«Es war einmal» lautete das diesjährige Motto des Weininger Turnerchränzli. Die Turnerfamilie folgte dem «Roten Faden» durchs märchenhafte Thema.
Märchen sind Geschichten von Liebe und Tod, von Klugheit und List, von Treue, Gier, Übermut und vielem mehr. So setzten die schauspielenden Akteure neben den einzelnen Riegen zweifelsfrei die Glanzpunkte zwischen den einzelnen Nummern.
Beim Turnverein Weiningen wurde aber nicht nur wacker geturnt und geschwitzt, sondern ebenso professionell geschauspielert. Und so wurde alles, was in der Märchenwelt der Brüder Grimm Rang und Namen hatte, vor der Bühne lebendig: Dornröschen, Schneewittchen und Rotkäppchen, Froschkönig und Wolf sowie Prinz und Prinzessin.
Auf der Bühne selbst ging es «Hoch zu Ross» mit dem Kinderturnen. Nach dem Lebkuchenherz folgten Gold und Pech. Die Kunstturnerinnen fühlten sich mit ihrer Nummer buchstäblich im Schloss. Wie verhext ging es in der Räuberhöhle zu und her. Im hohen Turm bewegten sich die Aktiven. Die Aerobic Jugend turnte hinter einem überlebensgrossen Schuh. Turbulentes zeigten die Aktiven im dunklen Wald.
Und zu guter Letzt überraschten die Aktiven mit einem energiegeladenen Happy End. «Mich freut es, dass wir auch dieses Jahr mit allen Riegen und dem ‹Roten Faden› die Zuschauer aufs Neue unterhalten konnten», sagte OK-Chef Roman Beer nach dem märchenhaften Chränzli.