Flaute bei den Sexboxen in Zürich-Altstetten: Gut zwei Monate nach der Eröffnung machen nur wenige Prostituierte Gebrauch von der Einrichtung und nur wenige Freier verirren sich hierhin.
Die Frauen warten oft vergeblich auf Kundschaft. Viele von ihnen würden lieber privat, in einem Club oder einem Cabaret anschaffen, berichtet eine Prostituierte im «SonntagsBlick». Der Platz sei zwar sauber und sicher, aber die Geschäfte liefen schlecht, so eine andere.
Viele Frauen würden die Arbeit in einem belebteren Ort bevorzugen. Würde ihr in Altstetten ein Kunde zu nahe rücken, so eine Ungarin, könne in Altstetten nieman ihre Schreie hören. Im Niederdorf hingegen könne sie die Freier direkt in ihre Wohnung nehmen, wo ihre Kolleginnen in der Nähe seien.
Fehlende Auswahl
Glaubt man den Beiträgen in Internetforen, vermissen die Freier an den Sex-Boxen offenbar die Auswahl, die sie vorher am Sihlquai hatten. An einem Samstag seien kurz nach Mitternacht gerade mal «3 Girls» dort gewesen.
Die Vorschrift, dass nur ein Mann auf den Platz fahren darf, sei für das Geschäft wohl auch nicht förderlich, vermutet ein Anwohner und bestätigt: «Ich kann nicht behaupten, dass Hochbetrieb herrscht.