Gesundheitswesen
Zürcher Stadtspital Triemli sieht sich für Zukunft gerüstet

Ein Plus von 10 Millionen Franken, eine Zunahme an Patienten und einen Rekord in der Frauenklinik – das Stadtspital Triemli blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück und entsprechend optimistisch in die Zukunft.

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Das Stadtspital Triemli blickt optimistisch in die Zukunft. (Archivbild)

Das Stadtspital Triemli blickt optimistisch in die Zukunft. (Archivbild)

Keystone

Das Zürcher Stadtspital Triemli kann das Jahr 2014 als Erfolg verbuchen. Es hat mehr stationäre Patientinnen und Patienten behandelt, zudem schliesst die Rechnung mit einem Plus von rund 10 Millionen Franken. Dank verschiedener Massnahmen sieht sich das Spital "fit für die Zukunft".

Die Zahl der stationären Patientinnen und Patienten stieg auf 23'967, das sind 8 Prozent mehr als 2013. Gleichzeitig nahm die durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 6,0 auf 5,7 Prozent ab. Auch im ambulanten Bereich wurden mehr Patienten behandelt, nämlich knapp 120'000 (+5 Prozent).

Zudem wurden 2014 rund 45'000 Notfälle gezählt. Damit gehöre das Triemli weiterhin zu den drei grössten Notfallzentren im Kanton Zürich. Der Personalaufwand stieg um 4,2 Prozent, wie das Spital am Dienstag mitteilte.

So viele Geburten wie noch nie

Einen Rekord verzeichnete die Frauenklinik. Im Berichtsjahr wurden dort 2020 Geburten registriert, so viele wie noch nie in ihrer 43-jährigen Geschichte und 99 mehr als 2013. Seit 2010 verzeichnete die Frauenklinik einen kontinuierlichen Geburtenzuwachs von rund 20 Prozent.

Der Optimierung von Prozessen und der bewusste Umgang mit Ressourcen hätten eine erfolgreiche Konsolidierung des Triemli zu einem Zentrumsspital bewirkt, heisst es weiter. So wurde im vergangenen Jahr der Entscheid gefällt, auf die komplette Sanierung des alten Hauptgebäudes zu verzichten und dieses stattdessen in Stand zu halten.

Ein umfassender Umbau kann laut Spital nicht zu "vertretbaren Kosten" realisiert werden. Damit verschaffe man sich Handlungsspielraum für die Zukunft.