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Region (LiZ)
Zürich
Die Zahl der subventionierten Kita-Plätze hat in der Stadt Zürich im laufenden Jahr um 350 zugenommen. Ziel ist, bis Ende 2018 allen anspruchsberechtigten Familien einen solchen Platz zur Verfügung zu stellen.
Zwar tritt die neue Verordnung über die familienergänzende Kinderbetreuung erst am 1. Januar 2018 in Kraft. Bereits jetzt zeigten sich aber erste positive Auswirkungen, heisst es in einer Mitteilung des Sozialdepartements der Stadt Zürich vom Freitag. Eine erste Bilanz zur Anwendung der neuen Verordnung falle klar positiv aus.
Mit der Teilrevision der Verordnung können neu Kitas so viele subventionierte Plätze anbieten, wie sie möchten. Bisher hat das Sozialdepartement Kontingente festgelegt und an die Kitas verteilt.
Zudem klärt neu das Sozialdepartement - und nicht mehr die Kitas - den Umfang der Berufstätigkeiten der Eltern ab. Damit sollen die Krippen administrativ entlastet werden.
Der Anteil der Kitas, die einen dafür notwendigen Vertrag mit dem Sozialdepartement haben, ist im laufenden Jahr von 72 Prozent auf knapp über 80 Prozent gestiegen, wie es weiter heisst.
Ende 2016 standen in der Stadt Zürich berufstätigen Eltern von Vorschulkindern insgesamt 9600 Betreuungsplätze in rund 300 Kitas zur Verfügung. Rund 40 Prozent davon sind subventioniert. Insgesamt sollen noch 620 zusätzliche subventionierte Kita-Plätze bereitgestellt werden.