Zürich
1. Mai: Jeder Ansatz zu illegalen Aktionen soll im Keim erstickt werden

Der Zürcher Stadtrat toleriert keinerlei Nachdemo zum offiziellen 1.-Mai-Umzug. Polizeivorsteher Daniel Leupi (Grüne) hat der Stadtpolizei den Auftrag gegeben, jeden Ansatz zu illegalen Aktionen im Keim zu ersticken.

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Polizei riegelt den Übergang von der Bahnhofstrasse zum Paradeplatz am 1. Mai 2010 ab. (key)

Polizei riegelt den Übergang von der Bahnhofstrasse zum Paradeplatz am 1. Mai 2010 ab. (key)

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Unterstützt wird die Stadtpolizei erneut von einem grossen Aufgebot der Kantonspolizei, wie es in einer Mitteilung des Polizeidepartements vom Montag heisst.

In der ganzen Stadt, namentlich im Langstrassenquartier und rund um das Festareal, werde die Polizei "deutlich Präsenz markieren".

Wer die Polizeiarbeit behindere oder gegen die Anweisungen verstosse, wird weggewiesen und verzeigt. Den offiziellen Umzug wird die Polizei dagegen zurückhaltend begleiten.

Seit einigen Jahren schon verfolgt die Zürcher Stadtpolizei am 1. Mai eine klare Nulltoleranz-Strategie.

Dies führte dazu, dass die früher unvermeidlich scheinenden, gewalttätigen Ausschreitungen weitgehend ausblieben.