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Region (LiZ)
Zürich
Das Leihvelo-Unternehmen oBike wird ab diesem Wochenende knapp 150 Velos in Winterthur anbieten. Für mehr Velos braucht oBike eine Bewilligung der Polizei, wie der Winterthurer Stadtrat entschieden hat.
Der Stadtrat begrüsse das innovative Konzept der Firma oBike, sei sich jedoch auch der knappen Platzverhältnisse im Stadtzentrum bewusst, heisst es in einer Mitteilung der Departemente Bau sowie Sicherheit und Umwelt vom Freitag.
Die Umsetzung könne auch negative Auswirkungen haben - so etwa das Überstellen der öffentlichen Abstellanlagen oder das Abstellen der Velos an nicht zugelassenen Stellen.
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Für ein Angebot von oBike ab 150 Velos ist deshalb in der Stadt Winterthur eine Bewilligung der Polizei nötig. Der Stadtrat habe oBike davon in Kenntnis gesetzt, heisst es weiter.
Das Singapurer Unternehmen oBike will bereits ab diesem Wochenende seine Fahrräder auch in Winterthur herumkurven lassen, wie oBike auf Anfrage mitteilte. Die Fahrräder stehen in Winterthur-Töss bereit. oBike startet zunächst mit 148 Velos. Das Unternehmen habe Interesse daran, möglichst eng mit der Stadtverwaltung zusammenzuarbeiten. Der Kontakt werde aufrechterhalten.
Das stationslose Veloverleihsystem von oBike funktioniert über eine App. Diese zeigt die Standorte der verfügbaren Velos an, die auf öffentlichen Veloabstellplätzen parkiert sind. Mit der App kann die Kaution und die Miete bezahlt und das Velo auf- und abgeschlossen werden. In den letzten Wochen hat oBike in verschiedenen Städten Leihvelos auf öffentlichem Grund aufgestellt.