Zürich
Der VCS rekurriert gegen das umstrittene Brunaupark-Projekt wegen unklarer Umweltbelastung

Der Verkehrs-Club der Schweiz (VCS) hat Rekurs gegen den Neubau des Einkaufszentrums Brunaupark in Zürich eingereicht. Er bemängelt, dass Fragen zur Umweltverträglichkeit im Bauentscheid ungenügend berücksichtigt worden seien.

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Das geplante Projekt auf dem Brunau-Areal stösst auf Widerstand.

Das geplante Projekt auf dem Brunau-Areal stösst auf Widerstand.

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Das Projekt Brunaupark ist eines der grössten Bauprojekte der Stadt Zürich. Nebst Läden sollen fast 500 neue Wohnungen entstehen. Gegen diese Pläne reichte der VCS Rekurs ein, wie er am Montag mitteilte.

Die Zürcher Sektions des VCS kritisierte, dass im Bauentscheid ein klarer Entscheid zur Umweltverträglichkeit des neuen Projekts fehle. Es sei unter anderem kein Hinweis vorhanden, welche Umwelt- und Verkehrsbelastungen das Projekt erzeugen dürfe.

240 Mieter müssen ausziehen

Die Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz) will das grossflächige Wohn- und Ladenareal von Grund auf neu gestalten. Bis auf ein Gebäude sollen alle abgerissen und durch Neubauten ersetzt werden. 240 Mieter müssen deswegen eine neue Wohnung suchen.

Am 10. März 2020 erteilte die Bausektion des Zürcher Stadtrates dem Projekt Brunaupark die Bewilligung.