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In der Primarschule wachsen Nachwuchsartisten und Clowns heran. Während einer Woche haben 250 Schüler die Möglichkeit Zirkusluft zu schnuppern. Begleitet wird die Schule dabei vom Zirkus Balloni.
In der Primarschule Unterengstringen ist der Pausenplatz diese Woche um eine untypische Attraktion reicher: ein Zirkuszelt. Die Schülerinnen und Schüler müssen für einmal nicht still am Schulpult sitzen und Mathematik pauken, sondern haben dank der Projektwoche die Möglichkeit, die Zirkuswelt hautnah kennen zu lernen.
Als die Pausenglocken läuten, strömen die Kinder voller Tatendrang in die Klassenräume und Turnhallen. Für einmal freuen sie sich, dass die Schule endlich weitergeht. Mutige Akrobatinnen und Akrobaten versuchen sich in der Turnhalle an halsbrecherischen Übungen in luftiger Höhe. In einem Klassenraum nebenan lernen angehende Clowns, wie sie ihr Publikum zum Lachen bringen, während im Zelt mit Hula-Hoop-Reifen geübt wird.
Die insgesamt 250 Schüler konnten sich für eine der 15 verschiedenen Gruppen entscheiden. Von Trapezakrobatik über Jonglierkunst bis zu Zauber- oder Clown-Schulen ist alles dabei. Begleitet wird die Schule vom Zirkus Balloni, der bekannt ist für seine Zirkusanimationen an Schulen und Ferienveranstaltungen. «Der Zirkus Balloni ist beliebt und schon sehr früh ausgebucht. Wir mussten uns bereits anderthalb Jahre im Voraus anmelden», sagt Schulleiter Beda Durschei.
In den Projektgruppen sind die Jahrgänge der Kinder durchmischt. «Es ist schön, zu sehen, wie sich die Kinder gegenseitig unterstützen und helfen», sagt Durschei. «Die Älteren kümmern sich um ihre jüngeren Freunde sehr vorbildlich und liebevoll.»