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Das als "Luxusprojekt" kritisierte Schulhaus Blumenfeld in Zürich-Affoltern wird nun doch etwas günstiger: Statt wie anfangs geplant 70 Millionen Franken kostet es letztendlich nur noch 57 Millionen. Gespart wurde unter anderem bei Schreinerarbeiten und der Verglasung.
Auch die Altlastensanierung war mit weniger Aufwand verbunden als erwartet, teilte die Stadt am Montag mit. Zahlreiche Aufträge an Handwerker und Bautechniker hätten zudem günstiger vergeben werden können. Dass das Schulhaus ursprünglich zum "Luxusprojekt" wurde, liegt aber auch an der Ungenauigkeit der Kostenvoranschläge.
Für verschiedene Arbeiten seien deutlich höhere Kosten veranschlagt worden, schreibt die Stadt. Dass das Projekt letztendlich 13 Millionen Franken günstiger ist, bezeichnet die Stadt selber aber als unerwartet.
Auslöser für Kostensenkungs-Projekt
Das Schulhaus Blumenfeld war einer der Auslöser für das Projekt "Baukosten Hochbau überprüfen", mit dem die Kosten für städtische Bauten gesenkt werden sollen.
Gegenwärtig plant die Stadt mit dem Schulhaus Schauenberg - ebenfalls im stark wachsenden Stadtteil Affoltern - das erste Schulgebäude, das unter neuen Vorzeichen gebaut wird.
Gespart wird unter anderem beim Platz. Im Gegensatz zum Schulhaus Blumenfeld sollen die Quadratmeter im Schulhaus Schauenberg um 15 Prozent reduziert werden. Die Stadt schätzt die Baukosten auf 43 Millionen Franken.