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Zwei Klassen des Schulhauses Hofacker sammelten 360 Franken für die betroffenen Kinder in den Philippinen. Die Idee, den betroffenen Kindern zu helfen sei von den Kindern ausgegangen, betont Lehrerin der vierten Klasse Natalie Zehnder.
«Rock my Soul» tönt es aus vierzig Kindermündern. Das mitreissende Lied schallt durch die Gänge des Einkaufszentrums Lilie in Schlieren, immer mehr Leute bleiben stehen und hören genauer hin. Nach dem fröhlichen Einstieg wird jedoch schnell klar: Diese Kinder sind mit einem ernsten Anliegen hier.
«Wir sammeln Geld für die Philippinen», steht auf einem grossen Plakat und ausgerüstet mit einem Mikrofon erklären die Schüler ihrem Publikum persönlich, was sie hier genau tun.
Sie hätten das Unwetter in den Philippinen im Unterricht thematisiert, sagt Natalie Zehnder, die zusammen mit Sara Birnstiel eine vierte Klasse im Schulhaus Hofacker unterrichtet. «Die Idee, den betroffenen Kindern zu helfen, ging dann aber von den Kindern aus», sagt sie. Zusammen mit der sechsten Klasse von Fabia Schmid wurde darauf das Projekt in Angriff genommen.
Schnelle Bewilligung
Viermal habe man mit beiden Klassen geprobt, erzählt Zehnder. Sara Birnstiel hatte sogar selbst ein passendes Lied über Armut geschrieben. Das entstandene Programm mit Liedern und Ansprachen führten die Schüler an diesem Tag gleich zweimal auf: Nach dem Lilienzentrum gings gleich weiter ins Einkaufszentrum Parkside.
«Wir waren überrascht, dass unser Auftritt sofort bewilligt wurde», sagt Zehnder. «Das Zentrum Lilie bot uns sogar Unterstützung an.» So konnten die beiden Schulklassen im Warmen singen und erst noch viele Menschen erreichen. Insgesamt sammelten sie 360 Franken. Das Geld wird direkt an SOS Kinderdorf gespendet.