Zürich
Sonnenschirme sorgen auf Sechseläutenplatz zukünftig für kühle Köpfe

Mehr Schatten auf dem Zürcher Sechseläutenplatz: 20 weisse Sonnenschirme sorgen in Zukunft für Abkühlung. Das städtische Tiefbauamt hat am Freitag einen zweimonatigen Versuch gestartet und die Schattenspender aufgestellt. Damit erfüllt es einen Wunsch der Bevölkerung.

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FDP-Stadtrat Filippo Leutenegger öffnet einen von rund 20 Sonnenschirmen, die vorerst zwischen August und September getestet werden.
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Der Zürcher Stadtrat Filippo Leutenegger (rechts) und Stadtingenieur Vilmar Kraehenbuehl unter dem ersten Sonnenschirm
Sonnenschirme auf dem Sechseläutenplatz in Zürich

FDP-Stadtrat Filippo Leutenegger öffnet einen von rund 20 Sonnenschirmen, die vorerst zwischen August und September getestet werden.

Keystone

Die quadratischen Schirme mit einer Kantenlänge von drei Metern werden vorerst im August und September getestet. Bewähre sich das System, könnten in den nächsten Jahren weitere Sonnenschirme auf den Sechseläuten- und möglicherweise auch anderen Plätzen in der Stadt installiert werden, teilte das Tiefbauamt am Freitag mit.

Die neuen Schattenspender stehen stabil auf einer 60 Kilogramm schweren Platte. In der Nacht, bei schlechtem Wetter oder Sturmwarnung werden sie geschlossen. Kostenpunkt für die erste Serie: rund 40'000 Franken.

Baumkronen sind noch zu klein

Der neue Sechseläutenplatz ist seit seiner Eröffnung 2014 sowohl bei der Bevölkerung als auch bei Touristen beliebt und lädt mit seinen Stühlen zum Verweilen ein.

Die Bäume auf den Bauminseln spenden momentan aber erst wenig Schatten - ihre Kronen sind noch zu klein. Daher brennt die Sonne gnadenlos auf den Platz zwischen Bellevue und dem Opernhaus nieder und der rund 16'000 Quadratmeter grosse Ort der Entspannung aus Valser Quarzit wird zum Glutofen.