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Der neue Sicherheitsstollen des Zürcher Milchbucktunnels geht am Mittwoch in Betrieb - ein halbes Jahr früher als geplant. In punkto Sicherheit und Umwelttechnik gehört der Strassentunnel der A1 nun zu den modernsten der Schweiz
Der Sicherheitsstollen verläuft westlich der Tunnelröhre und dient bei Notfällen als geschützter Fluchtweg ins Freie. Die maximale Fluchtwegdistanz im 1350 Meter langen Tunnel beträgt neu nur noch rund 275 Meter, wie das Bundesamt für Strassen (ASTRA) am Dienstag mitteilte.
Eine Überdruckbelüftung mit Schleusentoren verhindert, dass im Brandfall Rauch in den Sicherheitsstollen gelangt. Damit ist die sichere Rettung bereits ab den Querverbindungen möglich, die bis anhin gefährliche Sackgassen bildeten.
Durch das ebenfalls neu erstellte Stapelbecken ist das Risiko auf Gewässerverschmutzungen auf ein Minimum gesunken. Im Fall eines Grossereignisses oder Havariefalles können Treibstoff, transportierte Flüssigkeiten oder Löschwasser dort aufgefangen und kontrolliert abgeführt werden.
Die Endkosten bewegen sich im budgetierten Rahmen und dürften sich im Rahmen von 36 Millionen Franken bewegen, wie es beim Bundesamt auf Anfrage hiess.