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Region (LiZ)
Zürich
Der Flughafen Zürich ändert per 28. Januar die Kontrollen für Flüssigkeiten im Handgepäck. Er setzt damit die neue EU-Regelung um. Gelockert werden die Bestimmungen für Transferpassagiere, wie der Flughafen Zürich am Donnerstag mitteilte.
Die heutige Regelung erlaubt Flüssigkeiten bis zu 100 Milliliter in durchsichtigen Plastikbeuteln. Ausserdem dürfen Reisende Spezialnahrung und Medikamente sowie Duty-Free-Artikel in versiegelten Beuteln im Handgepäck mitführen.
Neu durchlaufen Spezialnahrung, Medikamente und Duty-Free-Artikel eine zusätzliche, separate Kontrolle. Dabei werden die Flüssigkeiten auf Sprengstoff untersucht.
Die neue EU-Regelung wirkt sich vor allem für Transferpassagiere aus. Transferreisende aus Drittländern ausserhalb der EU - mit Ausnahme der Reisenden aus den USA, Kanada, Kroatien, Malaysia und Singapur - mussten bisher bei der Transfer-Sicherheitskontrolle ihre Duty-Free-Artikel abgeben.
Neu dürfen Passagiere, die am Flughafen-Zürich umsteigen, Duty-Free-Artikel ebenfalls im Handgepäck mitführen. Die Artikel müssen aber in versiegelten Plastiktüten stecken. Wie Medikamente und Spezialnahrung werden auch diese Flüssigkeiten zusätzlich kontrolliert.