Zürich
Teile der Unglücks-Brücke von Genua in Dübendorf eingetroffen

An der Empa in Dübendorf sind am Montag Teile der in Genua eingestürzten Morandi-Brücke angekommen: Sie werden nun auf mögliche Einsturzursachen analysiert.

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Teile der Brücke sind nun in Dübendorf eingetroffen. (Archiv)

Teile der Brücke sind nun in Dübendorf eingetroffen. (Archiv)

KEYSTONE/EPA ANSA/LUCA ZENNARO

Drei gerichtlich eingesetzte Experten nehmen die Abklärungen im Rahmen des Beweissicherungsverfahrens vor. Diese haben die Empa beauftragt, Laboranalysen vorzunehmen. Zu diesem Zweck sind verschiedene Teile der eingestürzten Brücke nach Dübendorf geliefert worden, wie die Empa in einem Fact Sheet vom Dienstag festhält. Diese Teile würden nun "von verschiedenen Spezialisten analysiert".

Die Arbeit in den Labors findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt: Aufgrund des laufenden Verfahrens im Fall der Morandi-Brücke kann die Empa keinerlei Auskünfte erteilen - sie ist zur Verschwiegenheit verpflichtet, wie es im Fact Sheet heisst.

Am 14. August war der Polcevera-Viadukt, die von Riccardo Morandi geplante und zwischen 1962 und 1967 erstellte vierspurige Autobahnbrücke, auf einer Länge von rund 250 Metern eingestürzt. 43 Menschen kamen ums Leben.

Dass die Empa nun Teile der Brücke analysiert, überrascht nicht - bereits in der Vergangenheit sind deren Experten in verschiedenen Fällen von baulichen Mängeln und Unfällen beigezogen worden. So etwa nach dem Deckeneinsturz im Ustermer Hallenbad im Mai 1985 oder nach dem Flugzeugabsturz in Dürrenäsch im Jahr 1963.

Bilder des Unglücks:

Die Morandi-Brücke in Genua Während eines schweren Unwetters am 14. August ist die 40 Meter hohe Brücke, auch Polcevera-Viadukt genannt, auf einem etwa 200 Meter langen Stück eingestürzt.
48 Bilder
Etwa 35 Autos und drei Lastwagen stürzten etwa 45 Meter in die Tiefe und wurden teils unter Betontrümmern begraben.
Ein Lastwagen kam kurz vor dem Abgrund zu stehen. Der Chauffeur erlitt einen Schock.
Die Brücke aus der Vogelperspektive: Zum Zeitpunkt der Tragödie waren laut Betreibergesellschaft Bauarbeiten im Gange.
Unter den Opfern sind mindestens drei Minderjährige im Alter von 8, 12 und 13 Jahren.
Bergungsarbeiten.
Ein eindrückliches Bild aus der Vogelperspektive: Ein grosser Teil der Brücke fehlt.
Dieser Lastwagen konnte gerade noch rechtzeitig bremsen.
Retter in den Trümmern: Nach dem Einsturz der Autobahnbrücke in Genua suchen Feuerwehrleute nach Überlebenden.
Die Brücke stürzte auf rund 200 Meten ein.
Autos stecken in den Trümmern.
Weitere Bilder vom Unglücksort.
Autobahnbrücke in Genua eingestürzt
Die eingestürzte Morandi-Brücke.
Die eingestürzte Morandi-Brücke.
Die eingestürzte Morandi-Brücke.
Die eingestürzte Morandi-Brücke.
Die eingestürzte Morandi-Brücke.
Die eingestürzte Morandi-Brücke.
Die eingestürzte Morandi-Brücke.
Die eingestürzte Morandi-Brücke.
Die eingestürzte Morandi-Brücke.
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Die eingestürzte Morandi-Brücke.
Die eingestürzte Morandi-Brücke.
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Die eingestürzte Morandi-Brücke.
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Die eingestürzte Morandi-Brücke.
Die eingestürzte Morandi-Brücke.
Die eingestürzte Morandi-Brücke.
Diese Brücke ist eingestürzt.
Diese Brücke ist eingestürzt.
Dieser Lastwagen steht am Abgrund.
Die eingestürzte Morandi-Brücke.
Die eingestürzte Morandi-Brücke.
Die eingestürzte Morandi-Brücke.

Die Morandi-Brücke in Genua Während eines schweren Unwetters am 14. August ist die 40 Meter hohe Brücke, auch Polcevera-Viadukt genannt, auf einem etwa 200 Meter langen Stück eingestürzt.

Keystone