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Am späten Sonntagnachmittag haben auf dem St.Galler Klosterplatz erstmals in diesem Advent die Lichter am grossen Christbaum gebrannt. Trotz des nass-kalten Wetters zog die Vernissage der Christbaumbeleuchtung auch in diesem Jahr wieder viel Volk an. Leserfotograf Daniel Widmer hielt das Ereignis in zwei stimmungsvollen Bildern fest.
(lig/vre) Die Tanne auf dem Klosterplatz ist diesmal nicht wie gewohnt von der Schule für Gestaltung geschmückt worden. Dieses Jahr haben Jugendliche der «Bubenflade» den Schmuck gebastelt. Er besteht aus handgemachten bunten Objekten. «Es sind zerschnittene Schaumstoff-Schwimmnudeln», erklärt Philipp Egger, Präsident des Vereins Weihnachten in St.Gallen.
Mit Schülern der «Bubenflade» habe der Lehrer Daniel Mata die kreisrunden Elemente zusammengeklebt. Daraus entstand der blumenähnliche Christbaumschmuck. Er ist traditioneller und konventioneller ausgefallen, als es jener der Schule für Gestaltung jeweils war. So haben am Baum auf dem Klosterplatz in früheren Jahren schon CDs, Tassen, Teller oder Vogelhäuschen gehangen und teils heftige Diskussionen ausgelöst.
«Dieses Jahr wollte die Schule für Gestaltung Jugendlichen aus anderen Schulen den Vortritt lassen», sagt Egger. Die «Bubenflade» habe die Chance ergriffen und angeboten, den Schmuck mit ihren Schülern zu gestalten. So halfen rund Schüler der ersten bis zur dritten Oberstufe mit, die Dekoration herzustellen.
Am späten Sonntagnachmittag wurde an der traditionellen Vernissage erstmals in diesem Advent die Beleuchtung des grossen Christbaums eingeschaltet. Umrahmt wurde der feierliche Akt, der ein Fixpunkt im Vorweihnachtsprogramm der «Sternenstadt St.Gallen» ist, von der Samichlaus-Bläsergruppe der Polizeimusik. Dazu standen Adventslieder des Kinderchors der Domsingschule und die Lesung einer Weihnachtsgeschichte auf dem Programm.