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Zürich
Der 2018 verstorbene Fotograf Roland Gretler hat rund 100'000 Fotografien zum Arbeitsalltag der Bevölkerung hinterlassen: «Gretlers Panoptikum der Sozialgeschichte». Der Zürcher Regierungsrat unterstützt die Aufarbeitung von Gretlers Werk sowie 13 weitere Projekte mit insgesamt mit 1,85 Millionen Franken aus dem Lotteriefonds.
(sda) Der 2018 verstorbene Fotograf Roland Gretler hat rund 100'000 Fotografien zum Arbeitsalltag der Bevölkerung hinterlassen: «Gretlers Panoptikum der Sozialgeschichte». Das Sozialarchiv wird die Sammlung aufarbeiten und katalogisieren. Der Zürcher Regierungsrat unterstützt dies mit 200'000 Franken aus dem Lotteriefonds.
Der Lotteriefonds setzt sich zusammen aus den Gewinnanteilen, die dem Kanton Zürich von Swisslos zustehen. Aus dem Fonds kann der Kanton vor allem kulturell oder sozial tätige, nicht gewinnorientierte, gemeinnützige Organisationen mit Beiträge unterstützen.
Gretlers Archiv, zu dem auch Tonaufnahmen, Bücher und Plakate gehören, hat internationale Bedeutung, wie der Regierungsrat am Mittwoch mitteilte.
Der Regierungsrat unterstützt 13 weitere Projekte aus dem Lotteriefonds mit insgesamt 1,65 Millionen Franken. 461'000 Franken erhält die Stiftung Ombudsstelle Kinderrechte. 385'000 Franken gehen an ein Weiterbildungsangeboten für muslimische Schlüsselpersonen. Die Stiftung Forelhaus bekommt 450'000 Franken für ein Projekt zum betreuten Wohnen.
Kleinere Beiträgen gehen unter anderem an die Neue Helvetische Gesellschaft Winterthur, den Verband der Gemeindepräsidien des Kantons Zürich, den Verein CH2021 und das Jugendtheater Kunterbunt.