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Die Hilfsorganisation Caritas Zürich hat das Geschäftsjahr 2015 mit einem Defizit abgeschlossen. Die gestiegenen Umsätze der Secondhand-Läden und der Caritas-Märkte reichten nicht aus, um die rückläufigen Beiträge von Stiftungen und die sinkenden Erträge aus Legaten auszugleichen, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst.
Das Defizit beträgt rund 820'000 Franken. Dem Ertrag von 10,7 Millionen Franken stand ein Aufwand von 11,5 Millionen gegenüber. Nach Abzug zweckgebundener Mittel belaufe sich das Jahresergebnis auf minus 559'000 Franken, schreibt Caritas Zürich.
Mit über 2,5 Millionen Franken unterstützt die katholische Kirche im Kanton Zürich das Hilfswerk. Damit würden die Kosten für Administration und Öffentlichkeitsarbeit finanziert. Jeder eingenommene Spendenfranken könne dadurch operativ eingesetzt werden, sei es für die direkte Hilfe, für Beratungen oder Projekte, heisst es in der Mitteilung.
Caritas hat im letzten Jahr die niederschwelligen Bildungsangebote unter dem Namen "LernLokal" zusammengefasst und ausgebaut. 1116 Migrantinnen und Migranten nahmen an Deutsch- und Computerkursen teil oder arbeiteten in Flickstuben.
Neu geschaffen wurde "youngCaritas Zürich" mit speziellen Angeboten für Kinder und Jugendlichen. Die durch ein Legat finanzierte mobile Sozialarbeit startete Ende Jahr in Zürich-Nord.