter das Präsidium. Die Neuwahlen werden im November vom Katholischen Kollegium (Parlament) vorgenommen. Als erster hat nun Armin Bossart seine Kandidatur bekannt gegeben. Er ist 45 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Töchtern.
In der katholischen Kirche ist Bossart kein Unbekannter. Wie es in der Mitteilung heisst, politisiert er seit 2016 im Kollegium. Und seit 2015 amtet er als Präsident der Katholischen Kirchgemeinde St.Gallen. Dieses Amt gibt er auf Ende des Jahres allerdings ab. Wie es in der Mitteilung heisst, hatte er seine Demission bereits eingereicht, bevor bekannt wurde, dass das Präsidium des Administrationsrat frei wird.
Mit der Kandidatur von Bossart ist das Rennen um die freiwerdenden Sitze im Administrationsrat eröffnet. Nebst Präsident Raphael Kühne (Flawil) treten auch Pascale Baer-Baldauf (Rorschach) und Fridolin Eberle (Bad Ragaz) nicht mehr an. Die sieben Regionalversammlungen des Katholischen Kollegiums sind nun gefordert, Kandidierende zu suchen und zu nominieren. (pd/arc)
Anlässlich der Abstimmung vom 12. März hat der Vorstand der Jungfreisinnigen Stadt St.Gallen (JFRSG) die Anliegen der Wiesli-Initiantinnen und -Initianten analysiert und diskutiert. Das Ergebnis: Die JFRSG lehnen die Wiesli-Initiative klar ab und warnen vor einem Präzedenzfall, der die Stadtentwicklung massgeblich beeinträchtigen wird.
Die JFRSG führen ins Feld, dass verdichtetes Bauen in der heutigen Zeit unabdingbar ist. Sie streichen in der Mitteilung heraus, dass dank verdichteter Bauweise ökologisch wertvolle Flächen geschützt werden können, was einem wichtigen Beitrag zur Biodiversität, zum Klima und der Lebensqualität gleichkommt. Die JFRSG sind sich sicher, dass eine Annahme der Initiative dies nicht nur verhindern, sondern auch die Stadtentwicklung massiv einschränken würde. Ein solcher Präzedenzfall führe dazu, dass Besitzerinnen und Besitzer eines Grundstücks künftig um ihre Eigentumsgarantie fürchten müssten. (pd/arc)
Der Circus Knie schlägt sein Zelt auch dieses Jahr wieder auf dem Spelteriniplatz auf. Im Rahmen seiner Tour gastiert der Zirkus vom 28. April bis am 1. Mai in St.Gallen. Der Vorverkauf für die acht geplanten Vorstellungen hat dieser Tage begonnen.
Mit auf der Tournee ist gemäss Ankündigung eine internationale Artistentruppe, die für eine spektakuläre Show voller Lebensfreude und Leidenschaft sorgen wird. Wie es weiter heisst, ist es der artistischen Direktorin Géraldine Knie ein besonderes Anliegen, dass sich das Publikum von der diesjährigen Show verzaubern lassen kann. Dafür sorgen unter anderem auch Wasser- und Lichteffekte, welche die Darbietungen in der Manege noch aussergewöhnlicher machen sollen.
Als Comedian wird «Erwin aus der Schweiz» alias Marc Haller in der Deutschschweiz durch die Show führen und zusammen mit Maycol Knie jun. den roten Faden zwischen den Darbietungen spinnen. Von der Cyr-Wheel Darbietung über Kontorsion aus der Mongolei, Sprüngen auf dem Schleuderbrett bis hin zum Splitting-Globe-of Speed mit gleich zwei Weltrekorden bietet die neue Knie-Show eine bunte Mischung an Artistik für alle Generationen. Auch die 8. Generation der Familie Knie wird mit den traditionellen Pferde-Darbietungen zu erleben sein. Und auch der jüngste Knie-Spross Maycol Knie jun. hat zusammen mit seinem Grossvater Fredy Knie jun. eine neue Darbietung mit Ponys einstudiert. (pd/arc)
Tickets für die Vorstellungen in St.Gallen können online bezogen werden.
Auch in dieser Woche stehen auf einem Abschnitt der Stadtautobahn wieder Nachtsperrungen an. Wie das Bundesamt für Strassen (Astra) mitteilt, dienen die Vollsperrungen in den kommenden Wochen dem Einrichten der Baustellenverkehrsführungen für die Hauptarbeiten, die in diesem Jahr geplant sind. Ausserdem werden bis am 3. März Arbeiten (Montage, Versetzen und Tests) an der Adaptions- und Durchfahrtsbeleuchtung im Tunnel Stephanshorn und den Galerien vorgenommen.
Wie es weiter heisst, ist das Einrichten der Verkehrsführung – insbesondere die Markierungsarbeiten – witterungsabhängig. Deshalb kann es zu Verschiebungen kommen. Die Nachtsperrungen bestehen grundsätzlich jeweils von 22 bis 5 Uhr. Spurabbauten können bereits ab 20.30 Uhr eingerichtet werden.
Vorbehaltlich bauablauf- und witterungsbedingter Verschiebungen betreffen die Nachtsperrungen in der dieser Woche den Abschnitt St.Fiden bis Neudorf in Fahrtrichtung St.Margrethen – und zwar täglich bis Freitag.
Das Astra teilt mit, dass der Verkehr während der Vollsperrungen zwischen den betreffenden Autobahnanschlüssen umgeleitet. Das Astra, die Bauleitung sowie die beteiligten Unternehmen sind bestrebt, möglichst viele Arbeiten während der Nachtsperrungen durchzuführen und die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten. (pd/arc)
Am Samstag, 18. Februar, ist der Zürcher Singer-Songwriter Fai Baba zu Gast in der Grabenhalle. Fabian Sigmund, wie der Künstler gebürtig heisst, präsentiert sein sechstes Studio-Album «Veränderet», auf dem er erstmals im feinsten Zürichdeutsch singt. Er sagt: «Mein Yogalehrer hat mich ermutigt, Schweizerdeutsch zu singen. Gleich darauf ist mein erstes Mundartstück entstanden. Er nannte es einen Ohrwurm.»
Eingeläutet wird der Abend von der Zürcher Singer-Songwriterin Pina Palau. Ihre Musik macht gleichzeitig froh und nachdenklich: Sie entführt in Alptäler und den amerikanischen Westen, vereint Folk mit Rock und Indie, melancholische Mundharmonika mit verzerrten Gitarrenriffs, erinnert an Künstlerinnen wie Phoebe Bridgers, Lucy Dacus oder Big Thief und ist doch etwas ganz Eigenes. (pd/wec)
Die Schweizer Schriftstellerin und Dramatikerin Martina Clavadetscher liest am Donnerstag, 16. Februar, um 19.30 Uhr auf Einladung des Literaturhauses Wyborada im Kunstmuseum St.Gallen.
Nach ihrem Roman «Die Erfindung des Ungehorsams», für den sie 2021 mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet wurde, stellt sie nun ihr neustes Werk vor. In «Vor aller Augen» gibt sie Frauen auf weltberühmten Gemälden von Leonardo da Vinci, Vermeer, Rembrandt, Courbet oder Schiele eine Stimme, die immer nur gesehen wurden, so zum Beispiel dem Mädchen mit dem Perlenohrgehänge oder der Dame mit dem Hermelin.
Gianni Jetzer, der neue Direktor des Kunstmuseums, bietet allen Gästen eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn (um 19 Uhr) eine Blitzführung zu zwei Porträts der Sammlung an. Anmeldung erwünscht, aber nicht zwingend: literaturhaus@wyborada.ch (pd/wec)
Die Grünen Stadt und Region St.Gallen haben die Parolen für die städtischen Abstimmungen vom 12. März gefasst. Wie aus der Medienmitteilung hervorgeht, empfiehlt die Partei ein Ja zur Zonenplanänderung für einen erweiterten Baumschutz. Für die Wiesli-Initiative wurde Stimmfreigabe beschlossen.
Wie die Grünen mitteilen, sprach sich die Mitgliederversammlung einstimmig für die Unterstützung der Vorlage zur Zonenplanänderung zur Erweiterung der Baumschutzgebiete aus. Die Erweiterung des Baumschutzgebietes auf das ganze Siedlungsgebiet der Stadt St.Gallen sei eine direkte Konsequenz der von der Stadtbevölkerung beschlossenen Klimapolitik. Der 2020 von den Stimmberechtigten angenommene «städtische Klimaartikel» schreibt fest, dass die Stadt geeignete Massnahmen zum Schutz der städtischen Bevölkerung gegen die negativen Folgen des Klimawandels treffen muss. Wie die Grünen schreiben, sind Bäume zentral für die Anpassung an den Klimawandel: Sie spenden Schatten und sind die natürlichen «Klimaanlagen» der Stadt. Ausserdem bieten Bäume unter anderem einen Lebensraum für Tiere und spielen damit eine wesentliche Rolle für die Biodiversität. Auch deshalb müssten Massnahmen ergriffen werden, um grosse Bäume besser zu schützen.
Die Diskussion zur Wiesli-Initiative wurde gemäss Communiqué von zwei Grundsatzüberlegungen geprägt. Wie es in der Mitteilung heisst, befürworten die Gründen einerseits eine qualitative innere Verdichtung, damit das bestehende Siedlungsgebiet nicht weiter auf Kosten des grünen Rings ausgeweitet wird. Andererseits stehen die Mitglieder einer masslosen Verdichtung kritisch gegenüber, bei welcher durch CO2-intensive Neubauten wertvolle Grünflächen und Bäume geopfert werden und Lebensraum für die Quartierbevölkerung verloren geht. . Mit einer im Vergleich zum schweizerischen Durchschnitt hohen städtischen Leerwohnungsziffer von 2,5 Prozent gibt es für die Grünen in der aktuellen Situation wenig Grund, weitere belebte Grünflächen für Neubauten zu opfern. Da beide Positionen ihre Berechtigung haben und keine sich eindeutig durchsetzen konnte, beschlossen die Mitglieder an ihrer ausserordentlichen Versammlung Stimmfreigabe zur Wiesli-Initiative. (pd/arc)
Der St.Galler Stadtrat hat den Sachverständigenrat für Städtebau und Architektur für die Periode 2023 bis Ende 2026 gewählt. Dieser setzt sich neu aus den beiden Architektinnen Marion Clauss und Maria Conen sowie dem Architekten Marc Loeliger zusammen. Das schreibt die Stadt in einer Mitteilung.
Der Sachverständigenrat für Städtebau und Architektur ist ein beratendes Gremium der städtischen Direktion Planung und Bau. Gemäss Reglement des Stadtrats dürfen die drei Mitglieder bei der Ausübung ihres Berufs keine Interessenbindungen zur Bautätigkeit in der Stadt oder Region St.Gallen aufweisen.
Die 1973 geborene Marion Clauss führt zusammen mit einem Partner ein Architekturbüro in Basel. Maria Conen, Jahrgang 1979, ist Mit-Inhaberin eines Achitekturbüros ins Zürich und lehrt seit 2022 als ordentliche Professorin an der ETH Zürich. Und der 1965 geborene Marc Loeliger führt ebenfalls ein Architekturbüro in Zürich und ist als Dozent für Entwurf und Konstruktion tätig.
Die drei neu gewählten Mitglieder des Sachverständigenrats werden sich mit der baulichen Entwicklung von St.Gallen auseinandersetzen und dabei ihre Aussenperspektive einbringen. Ihre Aufgabe ist es, die Verwaltung in städtebaulich relevanten Aufgabenbereichen zu beraten und die städtebauliche Qualität der Bauvorhaben im Dialog mit den Bauherrschaften zu fördern. (pd/cw)
Kommenden Mittwoch, 15. Februar, treten Barbara Gysi (SP), Susanne Vincenz Stauffacher (FDP), Esther Friedli (SVP) und Franziska Ryser (Grüne) im StGaller Kulturlokal Palace auf. Die vier Frauen kandidieren um die Nachfolge des zurückgetretenen Paul Rechsteiner (SP) im Ständerat und stellen sich am Mittwoch ab 20:15 Uhr den Fragen von Moderator und WOZ-Redaktor Kaspar Surber.
Gemäss Ankündigung diskutieren die Kandidatinnen unter anderem darüber, was die Frauenwahl 2019 in Bundesbern verändert hat. Auch aktuelle Fragen der Gleichstellung, etwa die Reform der beruflichen Vorsorge, werden ein Thema sein. Weiter wird über die Energiepolitik und die Hilfe für Geflüchtete gesprochen – und natürlich soll es im Konzertlokal Palace auch darum gehen, welche Kulturförderung die vier Kandidatinnen unterstützen. Der erste Wahlgang für die Ersatzwahl in den Ständerat findert am 12. März statt. (pd/ghi)
Man sage «Nein zur radikalen Ausweitung der Baumschutzzonen», so der Hauseigentümerverband (HEV) der Stadt St.Gallen. Am 12. März entscheidet St.Gallen, ob der Baumschutz auf das ganze Stadtgebiet ausgedehnt wird. Sollte dies angenommen werden, würden Eigentümerinnen und Eigentümer bevormundet und die bewährte Eigentumsgarantie weiter ausgehöhlt, schreibt der HEV in einer Mitteilung.
Das grüne St.Galler Stadtbild sei dem eigenverantwortlichen Umgang der Bevölkerung mit den Grün- und Freiräumen zu verdanken. Ohne jegliche Würdigung dieser privater Initiative hätten Stadtrat und links-grüne Parlamentsmehrheit beschlossen, den Baumschutz auszuweiten. Durch die Vorlage würden Planungs- und Bewilligungsprozesse von Bauprojekten verkompliziert und wegen Einsprache-Möglichkeiten der Umweltverbände verlängert.
Und: Eine Annahme der Vorlage würde unnötige Bürokratie verursachen. Mit der Ausweitung des Baumschutzes würde es zu einer Administrierung Zehntausender zusätzlicher Bäume kommen. Zur Bearbeitung der Gesuche müsste teures Fachpersonal eingesetzt werden. Zu bezahlen hätten dies die städtischen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler. Auch deshalb sei man gegen die Vorlage. (pd/miz)
Unter dem Titel «Klangwelten» lädt das Kulturmuseum St.Gallen (das frühere Historische und Völkerkundemuseum) zu einem feinen Feierabend, wie das Museum schreibt. Am Mittwochabend, 15. Februar, spielt Musikerin Eva-Maria Karbacher um 19 Uhr frei improvisierte Saxofonklänge im Museumscafé. Besucherinnen und Besucher könnten ein Glas Weisswein geniessen, durch die Ausstellung wandeln und sich von der experimentellen Musik der Improvisationskünstlerin Karbacher begleiten lassen, heisst es in der Mitteilung weiter. Karbachers Saxofonspiel sei geprägt von ihrer Neugier auf neue Sounds. Der Eintritt kostet 25 Franken und gilt zugleich auch als Museumseintritt. (pd/miz)
Mehr Liegen, Bänke und Tische, mehr Grillstellen, ausgebaute Spielplätze, Plätze für Street-Workout oder zum Bouldern, dazu mehr Sträucher und Bäume und mehr Biodiversität - diese Wünsche hat die SP an einer Umfrage zu den städtischen Parkanlagen gesammelt. Insbesondere Kreuzbleiche und Stadtpark sollen attraktiver werden.
Mittels Bevölkerungsvorstoss sollen diese Wünsche nun Realität werden. Wie die SP in einer Mitteilung schreibt, hätten zahlreiche Mitglieder der SP-Basis in der Stadt St.Gallen dieses Anliegen initiiert und bei der Stadtkanzlei eingereicht. Der Bevölkerungsvorstoss aus der SP-Basis nehme mit dem Anliegen denn Ball aus der Diskussion um die «Wiesli-Initiative» auf. In der parlamentarischen Debatte sei verschiedentlich angeregt worden, die Aufenthaltsqualität im Stadtpark zu erhöhen und diesen zu einem städtischen Treffpunkt zu verwandeln.
Ein Bevölkerungsvorstoss, den mindestens 15 St.Gallerinnen und St.Galler unterschrieben haben, kann von jedem Bewohnenden der Stadt eingereiht werden. Das Mindestalter für Unterzeichnende und Einreichende beträgt 13 Jahre. Die Stadtkanzlei leitet den Vorstoss an die zuständige parlamentarische Kommission weiter und informiert den Stadtrat. Die zuständige Kommission hört eine Delegation der Einreichenden in der Regel persönlich an und entscheidet, ob der Wunsch als parlamentarischer Vorstoss an das Stadtparlament eingereicht wird. (pd/miz)
Meteorologinnen und Meteorologen sagen für den kommenden Sommer auch für die Schweiz neue Hitzekorde voraus. Schon früher, am Sonntag, 12. März, entscheidet St.Gallen, ob der Baumschutz auf das ganze Stadtgebiet ausgedehnt wird. Eine Abstimmung, die nach Meinung vom Mieterinnen- und Mieterverband Ostschweiz (MVO) richtungsweisend sein kann für die Ostschweiz. Angesichts der Klimakrise würden Mieterinnen und Mieter im dicht bebauten Stadtgebiet davon profitieren, wenn viele grosse Bäume erhalten blieben. «Bäume sind eines der effizientesten Mittel gegen Urban Heating und tragen wesentlich zum Erhalt der Wohn- und Lebensqualität bei», so der MVO.
Der flächendeckende Schutz grosser Bäume in der Stadt St.Gallen sei ein konkreter Schritt zur Abfederung der Klimakrise. Es sei daher unverständlich, dass der Hauseigentümerverband St.Gallen sich gegen die Ausdehnung des Baumschutzes wehre. Es läge im ureigensten Interesse der Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer, alle möglichen Massnahmen zum Erhalt der Wohnqualität zu ergreifen. «Dank hoher städtischer Lebensqualität lässt sich der Wegzug von Mieterinnen und Mietern ins Grüne abbremsen. Und so im besten Fall auch neue Bewohnerinnen und Steuerzahler für die Stadt gewinnen», so MVO-Geschäftsleiter Thomas Schwager. (rtl)
Sie sei schon etwas aufgeregter gewesen, als bei der letzten Ausgabe des Nordklang-Festivals, sagt OK-Präsidentin Larissa Bissegger. Ihr Team hat das Festival, das nordische Künstlerinnen und Künstler nach St.Gallen bringt, zum ersten Mal nach der Coronapandemie wieder veranstaltet. Bissegger ist zufrieden mit dem Anlass, der am Freitag- und Samstagabend über die Bühnen St.Gallens ging. «Es war mega lässig, diese besondere Stimmung wieder zu erleben.»
Auf der Kellerbühne, in der Grabenhalle, im Pfalz- und im Hofkeller, im Lokal Oya und im Club Palace traten Bands aus Island, Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark und den Färöer Inseln auf. Laut Bissegger zählte das Festival dieses Jahr rund 1000 Besucherinnen und Besucher. Das entspreche etwa dem Durchschnitt der Vor-Corona-Jahre. Vom Festival gibt es auch eine Tagblatt-Bildergalerie. (sju)
Am Freitagnachmittag ist es auf der Mittelbergstrasse zwischen Roggwil und Muolen zu einem Zusammenstoss zwischen einem Auto und einem Roller gekommen. Gemäss Polizeimeldung geriet eine 85-jährige Autofahrerin aus zurzeit unbekannten Gründen mit ihrem Auto auf die Gegenfahrbahn und prallte in den korrekt entgegenkommenden Roller des 20-Jährigen. Der Rollerfahrer wurde durch den Zusammenstoss unbestimmt verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Es entstand Sachschaden in der Höhe von über 10’000 Franken. Die Mittelbergstrasse musste für die Dauer der Unfallaufnahme während rund zwei Stunden gesperrt werden. (kapo/dar)
Im Jahr 2023 feiert Stress sein 20-jähriges Bühnenjubiläum. Die Geschichte, wie Andres Andrekson zu «Stress» und damit zu einer prägenden Figur in der Schweizer Musikszene wurde, hat der gebürtige St.Galler Daniel Ryser in der Biografie «179 Seiten Stress» (Verlag: Echtzeit) verarbeitet.
Darin zeichnet der Autor und Journalist das Leben von Andres Andrekson nach. In schnellem Takt beschreibt er Andreksons Kindheit im von den Russen okkupierten Estland, die Flucht und schliesslich das Ankommen in der Schweiz. Er verwebt schillernde Liebesbeziehungen mit Schlägen des Vaters und Goldstatus, schreibt so ganz nebenher ein Stück Schweizer Musikgeschichte.
Am Mittwoch, 15. Februar, stellen Stress und Daniel Ryser die Biografie um 20 Uhr in der Grabenhalle St.Gallen vor. (pd/gen)
Die Kantonspolizei St.Gallen macht jeweils am Freitag auf Social Media darauf aufmerksam, an welchen Standorten im Kanton semistationäre Radaranlagen aufgestellt werden. Damit möchte sie die Sicherheit im Strassenverkehr steigern. Aktuell muss an folgenden Standorten in der Region St.Gallen damit gerechnet werden, dass man bei überhöhter Geschwindigkeit geblitzt wird:
Die Kantonspolizei verweist darauf, dass die Aktualität der Angaben nicht garantiert ist. Denn es könne sein, dass einzelne Standorte zwischen den Publikationsdaten versetzt werden. Die Angaben sind somit ohne Gewähr. Ausserdem macht die Kantonspolizei darauf aufmerksam, dass Verkehrsteilnehmende immer und überall damit rechnen müssen, geblitzt zu werden.
Was in der Liste der Kantonspolizei fehlt, sind die Standorte der semistationären Anlagen in der Stadt St.Gallen. Für diese ist die Stadtpolizei verantwortlich. Die Stadtpolizei kommuniziert die Standorte im Gegensatz zur Kantonspolizei nicht aktiv, es existiert allerdings eine Liste mit den Standorten, wo die semistationäre Messungsanlagen positioniert werden. Diese kann online eingesehen werden.
Wo die Anlagen in den kommenden Wochen stehen werden, ist auf der Liste nicht aufgeführt. Auch die Stadtpolizei verweist darauf, dass Verkehrsteilnehmende immer und überall auf dem Stadtgebiet geblitzt werden können. (arc)
In der Militärkantine steht am Sonntag, 12. Februar, der nächste Kulturstammtisch auf dem Programm. Ab 11 Uhr wird der Frage nachgegangen, ab wann das Kulturangebot genügt oder gar zu viel wird. Der Eintritt ist frei, es wird eine Kollekte erhoben.
Die Programme der Veranstaltungshäuser sind wieder voll und es werden noch heute Veranstaltungen nachgeholt, die wegen der Coronapandemie verschoben werden musste. Auch die freie Szene in St.Gallen fordert wieder ein eigenes Haus, um mehr produzieren zu können, und doch hat sich das Publikumsverhalten seit Corona verändert. Die Vorverkäufe laufen schlecht, Veranstalter und Veranstalterinnen klagen über weniger Publikum.
Gemäss Ankündigung des Anlasses stellt sich deshalb die Frage, wann es denn genug oder gar zu viel Kultur ist. Oder gibt’s einfach zu wenig Publikum? Ausserdem stehen unter anderem Fragen zur Förderung und der Finanzierung im Raum. Am Kulturstammtisch werden folgende Gäste unter der Leitung von Eric Facon über die besagten Themen diskutieren:
Am Donnerstag ist auf einer Baustelle im Riethüsli ein Bagger umgekippt. Laut Aussagen des verantwortlichen Bauunternehmens gegenüber FM1Today war der Boden eisig. Verletzt worden ist niemand und auch der Bagger dürfte nicht mehr als ein paar Kratzer haben.
«Wir gehen aktuell davon aus, dass der Bagger auf einer Eisplatte ausgerutscht ist», sagt Lynn Burkhard, Co-Geschäftsführerin bei Stutz. Das Bauunternehmen leitet die betroffene Baustelle beim Riethüsli. Der Bagger ist am Donnerstag umgekippt. Am Freitagmorgen sei ein Sicherheitsverantwortlicher auf der Baustelle gewesen und habe sich die Situation angeschaut. Er ermittle jetzt genau, was passiert ist.
Der umgekippte Bagger steht wieder und wurde bereits abtransportiert. In der Werkstatt wird er jetzt auf Beschädigungen überprüft. «Vermutlich bleibt es bei einem kleinen Blechschaden, doch für konkrete Aussagen ist es noch zu früh», so Burkhard. Es sei sehr wichtig, den Bagger genau zu überprüfen, damit in zukünftigen Einsätzen die Sicherheit gewährleistet ist.
Dass ein Fahrzeug umkippt, passiere sehr selten. «Die Mitarbeitenden werden extra geschult. Wenn ein Untergrund eisig ist, muss der Maschinist ihn zuerst mit der Schaufel ankratzen. Der betroffene Fahrer hat die Gefahr erkannt und den Boden entsprechend aufgeraut. Trotz seiner langjährigen Erfahrung hat er die Situation seinen eigenen Aussagen nach nicht richtig eingeschätzt und ist deshalb gekippt», so Burkhard. Der Mann bleibt unverletzt. (FM1Today)
Am Valentinstag, dem 14. Februar, lädt das Kunstmuseum St.Gallen Besuchende ein, die Ausstellungen im Kunklerbau im Stadtpark und in der Kunstzone der Lokremise mit ihrem Lieblingsmenschen zu besuchen. Der Lieblingsmensch erhält den Eintritt geschenkt. Anlass bietet die thematisch passende Sammlungsausstellung «Perfect Love» im Kunstmuseum St.Gallen, die bis zum 30. Juli 2023 verlängert wird. (pd/gen)
Heute Freitag startet das Nordklang Festival St.Gallen mit den sogenannten «Nordklang Sessions». Elf Musikerinnen und Musiker aus dem Norden und der Schweiz haben von Montag bis Mittwoch in Teufen zusammen Songs geschrieben. Und das, obwohl sie sich erstmals überhaupt am Sonntag getroffen haben. Die Songs werden heute um 20 Uhr im Pfalzkeller uraufgeführt.
Morgen Samstag, 11. Februar, geht es weiter: Insgesamt 16 Bands sowie Solokünstler und Solokünstlerinnen aus dem hohen Norden treten im Pfalz- und Hofkeller, der Kellerbühne, im Palace, in der Grabenhalle und im Øya auf. Für einige von ihnen ist es der erste Auftritt in der Schweiz überhaupt. Hier geht es zum detaillierten Programm. (pd/wec)
Ab 1. Mai übernimmt Alexander Linder die Leitung der Dienststelle Sport der Stadt St.Gallen mit einem Beschäftigungsgrad von 80 Prozent. Das geht aus einem Communiqué der Stadt hervor. Linder folgt auf Marcel Thoma, der nach rund 35 Jahren in der Stadtverwaltung per Ende Mai in den Ruhestand geht.
Linder absolvierte an der Universität St.Gallen ein betriebswirtschaftliches Studium und erlangte seine Promotion an der Universität Zürich. Wie dem Schreiben der Stadt zu entnehmen ist, arbeitete er in seiner bisherigen beruflichen Laufbahn im internationalen Retailumfeld für verschiedene Unternehmen und gründete sein eigenes Beratungsunternehmen «Focus Horizon».
Linder übt ausserdem eine Lehrtätigkeit an verschiedenen Hochschulen für Marketing, Strategie und Consumer Behaviour aus. Diese wird er gemäss Stadt auch nach seinem Amtsantritt beibehalten. Linder ist 48 Jahre alt, wohnt in Wagen, einer Ortschaft von Rapperswil-Jona, und hat drei Töchter. Er ist ein begeisterter Ausdauersportler und erteilt Schwimmunterricht für Jugendliche und Erwachsene. (sk/arc)
Der Schriftsteller, Drehbuchautor und Trennungsguru Thomas Meyer ist am Montag, 13. Februar, zu Gast im Raum für Literatur in der Hauptpost. Wie es in der Ankündigung heisst, dürfen sich die Besucherinnen und Besucher auf einen spannenden Abend freuen, der zum Nachdenken und zur Selbstreflexion anregt. Der Eintritt ist frei, Beginn ist um 19.30 Uhr.
Thomas Meyer erlangte 2018 durch seinen Film «Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse» weit über die Landesgrenzen der Schweiz hinaus Bekanntheit. Doch selbst in dieser Komödie erkennt man die Auseinandersetzung Meyers mit den Themen Antisemitismus und Ausgrenzung. In St.Gallen wird Meyer mit der Gesellschaft Schweiz-Israel Ostschweiz über den wieder häufiger auftretenden Antisemitismus diskutieren. (pd/arc)
Am Donnerstag, kurz nach 22 Uhr, hat sich auf der Hauptstrasse in Steinach ein Unfall mit zwei Autos ereignet. Eine 32-jährige Frau fuhr mit ihrem Auto in Richtung Arbon, wobei sie einer Patrouille der Kantonspolizei St.Gallen durch ihre unsichere Fahrweise auffiel und deshalb für eine Kontrolle angehalten wurde.
Als die beiden Autos auf einem Vorplatz zum Stillstand kamen, legte die 32-Jährige den Rückwärtsgang ein und prallte gegen das Polizeiauto, schreibt die Kantonspolizei St.Gallen in einer Mitteilung. Die Autofahrerin wurde als fahrunfähig eingestuft und ihr wurde der Führerausweis abgenommen. Die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen ordnete eine Blut- und Urinprobe an. Insgesamt entstand ein Sachschaden im Wert von rund 2'500 Franken. (kapo/vat)
Am heutigen Donnerstag ist es zu einem Streit zwischen zwei Frauen in einem Beherbergungsbetrieb an der Zürcher Strasse gekommen. Wie Klaus-Dieter Mennel, Mediensprecher der Stadtpolizei, zunächst auf Anfrage bekannt gab, musste die Stadtpolizei deshalb um die Mittagszeit zweimal innert zwanzig Minuten ausrücken. Am Abend versandte die Stadtpolizei dann ein Communiqué, aus welchem hervorgeht, dass es sich um eine tätliche Auseinandersetzung handelte, bei der sich zwei Personen leichte Verletzungen zuzogen. Ausserdem entstand Sachschaden.
Eine 19-jährige Frau bat bei einer 22-jährigen Zimmernachbarin um Ruhe, da sie sich gestört fühlte. Daraufhin kam es zu einem Streit zwischen den beiden Frauen. Die Auseinandersetzung ging mutmasslich ins Tätliche über, heisst es in der Mitteilung. Ein Mann und eine weitere Frau versuchten den Streit zu schlichten und wurden dabei leicht verletzt. Die herbeigerufenen Polizisten machten die Beteiligten auf ihre rechtlichen Möglichkeiten aufmerksam und verliessen den Ort des Geschehens anschliessend.
Kurze Zeit später, um zirka 12.15 Uhr, erhielt die Stadtpolizei die Meldung, dass im Beherbergungsbetrieb erneut gestritten werde und mittlerweile ein Messer im Spiel sei, so Mennel. Daraufhin rückte die Polizei erneut aus. Als sie vor Ort ankam, war der Streit allerdings bereits wieder beigelegt. Die Polizeiangehörigen stellten allerdings einen Sachschaden an einer Tür fest, der mutmasslich mit dem besagten Messer verursacht wurde.
Die Polizisten befragten die involvierten Frauen vor Ort erneut. Weil die 22-Jährige Unruhestifterin dabei zum wiederholten Male negativ auffiel, wurde sie gemäss Mitteilung für eine Begutachtung auf die Hauptwache gebracht. Nachdem sie von einem Amtsarzt untersucht worden war, verfügte dieser eine fürsorgerische Unterbringung der Frau in einer Psychiatrie. Ihr mentaler Zustand war gemäss Mennel vermutlich auch der Grund, der zu den Streitigkeiten geführt hatte. (stapo/arc)
Pünktlich auf die diesjährige Badisaison wird die Sanierung des Hauptgebäudes, inklusive Aussenrestaurant, des Freibads Rotmonten abgeschlossen sein. Wie aus dem Sport-Newsletter der Stadt hervorgeht, wird deshalb ein neuer Pächter respektive eine neue Pächterin für das Lokal gesucht. Interessierte können sich noch bis am 28. Februar bei der städtischen Dienststelle Liegenschaften bewerben. Die Entscheidung erfolgt Ende März.
Das Sortiment der Speisen und Getränke soll gemäss Ausschreibung der Stadt auf die Gäste sowie auch die Markttrends angepasst werden. Das Angebot soll qualitativ hochwertig sein und kalte und warme Speisen beinhalten. Die Verpflegung muss nicht nur zur Mittags- und Abendzeit gewährleistet sein, sondern auch zwischendurch. Wie es in der Ausschreibung heisst, müssen Interessierte zwingend ein eigenes Betriebskonzept für ein saisonales, regionales Angebot sowie einem Konzept zur Vermeidung von Food-Waste präsentieren. Letzteres ist ein Muss-Kriterium. Ausserdem soll ressourcenschonend gewirtschaftet werden, wozu auch der verantwortungsvolle Umgang bezüglich Wasser- und Energieverbraucht zählt.
Verlangt wird ausserdem, dass das Aussenrestaurant während der gesamten Badisaison, bei Badebetrieb, geöffnet sein muss. Reglementiert ist auch, dass keine Musik- oder Spielautomaten aufgestellt und auch keine Reklamen am Gebäude angebracht werden dürfen. Die Dauer des Pachtvertrags beträgt fünf Jahre. Die Nutzung des Pachtobjekts beschränkt sich auf zwei Wochen vor und zwei Wochen nach der der offiziellen Badesaison der Stadt St.Gallen. (sk/arc)
Die Ausschreibung zur Pacht kann online aufgerufen und heruntergeladen werden.
Die Shopping-Arena hat im Jahr 2022 ihren Umsatz weiter gesteigert und verzeichnet einen Rekordwert von 230 Millionen Franken. Wie es in der Medienmitteilung heisst, konnte der Umsatz im vergangenen Jahr um 4,5 Prozent gegenüber dem Jahr 2021 gesteigert werden. Und auch die Frequenz konnte gesteigert werden: Im vergangenen Jahr besuchten 4,5 Millionen Personen das Shopping-Center im Westen der Stadt St.Gallen. Das entspricht einer Steigerung um 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Für den Centerleiter Marc Schäfer, der Ende Juni dieses Jahres in Pension geht, ist das Resultat ein tolles Abschiedsgeschenk, heisst es im Communiqué. Auch zeige es, dass Shopping-Center nicht ausgedient haben. «Der Umsatzrekord ist ein Beweis dafür, dass der stationäre Handel nach wie vor eine glänzende Zukunft hat, wenn die Rahmenbedingungen stimmen», wird Schäfer in der Mitteilung zitiert. Für seine Nachfolgerin Fabienne Diez, aktuell noch Marketingleiterin, ist der optimierte Mietermix ein Faktor für das Rekordergebnis gewesen. Einen wichtigen Beitrag hätten auch die Filialen von Aldi und dem Müller Drogeriemarkt geleistet. Diese seien beide sehr erfolgreich angelaufen, so Diez.
Schäfer und Diez rechnen auch für dieses Jahr mit einer Frequenz- und Umsatzsteigerung. Ausserdem werden im Communiqué diverse Aktivitäten für diesen Frühling angekündigt, um das 15-jährige Bestehen des Shopping-Centers zu feiern. Was konkret geplant ist, wird in der Mitteilung allerdings nicht verraten. (pd/arc)
Ende April planen die Olma-Messen die Umwandlung von einer Genossenschaft in eine Aktiengesellschaft. Damit strebt das Unternehmen die benötigte Kapitalerhöhung mit einer breiten Abstützung an und sichert gemäss Mitteilung die Zukunft des Messe-, Kongress- und Eventstandorts St.Gallen. Wie die Olma-Messen am heutigen Donnerstag mitteilen, ist das Zeichnen von Aktien ab dem 21. Februar im Internet möglich.
Der 21. Februar ist gleichzeitig der offizielle Startschuss der Kapitalerhöhung über 20 Millionen Franken. Das Zeichnen von Aktien ist verbindlicher als die Reservationen, die bereits seit ein Paar Monaten getätigt werden können. Bis Ende November 2022 wurden Aktien-Reservationen in Höhe von 6 Millionen Franken vorgenommen. Die Olma-Messen haben bis im Frühling 2024 Zeit, das Finanzierungsziel zu erreichen. Verwaltungsratspräsident Thomas Scheitlin zeigt sich im Communiqué zuversichtlich: «Der Verwaltungsrat ist aufgrund der laufenden und intensiven Gespräche mit bestehenden Genossenschaftern und potenziellen Aktionären optimistisch, das gesteckte Zwischenziel von 10 Millionen Franken im Frühling 2023 zu erreichen.»
Wie es in der Mitteilung abschliessend heisst, sieht die angestrebte Zusammensetzung des frischen Kapitals über 20 Millionen Franken 5 Millionen Franken von bestehenden Genossenschaftern, 7 Millionen Franken von neuen Aktionären aus der Wirtschaft und 8 Millionen Franken von privaten Aktionärinnen und Aktionären vor. (pd/arc)
Die Reformierte Kirchgemeinde St.Gallen C und die Cityseelsorge der Katholischen Kirche im Lebensraum St.Gallen haben zum Valentinstag spezielle Angebote geplant. In der Schutzengelkapelle erhalten Paare am 14. Februar, 11 bis 18.30 Uhr, einen Paarsegen und können sich die Zeit nehmen, bewusst über ihre eigene Partnerschaft nachzudenken. Gemäss Mitteilung gibt es eine Kinderbetreuung.
Um 19 Uhr findet in der Schutzengelkapelle eine «Segensfeier für allerlei Liebende» statt. Die Feier wird untermalt mit Musik von Nadine und Dario Canal. Den Gottesdienst werden Pfarrerin Kathrin Bolt und Seelsorger Matthias Wenk abhalten. (pd/mha)
Die Kulturförderung der Stadt St.Gallen schreibt einen Atelieraufenthalt in Kairo aus. Eine Künstlerin oder ein Künstler aus der Stadt St.Gallen erhält die Möglichkeit, ab dem 1. August 2024 für ein halbes Jahr in Kairo zu leben und zu arbeiten. Die Stadt St.Gallen beteilige sich an den Lebenskosten vor Ort mit 6000 Franken, wie sie in einer Mitteilung schreibt.
Interessierte mit Wohnsitz in der Stadt St.Gallen können sich bis 31. März 2023 unter kultur@stadt.sg.ch bewerben. Das Dossier umfasst einen Lebenslauf, eine Dokumentation des bisherigen Schaffens sowie ein Motivationsschreiben mit dem künstlerischen Vorhaben in Kairo. Informationen über das Atelier gibt's im Internet.
Ziel der Ateliervergaben sei es, professionelles Kulturschaffen und den Kulturaustausch mit dem Gastland zu fördern. Auslandsaufenthalte machten es Kulturschaffenden möglich, ihr Werk in einem inspirierenden Umfeld weiterzuentwickeln sowie neue Impulse zu gewinnen, wie die Stadt mitteilt.
Aktuell läuft zudem noch die Bewerbungsfrist für einen Atelieraufenthalt in Berlin. Bis 20. Februar kann man sich unter kultur@stadt.sg.ch für den sechsmonatigen Aufenthalt in Berlin bewerben, das dortige Atelier steht für einen oder eine Kulturschaffende vom 1. August 2023 bis 31. Januar 2024 zur Verfügung.
Möglich wird dies durch die Städtekonferenz Kultur, diese betreibt Ateliers in Belgrad, Buenos Aires, Genua und Kairo. Als Mitglied der Städtekonferenz Kultur verfügt die Stadt St.Gallen in wechselnden Abständen über die Ateliers. In Berlin unterhalten die Städte St.Gallen, Thun und Winterthur sowie der Kanton Bern eine gemeinsame Künstlerresidenz. (sk/miz)
Am Mittwochnachmittag wasserte die Schweizerische Bodenseeschifffahrt ihre Motorfähre «Euregia» wieder ein. Das Schiff kommt nur alle sechs Jahre in die Werft und wurde heuer auf einige bevorstehende Erneuerungen vorbereitet. Am Hafen versammelten sich einige Zaungäste um das Spektakel zu beobachten. Auch aus der Stadt St.Gallen kamen zwei Schifffahrtsbegeisterte und fachsimpelten mit einem Fan aus Basel. Die Wasserung der knapp 600 Tonnen schweren Motorfähre dauerte rund zwei Stunden.
Nicht alle anstehenden Arbeiten konnten durchgeführt werden am Schiff: Ein Steuergerät für einen Stromgenerator wurde nicht rechtzeitig geliefert. Deshalb kann die Fähre nicht direkt wieder in Betrieb genommen werden.
Die Euregia soll schnellstmöglich wieder im Fahrplandienst eingesetzt werden können, damit der stündliche Fahrplan im Sommerbetrieb eingehalten werden kann. Für den Einbau der noch fehlenden Teile muss die Euregia nicht mehr in die Werft. Die Teile werden von Hafen aus montiert, schrieben die Schiffsbetriebe in einer Mitteilung. (rar)
Am Dienstag haben sich mehr als 30 Mitglieder der Stadtsanktgaller FDP zur ordentlichen Mitgliederversammlung in der Mühlegg-Garage in St.Georgen getroffen und die Parolen zu den städtischen Abstimmungen vom 12. März gefasst. Wie die Partei mitteilt, lehnten die Mitglieder sowohl die Erweiterung des Baumschutzgesetzes als auch die Wiesli-Initiative einstimmig ab.
Die Bedeutung von Bäumen für das Stadtklima sei zwar unbestritten, doch eine Bewilligungspflicht zur Fällung von Bäumen ab 80 cm Stammumfang führe zu mehr Bürokratie, Eigentumsbeschränkungen und zu Behinderungen bei der zeitlichen und baulichen Entwicklung der Stadt St.Gallen, heisst es in der Medienmitteilung. Deshalb empfehlen St.Galler Wirtschaftsverbände sowie ein überparteiliches Komitee aus FDP und SVP der Stadt ein Nein. Referent Christoph Solenthaler, Präsident des städtischen Hauseigentümerverbandes, meinte dazu: «Das grüne Stadtbild ist nicht zuletzt dem eigenverantwortlichen Umgang der Bevölkerung zu verdanken.»
Eine Annahme der Wiesli-Initative käme gemäss FDP einer Enteignung gleich. Stadtparlamentarier Konstantin Hälg (JF) überzeugte die anwesenden Zuhörerinnen und Zuhörer mit folgenden Worten: «Es war schon immer eine Bauzone. Das wussten alle. Das wussten auch alle Anwohnerinnen und Anwohner.» Er führte ausserdem ins Feld, dass es in der Stadt St.Gallen bereits grosse Grünflächen gebe, nicht zuletzt der an die Wiese im Museumsquartier angrenzende Stadtpark. (pd/arc)
Der Katholische Konfessionsteil des Kantons St.Gallen stellt 10’000 Franken Soforthilfe für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien zur Verfügung. Das geht aus einer am Mittwoch versandten Medienmitteilung hervor. Das Geld des Konfessionsteils kommt den Notleidenden in Syrien via Caritas Schweiz zugute.
In der Türkei und in Syrien sind aufgrund der Erdbebenkatastrophe über 10'000 Personen gestorben. Unzählige weitere Menschen wurden verletzt, leiden und stehen wegen der Zerstörung vor dem Nichts. Caritas Schweiz leistet aktuell Soforthilfe für die Erdbebenopfer. Der Katholische Konfessionsteil des Kantons St.Gallen trägt 10’000 Franken zusätzlich zu den bereits von Caritas Schweiz gesprochenen Mitteln von 200’000 Franken bei. Dies hat der Administrationsrat (Exekutive) gemäss Communiqué an seiner Sitzung am Dienstag entschieden. Während die internationale Hilfe stark auf die Türkei fokussiert, so ist die Soforthilfe der Caritas Schweiz auf Syrien ausgerichtet. Der Grund: Caritas Schweiz ist in Aleppo, Hama, Homs und Idlib bereits mit Projekten präsent. (pd/arc)
Auch in diesem Jahr sind im Veranstaltungskalender «Natur findet Stadt» wieder über 120 Exkursionen, Kurse und Vorträge zu finden, die den Teilnehmenden einen Einblick in die bunte Naturvielfalt der Stadt St.Gallen gewähren. Die Teilnahme ist oft kostenlos.
Wie aus der Mitteilung der Stadt St.Gallen hervorgeht, bietet der Kalender eine Fülle an Angeboten: Kulinarisch Interessierte kommen bei Wildkräuter-Kochkursen oder Pilzkursen auf ihre Kosten und Pflanzenbegeisterte haben die Chance, ihr Wissen bei Führungen oder Vorträgen zu erweitern. Tierfreundinnen und -freunde können sich auf Exkursionen oder Experimentiernachmittage freuen, und junge Naturbegeisterte dürfen die Artenvielfalt der Region auf spielerische Weise erleben.
Der Veranstaltungskalender «Natur findet Stadt 2023» ist online verfügbar oder kann kostenlos bei Umwelt und Energie Stadt St.Gallen unter 071 224 56 76 oder umwelt.energie@stadt.sg.ch bestellt werden. Erhältlich ist er auch im Kundenzentrum für Energie- und Umweltfragen an der Vadianstrasse 8 oder bei der Stadtinfo im Rathaus. (sk/arc)
Auf einer Baustelle an der St.Leonhard-Strasse ist es am Dienstagmorgen zu einem Brand gekommen. Wie die Stadtpolizei mitteilt, fing ein Baucontainer Feuer. Auslöser dürfte gemäss ersten Erkenntnissen ein technischer Defekt gewesen sein.
Der Brand ereignete sich kurz nach 8.30 Uhr. Als die Rettungskräfte eintrafen, hatten die Bauarbeiter das Feuer aber bereits gelöscht. Verletzt wurde niemand. Es entstand jedoch Sachschaden von 10’000 Franken. Zur genauen Klärung wurde das Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei St.Gallen hinzugezogen. (stapo/arc)
Auf der Romanshornerstrasse ist es in Wittenbach am Dienstagabend, kurz nach 19.30 Uhr, zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem E-Scooter gekommen. Wie die St.Galler Kantonspolizei in der Medienmitteilung schreibt, übersah eine 64-jährige Autofahrerin im Kreisverkehr einen 35-jährigen Mann, der auf einem E-Scooter unterwegs war. Der Mann wurde leicht verletzt.
Die Autofahrerin war von Häggenschwil in Richtung Wittenbach unterwegs. Beim Kreisverkehr auf der Höhe des Landi-Kreisels bremste sie ihr Auto bis zum Stillstand ab. Zur gleichen Zeit fuhr gemäss Mitteilung ein 35-Jähriger mit einem E-Scooter von der Storchenstrasse herkommend in Richtung Erlackerstrasse. Als die 64-Jährige wieder losfuhr, übersah sie den Mann und prallte mit ihrem Auto mit diesem zusammen. Er musste mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere hundert Franken. (kapo/arc)
Nachdem Barbara Gysi (SP), Franziska Ryser (Grüne), Susanne Vincenz-Stauffacher (FDP) und Esther Friedli (SVP) am Dienstagabend im Pfalzkeller am «Tagblatt»-Podium aufgetreten sind, treffen sie sich am heutigen Mittwoch erneut – und zwar im TV-Studio von TVO. In der Diskussionssendung «Zur Sache» stehen die vier Ständeratskandidatinnen Moderator Stefan Schmid, «Tagblatt»-Chefredaktor, Red und Antwort.
Erstausstrahlung des Gesprächs ist heute Mittwoch, 18.25 Uhr. Danach wird die Sendung stündlich wiederholt. Die Sendung ist ab dem frühen Abend auch im Internetauftritt von TVO zu finden. (pd/arc)
Eine 66-jährige Frau hat am Dienstagnachmittag einen sogenannten Schockanruf von einer angeblichen Polizistin erhalten. Die unbekannte Anruferin gab gemäss Mitteilung der Kantonspolizei St.Gallen an, dass die Tochter der Frau einen Unfall mit Todesfolge begangen und Fahrerflucht verübt habe. Nun müsse eine Kaution über 60'000 Franken bezahlt werden. Die 66-Jährige wurde aufgefordert, das Geld in der Stadt St.Gallen einem Mann zu übergeben. Kurze Zeit später händigte sie einem unbekannten Mann 45’000 Franken in bar aus. Die Kantonspolizei St.Gallen hat Ermittlungen eingeleitet.
Gleichentags wurden der Kantonspolizei St.Gallen über ein Dutzend weitere solche Anrufe gemeldet. Dabei blieb es aber jeweils beim Versuch, ohne dass jemand am Vermögen geschädigt wurde.
Wie die Kantonspolizei weiter mitteilt, werden nach wie vor immer wieder Betrugsversuche von falschen Polizistinnen und Polizisten festgestellt. Oftmals kommen die Betrüger damit zum Erfolg. Die Kantonspolizei St.Gallen warnt vor solchen Anrufen und rät folgendes:
Roman Wild, Kurator Wissenschafts- und Forschungsprojekte im Textilmuseum St.Gallen, führt am Donnerstag, 9. Februar durch die Ausstellung «8. Europäische Quilt-Triennale». Treffpunkt ist im Foyer des Textilmuseums um 18 Uhr. Die Führung dauert eine Stunde.
Die aktuelle Ausstellung im Textilmuseum ist politisch: Mehrere Künstlerinnen griffen zu Nadel und Faden, um Themen wie ethnische Diskriminierung, die Lage afghanischer Frauen oder die staatlichen Pandemie-Schutzbestimmungen zu verarbeiten. Aus den widerständigen Nadelarbeiten lassen sich somit Rückschlüsse auf tagesaktuelle politische Debatten und soziale Bewegungen ziehen.
Die Führung rückt die politisch aufgeladenen Quilt-Exponate der 8. Triennale ins Zentrum, heisst es in der Ankündigung. Darüber hinaus werden feministische Polit-Aktivistinnen, sogenannte craftitas, vorgestellt, die textile Handarbeiten als Möglichkeit auffassen, marginalisierte Gruppen sichtbar und deren Anliegen hörbar zu machen. (pd/arc)
Die Teilnahme an der Führung ist gratis, fällig wird lediglich der Museumseintritt. Es wird um eine Voranmeldung gebeten. Sie kann online vorgenommen werden.
Frühmorgens, wenn noch die meisten Personen am schlafen sind, rücken sie aus: die Fahrleitungsenteiser der Verkehrsbetriebe St.Gallen (VBSG), beziehungsweise die Mitarbeitenden aus dem Baudienst.
Wie aus einem Instagram-Post der VBSG hervorgeht, kann es im Winter, wenn die Temperaturen unter den Nullpunkt sinken, vorkommen, dass die Busfahrleitungen einfrieren. Verantwortlich dafür ist eine Kombination aus tiefer Aussentemperatur und einer hohen Luftfeuchtigkeit.
Wenn die eingefrorenen Leitungen mit Strom in Kontakt kommen, führt dies gemäss VBSG nicht selten zu einem Funkenregen. Dies sei zwar völlig ungefährlich, doch die Eisbildung an den Fahrleitungen vermindert oder verhindert die Stromaufnahme. Deshalb rücken die Mitarbeitenden des Baudienstes jeweils frühmorgens mit einem besonderen Fahrzeug aus und enteisen die Fahrleitungen, noch bevor die ersten Busse in der Stadt verkehren. (arc)
Zwischen Montagabend und Dienstagmorgen hat die Stadtpolizei mehrere Verkehrskontrollen durchgeführt. Wie sie mitteilt, stoppte sie dabei drei Fahrzeuglenker, die Symptome von Alkohol- respektive Drogenkonsum aufwiesen. Sie wurden als fahrunfähig eingestuft.
Um 17 Uhr kontrollierte die Polizei einen 52-jährigen Mann. Im Gespräch mit den Beamten teilte er mit, am Nachmittag Alkohol konsumiert zu haben. Wie aus der Medienmitteilung hervorgeht, wurde auf der Dienststelle ein Atemalkoholtest beim Mann durchgeführt. Das Resultat: 1,16 Promille. Anschliessend wurde der 52-Jährige entlassen. Sein Fahrzeugausweis wurde gesperrt.
Kurz nach 1 Uhr führte die Polizei weitere Verkehrskontrollen durch und sprach einem 30 -jährigen Mann aufgrund seine Atemalkoholwertes von 0,74 Promille ein Fahrverbot über acht Stunden aus. Kurze Zeit später hielten die Beamten einen 26-jährigen Mann an. Während der Kontrolle stellten die Polizisten Ausfallerscheinungen des Lenkers fest. Wie es in der Mitteilung weiter heisst, kamen nach einer Visitation 2 Portionen Kokain – zirka 1 Gramm – zum Vorschein. Die Drogen wurden dem Mann abgenommen. Der 26-Jährige wurde auf der Dienststelle entlassen, nachdem sein Führerschein gesperrt wurde. (stapo/arc)
Die Kantone St.Gallen und Thurgau haben seit Mai 2022 ein neues Ergebnisermittlungssystem für Wahlen und Abstimmungen getestet. Mehr als 180 Sicherheitsforscher haben das System auf Sicherheitslücken geprüft und damit noch sicherer gemacht. Nun teilen die beiden Kantone mit, dass sie das neue System am Wahl- und Abstimmungssonntag vom 12. März erstmals einsetzen. Das von Abraxas durchgeführte Bug-Bounty-Programm (Prämien-Lückensuche) beinhaltete die Offenlegung des kompletten Quellcodes. Dies ermöglichte es Aussenstehenden aus aller Welt, durch das Studium des Codes zusätzliche Angriffsszenarien zu identifizieren und auszuprobieren.
Bis 3. Februar, 12 Uhr, sind 60 Meldungen eingegangen. Davon wurden 20 als bestätigte Sicherheitslücken im Rahmen des definierten Umfangs (Applikation Ergebnisermittlungssystem mit Berechtigungs- und Identitätenverwaltung) akzeptiert. Eine davon wurde als hoch eingestuft, die anderen als tief oder mittel. 19’600 Franken an Prämien (Bountys) hat die Abraxas Informatik AG bisher ausbezahlt. Von den bestätigten Meldungen befinden sich zwei als mittel klassifizierte Lücken noch in Bearbeitung – diese werden bis zum 12. März korrigiert.
Die Ergebnisse der Ersatzwahl eines st.gallischen Mitglieds des Ständerates, die Ergebnisse der Ersatzwahl für das Bezirksgericht Münchwilen im Kanton Thurgau sowie vereinzelte Wahlen und Abstimmungen auf Gemeindeebene in beiden Kantonen werden mit dem neuen System ermittelt. Die Prämien-Lückensuche läuft indes weiter – das System bleibt offengelegt und weitere Versionen werden fortlaufend auf GitHub öffentlich publiziert. Gemäss Mitteilung «werden allfällige neue Schwachstellen laufend und effizient in einem bewährten Prozess behoben». (SK/wu)
Parallel zum St.Galler Musikfestival «Nordklang» findet im Kunstraum Auto vom 9. bis 12. Februar die Ausstellung «Nordsicht» statt. Gezeigt werden Videoarbeiten von drei Künstlerinnen mit finnischen Wurzeln. In den Arbeiten von Aino Dudle, Marja Helander und Sasha Huber sind autobiografische Fragestellungen zentral.
Zwei weitere Künstlerinnen mit finnisch-schweizerischen Biografien ergänzen das Programm. Sirkka Ammann visualisiert mit grafischen Mitteln die kulturellen Differenzen und Gemeinsamkeiten der beiden Länder. Elina Lampi, eine junge Sängerin aus Speicher, wird am letzten Ausstellungstag bekannte finnische Lieder interpretieren.
Die Ausstellung wird kuratiert von Gabriela Falkner, Katharina Stoll-Cavelti und Birgit Widmer. Die Videos sind auch ausserhalb der Öffnungszeiten durch das Schaufenster zu sehen. Die Vernissage am 9. Februar beginnt um 19 Uhr. (pd/gen)
Öffnungszeiten: 9. Februar, 19–21 Uhr, 10. und 11. Februar, 16–21 Uhr, 12. Februar, 12–16 Uhr.
«Zaouli – Vom Maskentanz zum Museumsstück» steht am Mittwoch, 8. Februar, im Kulturmuseum, ehemals Historisches und Völkerkundemuseum, auf dem Programm. Nach einer kurzen Einführung wird Anja Soldat, Kuratorin Ethnologie, im Mucafé ausführen, wie der Zaouli-Tanz entstanden ist und wie die mit dem Tanz verbunden Masken in die europäischen Museen gelangten. Der Anlass beginnt um 18 Uhr.
Sich verkleiden und sich berauschen sind urmenschliche Bedürfnisse. So sind uns von allen Kontinenten entsprechende Maskentänze bekannt. In unseren Breitengraden begegnen uns im Februar bunte Masken, Guggenmusik und Konfetti. Anja Soldat, Kuratorin für Ethnologie nimmt Besucherinnen und Besucher am Mittwoch mit auf eine Reise in die Elfenbeinküste und erzählt, wie der Zaouli-Tanz in der Guro-Region entstand und wie die Masken in Europa zu begehrten Museumsstücken wurden. Gibt es Parallelen zu hiesigen Maskenbräuchen? Der Kurzvortrag im Mucafé wird abgerundet mit einem Getränk freier Wahl. Der Museumseintritt ist im Preis von 15 Franken inbegriffen. (pd/arc)
Stadtpolizist Peter Baumann spricht am Mittwoch , 9. Februar, im Naturmuseum über das Konfliktmanagement zwischen Tier und Mensch in der Stadt St.Gallen. Der Vortrag findet im Rahmen des Mittagstreffs, von 12.15 bis 13 Uhr, statt. Der Eintritt ist frei.
Das Füttern von Wildtieren ist bei Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt weit verbreitet – nicht immer zur Freude aller. Wie es in der Ankündigung des Anlasses heisst, führt das Füttern nicht nur zu Problemen zwischen Menschen mit unterschiedlichen Ansichten, sondern es beeinflusst auch den Lebensraum der Stadttiere. Der Vortrag ermöglicht Einblicke in die Lösungsansätze dieser Konflikte durch das Ressort «Tierschutz» der Stadtpolizei. (pd/arc)
Die Schauspielproduktion «Ein Volksfein» des Theaters St.Gallen feiert am Donnerstag, 9. Februar, Premiere in der Lokremise. Beginn ist um 20 Uhr.
Wojtek Klemm inszeniert den 1889 uraufgeführten Klassiker von Henrik Ibsen in St.Gallen quasi als «Die Volksfeindinnen». Denn die Rolle des Kurarztes Dr. Stockmann wird von drei Schauspielerinnen übernommen. Die drei «Stockfrauen» kämpfen in einer männlich dominierten Kleinstadtgesellschaft um das, was sie für die Wahrheit halten – radikal, anarchisch, zum Äussersten bereit. (pd/arc)
Weitere Informationen und Aufführungsdaten gibt’s im Internet.
Nur wenige wissen Bescheid über die Vergangenheit und Gegenwart der Luchse. Der WWF lädt deshalb am Samstag, 11. Februar, von 9 bis 11 Uhr zur Exkursion in den Wildpark Peter und Paul ein, um mehr über die scheue Wildkatze in Erfahrung zu bringen.
Grosskatzen gehören zu den faszinierendsten Säugetieren der Welt – darunter der Luchs. Einst im 19. Jahrhundert war er hierzulande ausgerottet. Vor 40 Jahren wurde er allerdings wieder angesiedelt. 1962 stellte die Schweiz die Grosskatze im Jagdgesetz unter Schutz. Heute bestehen in der Schweiz zwei geografisch getrennte Populationen: Die Jura- und die Alpenpopulation, somit ist die Wiederansiedlung des Luchses in der Schweiz erfolgreich geglückt. An diesem Samstagnachmittag erzählt der Wildhüter Mirko Calderara und die Parkwärterin Regula Signer, wie es um den Luchs in der Vergangenheit stand und wie er heute lebt. Mit etwas Glück können die Wildkatzen im Tierpark gesehen werden. Diese Exkursion richtet sich an Erwachsene und Familien mit Kindern ab 6 Jahren. (pd/arc)
Auskunft und Anmeldung bis Freitag, 10. Februar, 12 Uhr: regiobuero@wwfost.ch,
071 221 72 30; oder online.
Wolfgang Göldi, Vadianische Sammlung der Ortsbürgergemeinde und Kantonsbibliothek St.Gallen, gewährt Interessierten am Donnerstag, 9. Februar, einen Einblick in die Geschichte der Bibliothek, die Vadianische Sammlung, die Donatorenbücher und weitere Dokumente.
Der Anlass «Zeitmaschine Vadiana – Geschichte & Bestände» ist Teil der Vortragsreihe «Stadtgeschichte im Stadthaus». Er findet ab 18 Uhr im Festsaal des Stadthauses der Ortsbürgergemeinde statt. Der Eintritt ist kostenlos. (pd/arc)
Ab heutigen Montag, 6. Februar, kommt es zu den ersten Nachtsperrungen des Jahres auf der St.Galler Stadtautobahn. Wie das Bundesamt für Strassen (Astra) mitteilt, dienen die Vollsperrungen, die bis am 3. März anstehen, dem Einrichten der Baustellenverkehrsführungen für die Hauptarbeiten, die in diesem Jahr geplant sind. Ausserdem werden in den kommenden Woche gemäss Astra Arbeiten (Montage, Versetzen und Tests) an der Adaptions- und Durchfahrtsbeleuchtung im Tunnel Stephanshorn und den Galerien vorgenommen.
Wie es weiter heisst, ist das Einrichten der Verkehrsführung – insbesondere die Markierungsarbeiten – witterungsabhängig. Deshalb kann es zu Verschiebungen kommen. Die Nachtsperrungen bestehen grundsätzlich jeweils von 22 bis 5 Uhr. Spurabbauten können bereits ab 20.30 Uhr eingerichtet werden.
Vorbehaltlich bauablauf- und witterungsbedingter Verschiebungen betreffen die Nachtsperrungen in der Woche vom 6. bis 12. Februar den Abschnitt St.Fiden bis Neudorf in Fahrtrichtung St.Margrethen – und zwar von Montag bis Freitag.
Das Astra teilt mit, dass der Verkehr während der Vollsperrungen zwischen den betreffenden Autobahnanschlüssen umgeleitet. Das Astra, die Bauleitung sowie die beteiligten Unternehmen sind bestrebt, möglichst viele Arbeiten während der Nachtsperrungen durchzuführen und die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten. (pd/arc)
Am Dienstag, 7. Februar, ist der Westschweizer Regisseur Lionel Baier zu Gast im Kinok in der Lokremise. Ab 20 Uhr stellt er seinen neuen Film «La Dérive des continents (au sud)» vor, der bei seiner Premiere am letztjährigen Filmfestival Cannes viel Lob erhielt. Das Gespräch mit Baier führt die Filmwissenschaftlerin Marcy Goldberg.
Die Politkomödie spielt in Catania, wo die französische EU-Abgesandte Nathalie Adler letzte Vorbereitungen für den Besuch von Emmanuel Macron und Angela Merkel in einem Flüchtlingscamp trifft. Mit ihrem Treffen in Sizilien wollen die beiden Staatschefs der Weltöffentlichkeit zeigen, wie sehr sie sich für die Verbesserung der Lage der Flüchtlinge einsetzen. Dies tritt für Nathalie in den Hintergrund, als sie erfährt, dass ihr Sohn Albert, der vor Jahren den Kontakt zu ihr abgebrochen hat, ebenfalls vor Ort ist und im Camp einer regierungskritischen Hilfsorganisation arbeitet. Die Lage verkompliziert sich für Nathalie weiter, als die deutsche Diplomatin Ute in Catania eintrifft, mit der sie einst eine leidenschaftliche Affäre hatte und die nun im Auftrag von Angela Merkel tätig ist.
In seinem Spielfilm überzieht Baier die Heuchelei der europäischen Flüchtlingspolitik mit ätzendem Spott. Stéphane Gobbo schreibt in «Le Temps»: «Diese Filmperle war der vielleicht europäischste Beitrag am diesjährigen Filmfestival von Cannes und brillierte mit seinem perfekten Erzählrhythmus, begleitet von exzellenten Dialogen.» (pd/arc)
Die Mitglieder der SVP Stadt St. Gallen haben mit einstimmiger Mehrheit zweimal Nein zu den beiden Abstimmungsvorlagen vom 12. März gefasst. Die Partei nennt die beiden Vorlagen in der Medienmitteilung brandgefährlich. Die städtischen Stimmberechtigten stimmen am besagten Datum über die Wiesli-Initiative ab und darüber, ob Bäume mit einem Stammumfang von mehr als 80 Zentimetern, gemessen einen Meter über dem Boden, auf dem gesamten Stadtgebiet nur noch mit dem Segen der Baubewilligungsbehörde gefällt werden dürfen.
Für die SVP-Basis stellt die Wiesli-Initative einen grossen Eingriff in die Eigentumsgarantie dar. Zum einen werde die St.Galler Pensionskasse unrechtmässig enteignet, zum anderen würde eine Annahme das städtische Wachstum blockieren. Ausserdem müssen die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler die Enteignung berappen. Eine Annahme der Initiative würde ausserdem künftige Zwischennutzungen gefährden. Die SVP schreibt, dass nach einem Ja niemand mehr Grundstücke zur Zwischennutzung freigeben würde. Denn die Chance sei gross, dass eine Annahme weitere solche Enteignungsinitiativen zur Folge hätten.
Bei der zweiten Vorlage, jener zum Baumschutz, sei das Stadtparlament über das Ziel geschossen, schreibt die SVP. Durch die Zonenplanänderung werden Bauvorhaben in der Stadt gemäss Partei verunmöglicht. Sie befürchtet bei einer Annahme grosse Bürokratiehaufen und eine Verschwendung von Steuergeldern. Die SVP kritisiert, dass ein Verbot durchgedrückt wird, statt Anreize zu setzen für Personen, die einen Baum auf dem Grundstück haben. Das Verbot hätte auch zur Folge, dass nicht einmal kranke oder kaputte Bäume ohne Bewilligung gefällt werden könnten. (pd/arc)
Der Begriff Permakultur leitet sich ab von «permanent agriculture» also «dauerhafte Landwirtschaft». Wie die Stadt in einer Mitteilung schreibt, handelt es sich um eine ökologische Gestaltungsmethode, die sich zu einer Lebensphilosophie entwickelt hat. Ihr Ziel ist es, die Lebensgrundlagen der Menschen dauerhaft zu sicher: ökologisch, sozial und ökonomisch. Stadtgrün bietet am 16. Februar einen Crashkurs an, der Einblick in das nachhaltige Konzept gewährt.
Permakultur kann auf Balkonen, in privaten Hausgärten ebenso wie auf Bauernhöfen umgesetzt werden. Der Februar ist der ideale Zeitraum für die Planung neuer Gartenelemente, heisst es in der Ankündigung. Am Anlass gibt der Experte Kurt Forster einen Einblick in die Grundlagen der Permakulturphilosophie und zeigt, welche Rolle die Permakultur in der Selbstversorgung spielen kann und welche Elemente auch auf kleiner Fläche realisiert werden können. Interessierte erhalten konkrete und inspirierende Tipps für ihr eigenes Gartenprojekt sowie Antworten auf ihre Fragen zur Permakultur.
Die Veranstaltung findet am 16. Februar von 18.00 bis 19.30 Uhr im Vortragsraum des Botanischen Gartens statt. Es wird um Anmeldung bis Dienstag, 15. Februar, an stadtgruen@stadt.sg.ch gebeten. (sk/arc)
Nachdem sich ein Rekurrent jahrelang dagegen gewehrt hat, kann Mitte Februar mit den Bauarbeiten für das neue Alterszentrum im Quartier Riethüsli begonnen werden. Das geht aus einer Medienmitteilung der Bauherrschaft hervor. Die Bewilligung des Korrekturgesuchs durch die städtische Baubewilligungskommission erfolgte Ende Dezember. Ausserdem kam es zu einem Neustart in der Kommunikation zwischen der Bauherrschaft und dem Einsprecher. Bis im Spätherbst 2024 sollen an der Demutstrasse 47 altersgerechte und bezahlbare Wohnungen entstehen.
Die Wohnbaugenossenschaft St.Gallen übernahm das Projekt im Zuge einer Fusion von der Christlichsozialen Wohnbaugemeinschaft. Zur Realisierung trat sie es ihrer strategischen Partnerin Logicasa ab, die in St.Gallen bereits an drei Standorten altersgerechte Wohnungen anbietet.
Mit dem Projekt hat die Logicasa 2021 auch eine runde zehn Jahre dauernde Vorgeschichte übernommen. Nutzungsänderungen nach der Zentralisierung der städtischen Spitex, die damit verbunden Unsicherheiten und Einsprachen bezüglich Zonenkonformität sowie Irritationen im Zusammenhang mit Projektanpassungen waren gemäss Communiqué die Gründe für das langwierige Baubewilligungsverfahren. Es galt deshalb, nicht nur die in der Baubewilligungsphasen gemachten Auflagen zu erfüllen und dabei den Spielraum für Projektverbesserungen zu nutzen, sondern auch mit den seinerzeitigen Einsprechern aus der Nachbarschaft wieder ein gutes Einvernehmen zu erarbeiten.
Wie es in der Mitteilung heisst, spielt der vereinbarte Neustart in der Kommunikation mit den Anstössern eine wichtige Rolle. Die Logicasa schreibt, dass dies gelingen kann, wenn beide Seiten die Positionen der Gegenseite respektiere, auch wenn sie diese nicht in allen Punkte teile. Ausserdem müssten sich beide Seiten um ein gutes Gesprächsklima bemühen. Dies ist offenbar gelungen. Denn gegen das Korrekturgesuch sind gemäss Mitteilung keine Einsprachen eingegangen, was nun den Baustart ermöglicht. (pd/arc)
Mit Marlene Streeruwitz und Peter Stamm sind diese Woche gleich zwei wichtige Literaturpersönlichkeiten in der St.Gallen zu Gast. Peter Stamm liest am Montag, 6. Februar, um 20 Uhr in der Kellerbühne aus seinem neuen Roman «In einer dunkelblauen Stunde». Der Roman ist am 18. Januar zu Stamms 60. Geburtstag erschienen. Der Autor wurde bei der Entstehung des Buches dokumentarfilmisch begleitet.
Die österreichische Autorin Marlene Streeruwitz ist am Mittwoch, 8. Februar, um 19.30 Uhr im Raum für Literatur in der Hauptpost zu Gast. Sie liest aus ihrem soeben erschienenen Roman «Tage im Mai». Die Autorin erzählt darin von einer Mutter-Tochter-Beziehung, die an der Gegenwart zu zerbrechen scheint. Streeruwitz, bekannt als eine der wichtigsten und politisch profiliertesten Stimme in der deutschsprachigen Literatur, macht dabei genau diese Gegenwart auf virtuose Weise sichtbar: Leben zwischen Überforderung, Isolation und einem Austausch, der nur noch über Netflix-Serien stattfindet. (pd/wec)
Im Centrum St.Mangen wird in den kommenden Wochen die Bedeutung von Mose im Judentum, im Christentum und im Islam beleuchtet. Die interreligiösen Vorträge finden jeweils am Montag ab 19 Uhr statt.
Im Rahmen des ersten Vortrags, der am heutigen Montag stattfindet, zeigt Richard Breslauer auf Zürich auf, wie Mose durch sein archetypisches Verhalten gegenüber Gott ein Wegweiser werden konnte. Das Referat trägt den Titel «Der ‹Ägypter› Mose als Lehrer Israels». In der kommenden Woche geht es dann um die Rolle, die Moses im Christentum einnimmt. Konrad Schmid zeigt seine Bedeutung im Alten und Neuen Testament auf und stellt im Rahmen seine Vortrags «Moses im Christentum: Vorläufer Jesu, Gesetzgeber, Befreier, Revolutionär» seine Wirkung in der christlichen Kunst und Religionsgeschichte, aber auch in der Politik dar.
Zum Abschluss der Reihe, am 20. Februar, lädt das evangelisch-reformierte Forum St.Gallen zum Vortrag «Musa im Islam in der Tradition und im Lebens der Muslime». Ebnomer E. Taha wird darstellen, wie Mose/Musa im Koran gesehen wird, wie er die islamische Theologie, Poesie, Kunst und Mystik geprägt hat und welche Roller im Leben der Muslime einnimmt. (pd/arc)
Die Stadt St.Gallen führt in den kommenden Wochen nach zwölfjährigem Unterbruch wieder eine Bevölkerungsbefragung durch. Wie die Stadt mitteilt, will sie so die Stärken und Schwächen St.Gallens aus Sicht der Bevölkerung erfragen. Ausserdem kann die Zufriedenheit am Wohnort mit anderen Gemeinden verglichen werden. Die Erkenntnisse ermöglichen nicht nur eine Standortbestimmung, sondern fliessen unter anderem in die Definition der Legislaturziele 2025-2028 ein.
Die Befragung führt das Marktforschungsinstitut Link durch. Sie beginnt am 13. Februar und endet am 6. April. Rund 2’000 Personen aus der Stadt St.Gallen werden befragt. Ausgewählt werden sie durch ein Zufallsverfahren. Wie es in der Mitteilung heisst, garantiert das, dass die Gesamtbevölkerung hinsichtlich Wohnquartier, Alter, Geschlecht und Staatsangehörigkeit gut repräsentiert wird und anschliessend generelle Aussagen für die ganze Stadt gemacht werden können.
Die Befragung konzentriert sich auf die Lebensqualität in der Stadt St.Gallen und die von der Stadtverwaltung angebotenen Dienstleistungen in diversen Bereichen. Der Fragebogen steht in den Sprachen Deutsch, Englisch, Italienisch, Serbisch, Kroatisch und Albanisch zur Verfügung. Die angeschriebenen Personen können die Fragen online oder nach Bedarf in gedruckter Form beantworten.
Wie es im Schreiben der Stadt weiter hiesst, sollen die Ergebnisse der Befragung nach den Sommerferien vorliegen. Die daraus folgenden Erkenntnisse und abgeleiteten Massnahmen werden unter anderem in die Priorisierung und Festlegung der Legislaturziele 2025-2028 fliessen. Um die Entwicklung der Lebensqualität über einen längeren Zeitraum zu erkennen, beabsichtigt die Stadt, die Befragung zukünftig in einem Rhythmus von vier Jahren durchzuführen. (sk/arc)
Die St. Gallerin Eliane Deininger hat an der Elite-EM im Ski-OL im lettischen Madona einmal mehr bewiesen, dass sie zur Weltspitze gehört. Die amtierende Schweizer Meisterin gewann über die Langdistanz Bronze im Staffelrennen.
Gemeinsam mit Flurina Müller und Lea Widmer sicherte sich Deininger gar die erste Staffel-Medaille überhaupt für ein Schweizer Damen-Team auf Elite-Niveau an internationalen Titelkämpfen. An den drei Einzelläufen belegte das Mitglied der OL-Gruppe St.Gallen/Appenzell die Ränge vier, sieben und neun. Am knappsten verpasste Deininger dabei das Podest im Massenstartrennen, lediglich elf Sekunden fehlten ihr auf den dritten Rang. Immerhin resultierte damit aber ein Diplom, genauso wie bei der abschliessenden Sprintstaffel. Mit einer Medaille und zwei Diplomen im Gepäck reist die 22-jährige Geografiestudentin nun direkt weiter nach Norwegen an die U23-WM. (pd/arc)
Am Samstag, kurz vor 14 Uhr, hat sich auf der Autobahn A1 ein Verkehrsunfall ereignet. Wie die Polizei mitteilt, wurde dabei eine 12-jährige Fahrzeuginsassin leicht verletzt. Sie wurde vom Rettungsdienst ins Spital gebracht.
Ein 64-jähriger Mann fuhr mit seinem Auto und der 12-jährigen Mitfahrerin auf der Überholspur in Richtung St.Gallen. Kurz vor der Ausfahrt Winkeln bemerkte der Mann das Abbremsen des vor ihm fahrenden Autos. Um eine Kollision zu verhindern, beabsichtigte der 64-Jährige einen Spurwechsel und lenkte sein Auto nach rechts. Als er bemerkte, dass sich auf der Normalspur direkt neben ihm ebenfalls ein Auto befand, lenkte er wiederum nach links. Aufgrund der starken Lenkbewegung geriet sein Auto gemäss Mitteilung der Polizei zu weit nach links und prallte in die dortige Mittelleitplanke.
In der Folge wurde das Auto abgewiesen, überquerte beide Fahrbahnen sowie die Einfahrtstreifen des Autobahnanschlusses Winkeln und prallte frontal in die rechtsseitige Randleitplanke. Danach kam das Auto zum Stillstand. Das 12-jährige Mädchen wurde beim Unfall leicht verletzt. Sie wurde vom Rettungsdienst ins Spital gebracht. Am Auto und an der Strasseneinrichtung entstand Sachschaden von rund 15’000 Franken. (kapo/chs)
Am Freitagnachmittag ist ein Mann am Unteren Graben in St.Gallen bei einem Arbeitsunfall durch einen Betonschlauch verletzt worden. Er musste ins Spital eingeliefert werden.
Laut Angaben der St.Galler Stadtpolizei waren zwei Arbeiter kurz nach 14 Uhr damit beschäftigt, einen 80 Meter langen Betonschlauch zu reinigen. Dazu musste eine Kunststoffkugel mit Hochdruck durch den Schlauch gepresst werden.
Mittels Funkspruch gab der 37-jährige Portugiese am Schlauchende das Freizeichen für den Reinigungsvorgang, obwohl gemäss ersten Erkenntnissen das Schlauchende nicht vorschriftsmässig fixiert worden war. Aufgrund der Verpuffung am Schlauchende wurde ihm der Schlauch aus den Händen gerissen und gegen den Kopf geschleudert. (stapo/dwa)
Die Kantonspolizei St.Gallen macht jeweils am Freitag auf Social Media darauf aufmerksam, an welchen Standorten im Kanton semistationäre Radaranlagen aufgestellt werden. Damit möchte sie die Sicherheit im Strassenverkehr steigern. Aktuell muss an folgenden Standorten in der Region St.Gallen damit gerechnet werden, dass man bei überhöhter Geschwindigkeit geblitzt wird:
Die Kantonspolizei verweist darauf, dass die Aktualität der Angaben nicht garantiert ist. Denn es könne sein, dass einzelne Standorte zwischen den Publikationsdaten versetzt werden. Die Angaben sind somit ohne Gewähr. Ausserdem macht die Kantonspolizei darauf aufmerksam, dass Verkehrsteilnehmende immer und überall damit rechnen müssen, geblitzt zu werden.