Zürich
Genossenschaftswohnungen werden am häufigsten erneuert

Der Trend zur Erneuerung von Wohnbauten ist in der Stadt Zürich steigend. Die Erneuerungsquote beträgt heute fast zwei Prozent, wie Statistik Stadt Zürich in einer Mitteilung vom Mittwoch schreibt. Am höchsten ist diese Quote bei Genossenschaften, am tiefsten beim Stockwerkeigentum.

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In Zürich beträgt die Rate der Wohnungserneuerungen zwei Prozent.

In Zürich beträgt die Rate der Wohnungserneuerungen zwei Prozent.

Keystone

Das bundesweite "Gebäudeprogramm", das die Förderung von energetischen Sanierungen bezweckt, erachtet eine Erneuerungsquote von etwa einem Prozent als genügend. In Zürich liegt der Wert im Durchschnitt der letzten 15 Jahren bei fast 1,5 Prozent pro Jahr.

Ende des Jahres 2000 gab es in Zürich knapp 190'000 Wohnungen. Bis 2015 wurden 34'577 Wohnungen umgebaut und 7486 Wohnungen abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt. In den 15 Jahren wurde also 22 Prozent des Wohnungsbestandes erneuert.

Die mittlere jährliche Erneuerungsquote beträgt 1,48 Prozent. Bei den Ersatzneubauten sind es 0,26 Prozent, bei den Bestandserneuerungen 1,22 Prozent. Der Trend ist klar ansteigend. Im Durchschnitt der Jahre 2011 bis 2015 lag die Quote bei 1,95 Prozent.

Besonders häufig haben die öffentliche Hand und die Wohnbaugenossenschaft ihre Wohnungen erneuert, die jährliche Erneuerungsquote betrug 2,18 beziehungsweise 1,99 Prozent. Kleiner ist der Wert bei privaten Gesellschaften (1,65 Prozent), Privatpersonen (1,19 Prozent) und beim Stockwerkeigentum (0,62 Prozent).