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Jede Bauepoche hat ihre architektonische Handschrift. Einige der herausragendesten Gebäude in der Stadt und im Raum Zürich können dieses Wochenende besichtigt werden.
Wohnen tut jeder irgendwie. Aber wie? Der Verein Open House Zürich gewährt dieses Wochenende bereits zum zweiten Mal Einblicke in unterschiedlichste Gebäude- und Wohnformen. Die Auswahl der über 80 Bauten treffen die Vereinsmitglieder zusammen mit Architekten und Spezialisten. «Sie alle weisen eine überdurchschnittliche architektonische Qualität auf. Zudem versuchen wir, alle Nutzungsbereiche von Gebäuden abzudecken wie auch eine sinnvolle geografische Streuung zu gewährleisten», sagt Christoph Kretz von Open House Zürich. Die Besucher können sich über die interaktive Karte auf der Open-House-Website ihre persönliche Tour durch den Raum Zürich zusammenstellen.
Ebenso vielfältig wie die Zürcher Baukultur sind auch die nach Kategorien ausgewählten Gebäude. Von Baustellen über Aussenräume und Sakralbauten können bis hin zu Pflegeeinrichtungen auch Schulhäuser besichtigt werden. Die Kategorie «Wohnen» ist mit 26 Objekten unter allen Gebäuden aber am stärksten vertreten. So kann von Altstadtwohnungen über Häuser der klassischen Moderne bis hin zu Wohnbauten aus den 1950er-Jahren unterschiedlichste Architektur in Augenschein genommen werden. Sieben Wohnhäuser sollen die bauliche Vielfalt hier veranschaulichen.
Das Dietiker Limmatfeld mit dem Limmattower sowie das Schulhaus Steinmürli können im Rahmen von Open House Zürich 2018 unter fachkundiger Führung besichtigt werden. Prägend für das Stadtbild Dietikons ist der neue Stadtteil Limmatfeld mit seinem 80 Meter hohen Wohnturm, dem Limmattower. Der Stadtverein bietet neben einer Wohnungsbesichtigung im 23. Stockwerk Führungen im und ums Limmatfeld an. Besucherinnen und Besucher können so verborgene Ecken des Limmatfeldes entdecken.
Zudem kann das Schulareal Steinmürli in Dietikon ebenfalls besichtigt werden. Aufgrund steigender Bevölkerungszahlen musste die Stadt ihr Schulraumangebot stetig erweitern. Architekturinteressierte können sich von Fachleuten aus der Hochbauabteilung und dem Architekturbüro Agps durch die Erweiterungsbauten führen lassen und erfahren, warum sie als Leuchtturmprojekte im städtischen Schulhausbau gelten.