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Zürich
Der Zürcher Schützenkönig 2013 heisst Georg Eidenbenz. Seine Thronbesteigung war völlig ungehindert: Er war der einzige von mehr als 3500 Jugendlichen, der das Maximum von 35 Punkten schoss.
Eine halbe Stunde nach Eröffnung des diesjährigen Knabenschiessens am Samstag hatte er das Maximum von 35 Punkten geschossen. Dann begann das bange Warten, bis am Montag kurz nach 10 Uhr feststand: Georg Eidenbenz aus Adliswil ist Zürcher Schützenkönig 2013.
Auf die offizielle Inthronisation muss Georg Eidenbenz zwar nochmals warten - sie findet erst nach dem Ausstich um 11 Uhr statt. Da er aber als einziger von sämtlichen über 3570 Schützinnen und Schützen 35 Punkte erzielt hat, ist sie nur noch Formsache.
Am Ausstich nehmen die 13 Schützen mit 34 Punkten teil. Sie machen die Plätze 2 und folgende untereinander aus. Nachdem in den beiden letzten Jahren Mädchen Schützenköniginnen geworden waren, hatte diesmal kein Mädchen mehr als 33 Punkte geschossen.
Georg Eidenbenz, Jahrgang 1998, ist Schüler der dritten Sekundarschule. Nach der Schule möchte er eine Ausbildung zum Fachmann für Bewegung und Gesundheitsförderung machen, wie es in den Unterlagen des Knabenschiessens heisst. Seine Hobbys sind Leichtathletik und Klarinette Spielen. Der Schüler schoss nicht zum ersten Mal: Er war einige Zeit Mitglied des Schützenvereins Adliswil.
Der Schützenkönig erhält 5000 Franken auf ein Konto der Zürcher Kantonalbank (ZKB). Ehrengaben sind der so genannte «Kettelithaler» der Zunft zur Weggen und eine Zinnkanne des Corps Consulaire de Zurich. Zusammen mit zehn ausgelosten Schützen darf er zudem einen Rundflug im Armee-Helikopter «Super Puma» machen samt Stippvisite bei der Armee.