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Anlässlich der Gesamterneuerungswahlen vom 15. April stellen sich neun Kandidaten zur Verfügung. Auffallend ist die Diversität, die sich dem Wähler bietet: vom Jungsozialisten zum pensionierten SVP-ler und von der Modeberaterin zum Banker zeigt sich, wie vielfältig, die Birmensdorfer Bevölkerung ist.
Alter: 63
Zivilstand: verheiratet, ein erwachsener Sohn.
Beruf: Projektleiter Baumanagement bei den Verkehrsbetrieben Zürich
Auswahl von Ämtern und Vereinen: 2007 bis 2010 Gemeinderat (Hochbauvorstand), seit 2014 Gemeinderat (Sicherheitsvorstand), Mitglied der Zivilschutzkommission der Zivilschutzorganisation Limmattal Süd (Schlieren, Urdorf, Birmensdorf, Aesch), Präsident der Feuerwehrkommission Birmensdorf-Aesch, Mitglied Kommission öffentlicher Verkehr.
Lieblingsort in Birmensdorf: Die Sitzbänke und Liegeplätze beim Zusammenfluss von Reppisch und Wüeribach
Um die Stimmung in der Bevölkerung bezüglich der Einführung eines Parkplatzkonzepts auszuloten, hat der Gemeinderat eine Informationsveranstaltung mit anschliessender Vernehmlassung durchgeführt. Die Auswertung hat nun gezeigt, dass Birmensdorf (noch) nicht breit ist für die Einführung eines Parkplatzkonzepts. Der Druck auf die Parkplätze wird aber in den kommenden Jahren zunehmen. Aus diesem Grund wurde das Projekt vorübergehend sistiert, und wird in die neue Legislatur überführt.
Die Gemeindefinanzen werden weiterhin eine der grössten Herausforderungen sein. Auch das Bevölkerungswachstum der Gemeinde mit der daraus folgenden Anpassung der Infrastruktur, die Zunahme des motorisierten Individualverkehrs durch das Dorf, und die Bushaltestelle beim Bahnhof sind Herausforderungen. Trotzdem bleibt Birmensdorf durch seine guten Anbindungen an den öffentlichen Verkehr, seinem lebendigen Dorfzentrum und der Nähe zu Zürich ein lebenswertes Dorf.
Ich bin zuverlässig, ehrlich, teamfähig und lösungsorientiert. Ich bin der Richtige, weil ich mich stark mache für die Sicherheit und Sauberkeit im Dorf. Ich setzte mich zudem für einen bedürfnisgerechten öffentlichen Verkehr ein. Eine massvolle wirtschaftliche Entwicklung unserer Gemeinde unter sozialer und ökologischer Verantwortung liegt mir ebenso am Herzen.
Alter: 65
Zivilstand: verheiratet, zwei erwachsene Söhne.
Beruf: pensioniert
Auswahl von Ämtern und Vereinen: 12 Jahre Sekundarschulpflege, davon 8 Jahre als Präsidentin, 12 Jahre Gemeinderat, Präsidentin der Fürsorgebehörde/ Sozialvorsteherin.
Lieblingsort in Birmensdorf: Mit meinem Hund bin ich täglich in der wunderbaren Natur in Birmensdorf unterwegs.
Der Gemeinderat ist nach wie vor überzeugt, dass es in Birmensdorf ein Parkplatzkonzept braucht. Nach dem Informationsanlass und der Vernehmlassung hat sich gezeigt, dass das Projekt eventuell noch nicht ausgereift ist. Deshalb wurde es vorübergehend sistiert und wird in der neuen Amtsdauer wieder zum Thema.
Birmensdorf ist eine Gemeinde mit wunderbarer Lebensqualität. Diese gilt es zu erhalten. Eine grosse Herausforderung wird sein, bezahlbaren Wohnraum für alleinstehende ältere Birmensdorferinnen und Birmensdorfer zu schaffen. Muss es doch das Ziel der Gemeinde sein, dass diese Menschen so lange wie möglich zu Hause leben können.
Bei der Arbeit in diesem Amt ist es wichtig, verschiedene Perspektiven einzunehmen. Man muss ein Thema von allen Seiten beleuchten, um eine möglichst optimale Lösung zu finden, welche den Interessen der Bevölkerung dient. Mir liegt diese ganzheitliche Betrachtung der Themen und Probleme und ich mag die Herausforderungen in diesem Job. Des Weiteren qualifiziert mich meine langjährige Erfahrung als Gemeinderätin.
Alter: 49
Zivilstand: verheiratet, zwei erwachsene Söhne.
Beruf: Landwirt
Auswahl von Ämtern und Vereinen: Ackerbaustellenleiter, zuständig für Vernetzungsprojekt Birmensdorf, Vorstand Holzkorporation Birmensdorf, Präsident SVP Birmensdorf, Feuerwehr, Vorstand Samariterverein.
Lieblingsort in Birmensdorf: Birmensdorf verfügt über viele schöne Orte.
Das Konzept stiess auf Widerstand bei Parteien und Bevölkerung. Das geplante Parkgebührenregime würde in erster Linie die Bevölkerung, das Gewerbe aber auch Besucher einschränken und finanziell belasten. Das reglementbehaftete und kostentreibende Konzept verfehlt den eigentlichen Ursprung: das Fernhalten von Pendlern.
Primar- und Sekundarschulen planen grössere Investitionen. Die Gemeinde beschränkt sich auf die wesentlichen Kernaufgaben und stellt den Unterhalt von gemeindeeignen Infrastrukturen sicher. Die Anbindung an den öffentlichen Verkehr und an die Nationalstrasse, sowie die Stadtnähe und das grossflächige Naherholungsgebiet machen Birmensdorf als Wohnort attraktiv.
Ich verfüge über sehr gute Kenntnisse über meine Wohn- und Heimatgemeinde. Ich bin in Birmensdorf aufgewachsen und arbeitstätig. Vorstandstätigkeiten und Vereinsangehörigkeit bilden meinen direkten Zugang und das Gehör zur Bevölkerung. Zudem kann ich Aufgaben mit einem gesunden Menschenverstand angehen und Zusammenhänge erkennen.
Alter: 69
Zivilstand: verheiratet, eine erwachsene Tochter.
Beruf: Elektromonteur/Manager/Pensionär.
Auswahl von Ämtern und Vereinen: Sechs Jahre in der Fürsorge- und Vormundschaftsbehörde (Heute Sozialbehörde), zehn Jahre im Gemeinderat (Gesundheitsvorstand), aktuell in keinem Verein Aktivmitglied. Viele Jahre als Trainer und Juniorenobmann im Fussballclub tätig.
Lieblingsort in Birmensdorf: Die Badi, die Spazierwege entlang der Reppisch, das Dorfzentrum. Birmensdorf hat viele schöne Orte, einen Lieblingsort habe ich nicht.
Das Parkplatz-Konzept war ein Legislaturziel. Es war auch klar, dass der Gemeinderat das Konzept der interessierten Bevölkerung zu einer Vernehmlassung präsentieren würde. Dieses Vorgehen nennt man auch Mitwirkungsverfahren. Die eingegangenen Rückmeldungen haben den Gemeinderat bewogen das Konzept vorläufig zu sistieren. Dies ist keine Wendehals Aktion, sondern bürgernähe.
Wie bei allen Gemeinden stehen die Finanzen stark im Vordergrund. Alle Budgetpositionen und die längerfristigen Investitionen sind laufend zu überprüfen und allenfalls anzupassen. Ich sehe die Zukunft durchaus positiv. Die guten Infrastrukturen, die Schulen, die Badeanlage, die Vereine, das kulturelle Angebot und Weiteres machen Birmensdorf sehr lebenswert. Dies gilt es auch in Zukunft zu wahren.
Bei einer Wiederwahl in den Gemeinderat kann ich den Wählerinnen und Wählern versprechen, mich weiterhin mit vollem Einsatz für unser Gemeinwohl einzusetzen. Es gibt verschiedenste laufende Projekte in meinem Ressort, die ich gerne weiterhin begleiten und zu guten Resultaten führen möchte. Sei dies in den Bereichen der Abfallentsorgung, der Badeanlage, dem Friedhof oder selbstverständlich der Kläranlage.
Alter: 62
Zivilstand: verheiratet, zwei erwachsene Söhne.
Beruf: Bereichsleiter Services und Sicherheit
Auswahl von Ämtern und Vereinen: 8 Jahre Gemeinderat (Planungs- und Bauvorstand), 9 Jahre Präsident der Primarschulpflege, 4 Jahre Fürsorge- und Vormundschaftsbehörde.
Lieblingsort in Birmensdorf: Zu Hause an der Bachstrasse in Birmensdorf
Speziell: Kandidiert als einziger für die Nachfolge von Werner Steiner im Gemeindepräsidium.
Das Projekt stiess bei Parteien und bei den Birmensdorferinnen und Birmensdorfern auf grosse Ablehnung, obwohl der Anstoss dazu ursprünglich aus der Bevölkerung kam. Daher hätte auch eine überarbeitete Vorlage an der Gemeindeversammlung kaum eine Mehrheit gefunden. Trotzdem glaube ich, wird uns das Thema Parkplatzbewirtschaftung beziehungsweise kostenlose Nutzung von öffentlichem Grund auch in der kommenden Legislatur beschäftigen.
Finanzielle Zukunft; bedingt eine sorgfältige Planung, da mit einem deutlichen Rückgang der Grundstückgewinnsteuern zu rechnen ist.
Ausbau der Infrastruktur; als Folge einer stetig wachsenden Bevölkerung wäre eine gemeinsame Planung aller Güter wünschenswert.
Rege Bautätigkeit im gehobenen Wohnungssegment; dürfte zu einer Anhebung des durchschnittlichen Pro-Kopf- Steuerertrages führen.
Die über 20-jährige Erfahrung in mehreren Bereichen der Birmensdorfer Behörden, davon neun Jahre Präsident der Primarschule; die politische Unabhängigkeit und meine Fähigkeit, Dinge anzusprechen und auf den Punkt zu bringen. Dazu eine vierzigjährige Berufs- und Führungserfahrung, aktuell im Direktionskader einer Privatbank, sowie über 30 Jahre wohnhaft in Birmensdorf, runden mein Profil ab.
Alter: 56
Zivilstand: verheiratet, zwei erwachsene Söhne.
Beruf: Modeberaterin
Auswahl von Ämtern und Vereinen: 7 Jahre Gemeinderätin (Tiefbauvorständin), diverse Kommissionen, Präsidentin Galm (Gruppe Amt, Limmat & Mutschellen)
Lieblingsort in Birmensdorf: Diverse Joggingstrecken entlang der Reppisch oder in unseren Wäldern. Die Badi im Sommer.
Der Gemeinderat hat beschlossen, das Parkplatz-Konzept für den Moment zu sistieren. Für die kommende Legislatur bleibt das Konzept aber weiterhin auf unserem Radar. Wir werden es ausarbeiten, weiterentwickeln und überarbeiten, damit wir bei Handlungsbedarf bereit sein werden. Bei den meisten Gemeinden in der Umgebung existiert bereits ein Parkierungskonzept.
Wir möchten eine attraktive und lebendige Gemeinde sein. Mit guten Freizeitangeboten, diversen Vereinen, Pumptrack, Badi und schönem Naherholungsgebiet. Eine gute Infrastruktur gehört ebenso dazu. Es wird schwierig und eine Herausforderung sein, mit den finanziellen Mitteln haushälterisch und vernünftig umzugehen und trotzdem die nötigen Investitionen zu tätigen.
Ob ich die Richtige bin, entscheiden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger. Ich bin direkt und offen, sei es mit der Bevölkerung oder mit meinen Kollegen vom Gemeinderat. Das Ressort Tiefbau und Wasser bereitet mir nach wie vor sehr viel Freude. Ich lerne täglich etwas dazu und bin immer wieder überrascht wie spannend und interessant Leitungen und Strassen doch sein können.
Alter: 59
Zivilstand: verheiratet, zwei erwachsene Töchter.
Beruf: Leiterin Finanzen und Controlling in einer Verwaltung
Auswahl von Ämtern und Vereinen: Seit 2001 Vorstandsmitglieder des Vereins Kinderkrippe Sennhof. Von 2003 – 2006 Revisorin der Spitex Birmensdorf-Aesch.
Lieblingsort in Birmensdorf: Seit 27 Jahren unternehme ich ausgedehnte Spaziergänge durch die Wälder und entlang der renaturierten Bäche von Birmensdorf und geniesse die Aussicht vom Fürhoger über die Gemeinde.
Dass die Gegner des Parkplatz-Konzeptes so grossen Druck ausübten, dass der Gemeinderat die Vorlage so kurz vor den Wahlen zurückgezogen hat, deute ich als Wahlkampfstrategie. Die Gemeindeversammlung als ein ungeeigneter Ort für solche Entscheidungsprozesse zu bezeichnen, finde ich undemokratisch. In Zukunft ist es unerlässlich, den Widerstand zur Kenntnis zu nehmen und auch mögliche umstrittene Vorlagen mittels einberufener Gemeindeversammlung dem Stimmvolk zur Abstimmung zu unterbreiten.
Die Bevölkerungszahl hat in den letzten 25 Jahren um rund einen Viertel zugenommen. Die anstehenden Grossinvestitionen können jedoch nicht durch eine gesunde Selbstfinanzierung gedeckt werden. Ein realistischer Steuerfuss für die nächsten Jahre unter der Prämisse eines strengen Kostenmanagements für alle drei Güter wird die Folge sein. Birmensdorf als lebenswerter Wohn- und Arbeitsort soll für die nächsten Generationen gesichert sein.
Gemischte Teams sind leistungsstärker und innovativer. Als Parteilose bin ich unabhängig von parteipolitischen Verpflichtungen und kann als zukünftiges Exekutivmitglied im Gremium sachbezogen meine Ideen einbringen. Durch meine Berufserfahrung als Leiterin einer Finanzabteilung und Eigentümervertreterin in einer Stadtverwaltung, verfüge ich über Führungs- und Fachkompetenzen, die mich unterstützen, die Herausforderungen verantwortungsbewusst zu erfüllen
Alter: 32
Zivilstand: ledig, in Partnerschaft lebend.
Beruf: Bereichsleiter bei der Stadt Zürich
Auswahl von Ämtern und Vereinen: 2008 bis 2014 Mitglied und Vize-Präsident in der Primarschulpflege Bonstetten, 2014 bis 2017 Mitglied und Sicherheitsvorsteher im Gemeinderat Bonstetten, Mitglied der FDP Birmensdorf-Aesch
Lieblingsort in Birmensdorf: Ich geniesse Birmensdorf vollumfänglich. Dazu gehören das attraktive Naherholungsgebiet, das einladende Dorfzentrum mit den Einkaufsmöglichkeiten sowie das Freibad Geren.
Weder noch. Der Gemeinderat entschied, die Bevölkerung in Form eines Vernehmlassungsverfahrens miteinzubeziehen. Das gewählte Vorgehen ist legitim und – meiner Meinung nach – angemessen. Offensichtlich haben die Rückmeldungen zu einer Ablehnung des Konzeptes geführt. Ein flächendeckendes Parkplatz-Konzept Birmensdorf erscheint mir zurzeit nicht verhältnismässig und es fehlen Alternativen.
Birmensdorf als attraktive Gemeinde mit hoher Lebensqualität, lokalem Gewerbe, Arbeitsplätzen und guten Schulen, ist unsere Chance. Weniger ansprechend sind die finanziellen Aussichten aufgrund einer bestehenden hohen Nettoverschuldung und Investitionsvorhaben von mehreren Millionen Franken. Um Birmensdorf langfristig auch finanziell für Bevölkerung und Gewerbe attraktiv zu machen, sollten heute die Weichen gestellt werden, um strategische Ziele - insbesondere die Ziele des Finanzplans – zu erreichen.
An erster Stelle stehen Begeisterung und Motivation, im Team etwas bewirken zu wollen. An zweiter Stelle erachte ich mich als diplomierten Gemeindeschreiber und mit rund zehn Jahren Erfahrung in der Behördenarbeit als qualifiziert. Als Neuzuzüger «in den Dreissigern» sehe ich mich zudem als ideale Ergänzung zur heute gefestigten Ratszusammensetzung.
Alter: 19
Zivilstand: ledig
Beruf: Student (Rechtswissenschaft)
Auswahl von Ämtern und Vereinen: JUSO, SP, Chor, Kripo (Kritische Politik UZH)
Lieblingsort in Birmensdorf: Wüerital
Ich bin für rasche Lösungen von aktuellen Problemen. Deshalb begrüsse ich den vom Gemeinderat rasch getroffenen Entscheid. Zum anderen bin ich aber enttäuscht, dass das Projekt nun abgeblasen wird, nur weil sich zwei der ortsansässigen Parteien dagegen ausgesprochen haben. Dies scheint mir zu einseitig betrachtet. Das Votum der Bevölkerung einzuholen, wäre für mich hier richtig gewesen.
Die Lebensqualität, die Birmensdorf erreicht hat, zu erhalten und weiter auszubauen, wird in Anbetracht des Agglomerationswachstums und des dadurch steigenden Mobilitätsbedürfnisses viel zu tun geben. Die grösste Chance von Birmensdorf sehe ich in seiner optimalen Lage und seiner Verkehrsanbindung. Es hat trotz seiner Stadtnähe seinen Charme als Dorf nicht verloren.
Junger Elan – mit viel Motivation, Wissensdurst und Einsatz werde ich mich gerne im Gemeinderat einbringen, um bestmögliche Lösungen zu finden und Ergebnisse zu erzielen. Mit meiner politischen Orientierung und als Jungpolitiker bringe ich Diversität, adäquate Volksvertretung und sicher alternative Ideen und Vorschläge in den Gemeinderat für die umfassende Entscheidungsfindung.