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Mit grossformatigen Plakaten und Broschüren hat ein Komitee von Muslimen im März in Zürich für den Propheten Mohammed geworben. Doch nun ist fast alles Geld aufgebraucht. Das Komitee musste seine Kampagne stoppen.
An 30 zentralen Standorten haben Passanten bis Anfang letzter Woche an Werbewänden Verse des Propheten Muhammed angetroffen.
Mit der Informationsoffensive will ein "Komitee Muhammad-Kampagne" die Wahrnehmung des Islams in der Schweiz korrigieren. Mit Aufrufen und einer Spendengala hatte das Komitee rund 30'000 Franken zusammengebracht.
Dieses Geld sei nun mit den Plakaten, die in Zürich hingen, sowie mit der Herstellung von 5000 Broschüren praktisch aufgebraucht, sagte Edon Podrimsaku, einer der Initianten, der "NZZ am Sonntag".
Für Aufsehen gesorgt hatte die Gruppe um Podrimsaku, als sie im Februar in einem Zürcher Zunfthaus, in dem auch die SVP häufig mit Anlässen zu Gast ist, eine Veranstaltung durchgeführt hatte. An dieser war Nicolas Blancho, der Präsident des umstrittenen Islamischen Zentralrats Schweiz, aufgetreten.