Unternehmenssteuerreform
Zürcher Stadtrat befürchtet Steuerausfälle von 300 Millionen Franken

Der Zürcher Stadtrat befürchtet wegen der Unternehmenssteuerreform III Verluste in der Höhe von 300 Millionen Franken. Steuerausfälle in einem solchen Umfang könne die Stadt Zürich nicht tragen.

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Steueramt (Themenbild).

Steueramt (Themenbild).

Keystone

Die Stadt Zürich begrüsse und unterstütze grundsätzlich die Unternehmenssteuerreform III, heisst es in einer Mitteilung. Sie lehne jedoch Massnahmen ab, die bei Städten und Gemeinden zu einem markanten Steuerrückgang führten.

Die Stadt Zürich stehe nur hinter der Reform, wenn die kommunale Ebene konsequent in die Umsetzung einbezogen werde.

Der Stadtrat ist zudem der Meinung, dass die Vorlage überladen ist. Einerseits, weil zu viele Einzelmassnahmen die Akzeptanz gefährden, andererseits, weil nicht alle in der Vernehmlassungsvorlage vorgeschlagenen Massnahmen zur Zielerreichung notwendig sind.

Der Stadtrat hat seine Stellungnahme zur Unternehmenssteuerreform III zuhanden des Schweizerischen Städteverbands verabschiedet. Die Vernehmlassung dauert bis Ende Januar.