Auch 2021 wurde nochmals mehr Geld für spezielle Zürcher Autonummern ausgegeben.
Im vergangenen Jahr haben Versteigerungen von besonderen und niedrigen Autonummern – insbesondere drei-, vier- und fünfstellige Nummern – Millionen in die Zürcher Staatskasse geschwemmt. Autofans gaben 2021 insgesamt 5’115’160 Franken für diesen Zweck aus. Wie der «Tages-Anzeiger» berichtet, ist damit der Rekord aus dem Vorjahr überboten worden. Noch bis vor vier Jahren lagen die durchschnittlichen Einnahmen aus solchen Verkäufen gerade einmal bei 2,5 Millionen Franken. Der Ertrag hat sich seitdem also verdoppelt.
Die teuerste verkaufte Nummer war im vergangenen Jahr mit 72'000 Franken ZH 812. Dahinter folgte das Kontrollschild ZH 611, welches für 59’200 Franken versteigert wurde sowie ZH 992 für 38’000 Franken. Umso überraschender ist, dass für die tiefste Nummer des Jahres 2021, ZH 518, nur 26'000 Franken gezahlt wurden.
Schweizweit soll ebenfalls ein neuer Rekord aufgestellt worden sein, wie die IG Schweizer Kontrollschilder via Twitter mitteilte. Total sollen die Kantone 18 Millionen Franken eingenommen haben.
Das war's im 2021 mit den Schweizer Kontrollschild Versteigerungen. Über 18 Millionen Franken wurden Schweizweit für Kontrollschilder bezahlt. Mit Abstand ein neuer Schweizer Rekord. pic.twitter.com/72IxGTUdBs
— auktion-ch.ch (@auktionch) December 30, 2021
In Zürich hält den Rekord bislang die Nummer ZH 987, die stolze 152'400 Franken erzielte. Damit ist dieser Ertrag noch weit entfernt vom schweizweit wertvollsten Nummernschild ZG 10, welches einst 233'000 Franken in die Zuger Staatskasse spülte. Darauf folgt VS 1 mit einem Betrag von 160'100 Franken. Auch in diesem Jahr gehen die Online-Auktionen der Zürcher Autokontrollschilder wöchentlich weiter. Für die erste Nummer des Jahres, ZH 867, kann bis zum 5. Januar mitgeboten werden. Am 4. Januar zur Mittagszeit betrug das Höchstgebot 20'400 Franken. (ld.)