Startseite Region [LiZ]
Der Kleintierzüchterverein Dietikon führte seine Kleintier-Erlebniswelt für einmal auf dem Zentralschulhausplatz durch.
Es schlüpfte, brütete, hoppelte, gackerte und krähte am Wochenende in Dietikon. Der Kleintierzüchterverein hatte zu seiner Kleintier-Erlebniswelt geladen. Vom indischen Brahma-Hahn, der fünf Kilogramm schwer werden kann, bis zum kleinen Appenzeller Barthuhn-Küken, das von seiner Mutter – Glucke genannt – auf dem Rücken durchs Gehege getragen wurde, gab es viel zu entdecken. Kinder machten grosse Augen und die Erwachsenen waren gleichermassen erfreut.
Neben den faszinierenden Tieren spielten am Samstag das Echo vom Horben und am Sonntag die Äntlibuecher Stubehöckler auf, es gab eine grosse Festwirtschaft, Basteln mit der Fellnähgruppe Limmattal, ein Kinderschminken und viele Freuden mehr. «Wir holen die Natur in die Stadt und kommen zu den Leuten, statt sie zu uns kommen zu lassen», sagte OK-Präsident Fabian Schenkel. Der Anlass fand ausnahmsweise auf dem Zentralschulhausplatz statt. Bisher lud der Verein jeweils zu sich ins Grüne, auf die Vogelau.
Die Kleintierschau war auch der grosse Abschluss eines neuen Schulprojekts, das der Verein dieses Jahr durchführte. In jedem Dietiker Schulhaus durfte eine Klasse unter fachmännischer Anleitung Küken schlüpfen lassen. «Wir schaffen damit Möglichkeiten zum Kontakt mit der Natur», erklärte Schenkel. So konnten an der Kleintier-Erlebniswelt zum Beispiel Italiener-Küken bestaunt werden, die Anfang März bei einer Schulklasse geschlüpft waren. Zudem gab es im Brut-Apparat live schlüpfende Küken zu beobachten.
Der Kleintierzüchterverein Dietikon wurde 1908 gegründet. Neben Hühnern, Kaninchen und Tauben halten die Züchter auch Gänse, Enten, andere Vögel und Meerschweinchen.