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349 Änderungsanträge zum Budget 2015 hat der Zürcher Gemeinderat ab kommenden Mittwoch zu beraten. Das sind immerhin fast 90 weniger als im letzten Jahr.
Der vom Stadtrat vorgelegte Budgetentwurf weist ein Defizit von 160 Millionen Franken auf. Der Steuerfuss soll bei 119 Prozent bleiben. Die budgetierten Ausgaben belaufen sich auf knapp 8,6 Milliarden Franken und Erträgen von gut 8,4 Milliarden. Gegenüber dem vor einem Jahr bewilligten Voranschlag 2014 steigt der Gesamtaufwand um 180 Millionen Franken. Aber es kommen auch fast 193 Millionen mehr Erträge herein.
Die geplanten Investitionen liegen mit knapp 1,2 Milliarden Franken um 191 Millionen höher als in der Rechnung 2013, aber um 39 Millionen tiefer als im Budget 2014, wie die Rechnungsprüfungskommission (RPK) am Donnerstag mitteilte. Der Selbstfinanzierungsgrad beläuft sich auf 50,1 Prozent - deutlich tiefer als in der Rechnung 2013 aber etwas höher als im Budget 2014.
Die RPK steht dem Budget 2015 gespalten gegenüber: Wie sie mitteilte, stimmt eine Minderheit dem Budget und den Produktegruppen-Globalbudgets zu. Eine andere Minderheit lehnt beide Voranschläge ab. Eine RPK-Mehrheit habe sich in der Abstimmung enthalten.