Der Jahreswechsel findet 2021 unter dem Motto «Silvesterzauber Light» statt. Bereits ein Jahr zuvor fiel das traditionelle Silvesterfeuerwerk über dem Zürcher Seebecken aus pandemischen Gründen aus.
Erneut wurde das Silvesterfeuerwerk über dem Zürcher Seebecken aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt, wie der «Tages-Anzeiger» schreibt. Im Normalfall pilgerten offiziell über 150000 Zuschauerinnen und Zuschauer in die Innenstadt, um das himmlische Spektakel zu bewundern. Doch die Bevölkerung wird nicht ganz leer ausgehen.
Stattdessen sollen in der Neujahrsnacht Lichtspiele des international bekannten Zürcher Künstlers Gerry Hofstetter an unterschiedliche Bauwerke projiziert werden. Schauplatz von diesem «Silvesterzauber Light» von 17.00 Uhr nachmittags bis 2.00 Uhr nachts wird der Bereich zwischen Limmatquai und der Innenstadt. Wer in der Silvesternacht keine Zeit hat dort vorbeizuschauen, kann dies nachholen – die Show wurde nun bis zum 2. Januar verlängert.
Denn der Verein Zürcher Silvesterzauber, der normalerweise das Feuerwerk organisiert, möchte trotzdem «das Jahr 2021 in einem feierlichen Rahmen abschliessen und mit Zuversicht und Energie ins neue Jahr starten», wie er auf seiner Webseite mitteilt. Auch im vergangenen Jahr fiel der Silvesterzauber in Zürich Corona zum Opfer. Da es sich um ein offenes Festareal handle, wäre die Anordnung eines entsprechenden Schutzkonzeptes und einer 3G-Regelung wieder nicht möglich, bestätigte der Vereinssprecher Ueli Heer gegenüber dem «Tages-Anzeiger».
2020 musste nicht nur das Feuerwerk abgesagt werden, sondern aufgrund der stark steigenden Fallzahlen kurzfristig auch die Durchführung der Lichtshow, die damals schon geplant war.
Die Limmattaler Gemeinde Geroldswil verzichtet nicht nur dieses Mal auf das Silvesterfeuerwerk auf dem Dorfplatz, sondern hat beschlossen, jenes in Zukunft gar nicht mehr durchzuführen. Grund dafür ist aber nicht die Pandemie. Der Umweltgedanke stand bei der Entscheidung des Gemeinderates klar im Fokus. Damit muss das Limmattal von dem einzigen Feuerwerk zum Jahreswechsel Abschied nehmen.
Die Gemeinde hat für sich bereits eine andere Alternative gefunden: Ein traditioneller Neujahrsapéro am 1. Januar im Gemeindehaus. Privat kann jedoch weiterhin geknallt werden, in Zürich sowie auch im Limmattal. (ld.)