Die Jungfreisinnigen der Stadt Zürich lehnen die Kreditvorlagen für das Hardturm-Stadion und die Hardturm-Wohnüberbauung ab. Bau und Betrieb von Stadien seien keine Staatsaufgabe, und ein neues Stadion sei nicht dringlich.
Die Hardturmvorlage kommt am 22. September zur Abstimmung. Das Volk entscheidet dann über zwei Kredite: Den ersten von rund 216 Millionen Franken für den Stadion-Neubau, den anderen von 103 Millionen für eine städtische Wohnsiedlung mit 154 Wohnungen auf dem Hardturm-Areal.
Die beiden Vorlagen hängen zusammen: Die Siedlung kann nur zusammen mit dem Stadion gebaut werden. Die Jungfreisinnigen lehnen sie ebenfalls ab: Subventionierte Wohnungen anzubieten, löse nicht die Wohnungsnot.
Für ein neues Stadion bestehe im übrigen keine Dringlichkeit, heisst es in der Mitteilung. Dass die beiden Stadtclubs FCZ und GC zurzeit beide im Letzigrund spielen, funktioniere problemlos .