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Der Zürcher Regierungsrat stellt eine halbe Million Franken aus dem Lotteriefonds als Nothilfe für die vom Taifun "Haiyan" betroffene Bevölkerung auf den Philippinen zur Verfügung. Die Katholische Kirche hat 70'000 Franken bewilligt.
Der Regierungsrat habe an seiner Sitzung vom Mittwoch mit grosser Betroffenheit Anteil genommen am unübersehbaren Ausmass der Naturkatastrophe sowie am Leid und der Verzweiflung der Bevölkerung, teilte er in einem Communiqué mit. Als Zeichen der Solidarität und in Anbetracht der enormen Schäden habe er 500'000 Franken als Soforthilfe freigegeben.
Weil die Gelder für das laufende Jahr bereits ausgeschöpft sind, wird der Betrag den allgemeinen Lotteriefonds-Mitteln für 2014 belastet. Die 500'000 Franken entsprechen dem Maximalbetrag, den der Regierungsrat in eigener Kompetenz bewilligen kann.
Überwiesen wird der Betrag für die Nothilfe der Glückskette, die am kommenden Montag einen nationalen Sammeltag durchführt. Wie der Regierungsrat weiter mitteilte, hat der Kanton Zürich die Glückskette bei Naturkatastrophen schon mehrfach mit namhaften Beträgen unterstützt, so etwa beim Erdbeben in Haiti (2010) der Flutkatastrophe in Pakistan (2010) oder beim Tsunami in Südostasien (2004).
Der Synodalrat (Exekutive) der Katholischen Kirche im Kanton Zürich hat 70'000 Franken für die Soforthilfe auf den Philippinen bewilligt. Je 35'000 Franken gehen an Caritas Schweiz und das Fastenopfer, wie es in einer Mitteilung heisst. Beide Hilfswerke seien seit Jahrzehnten mit eigenen Projekten im Katastrophengebiet tätig.