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Region (LiZ)
Die SVP kandidiert für das Gemeinde- und für das Schulpräsidium. Nachdem die FDP für zwölf Jahre den Präsidenten stellte, könnte es in Unterengstringen also zu einer Machtablösung kommen.
Unterengstringen könnte im April eine Machtablösung beschliessen. Wie die lokale SVP gestern mitteilte, hat sie einstimmig Marcel Balmer zur Wahl als Gemeindepräsident nominiert. Simon Wirth (FDP), der ebenso für die Nachfolge von René Rey (FDP) kandidiert, erwächst also Konkurrenz. «Nach zwölf Jahren Präsidium durch die FDP stellt die SVP einen tragenden, erfahrenen und engagierten Kandidaten», sagt SVP-Präsident Rolf Wyssling.
Balmer war Schul-Finanzvorsteher, Gesundheitsvorsteher und ist heute Finanzvorsteher. Er hatte eine wichtige Rolle bei der Ausarbeitung der Vorlage zur Einheitsgemeinde, die nach dem deutlichen Volks-Ja per 2018 eingeführt wird. Den heutigen Schulpräsidenten Beat Fries (parteilos) will die SVP durch Marcel Blum beerbt sehen, dem Schulfinanzvorsteher.
Weitere SVP-Kandidaten sind Gisela Biesuz als Sozialvorsteherin, Markus Nydegger als Tiefbauvorsteher (beide bisher) und Georgia Husistein als Schulpflegerin (neu). Sicherheitsvorsteher Rolf Stucki und Schulpflegerin Bettina Pfister treten ab. Die SVP halte sich zudem weitere Kandidaturen offen, wie Präsident Wyssling mitteilt. Seine Partei ist im Dorf die stärkste: Bei den Kantonsratswahlen 2015 hatte sie in Unterengstringen einen Wähleranteil von 46,83 Prozent.