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Immobilien-Investoren finden Istanbul besser als München. Dies geht aus einer Befragung von 600 Immobilienexperten hervor. 2011 ist der Norden Top und der Süden Flop. Zürich schafft es in die Top-Ten.
Die Beratungsgesellschaft PricewaterhoiseCoopers (PwC) führte mit dem Urban Land Institute (ULI) eine Studie zum europäischen Immobilienmarkt durch. Sie befragten 600 europäische Immobilienexperten, die die Renditechancen von Investments in verschiedenen Städten in Europa auf einer Skala von 1 («katastrophal») bis 10 («hervorragend») beurteilten.
Die Immobilienexperten gehen davon aus, dass sich die Ertragsperspektiven für 2011 in den nord- und mitteleuropäischen Metropolen verbessert, teilt PwC am Freitag mit.
«Der europäische Immobilienmarkt erholt sich zwar, ist aber von einer grundlegenden Wende noch weit entfernt», sagt Jochen Brücken, verantwortlicher Partner für den Bereich Real Estate bei PwC Deutschland. Frisches Kapital sei nach wie vor knapp und fliesse vor allem in Top-Immobilienstandorte. «In weniger attraktiven Regionen dürfte sich der Preisverfall daher fortsetzen», so Brücken.
Stockholm ist Aufsteiger des Jahres
Innerhalb der Spitzenpositionen des Immobilienrankings gibt es im Vergleich zum letzten Jahr nur kleinere Veränderungen. München muss seine Top-Eins-Position an Istanbul abtreten.
Aufsteiger des Jahres ist Stockholm, das sich vom elften auf den vierten Platz verbessern konnte.
Zürich hat es vom 13 Rang noch knapp in die Top-Ten geschafft. Die grossen Verlierer sind Wien (vom sechsten auf den 14 Rang) und Mailand (Rang acht auf Rang 17). (lds)
Das Ranking im Überblick: