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Mitte August entscheidet sich, welcher Stadtrat mit der Beantwortung betraut wird.
Um 23 Unterschriften wurde das Ziel von 200 Signaturen übertroffen. Auf der Petitionsplattform «Petitio» sammelte der Schlieremer Familienvater und Lehrer Andrin Brüderlin im vergangenen Monat Unterschriften für eine sichere Engstringerkreuzung. Aus seiner Sicht birgt der Fussgängerübergang grosse Gefahren für Kinder, die auf der Nordseite der Bernstrasse wohnen und das Zelglischulhaus und den Kindergarten auf der Südseite der Strasse besuchen. Denn die Grünphasen seien zu kurz und das Warten auf der Mittelinsel zu gefährlich in Anbetracht des hohen Verkehrsaufkommens. Bereits mehrmals sei es zu brenzligen Situationen gekommen. Brüderlin erhofft sich einen Lotsendienst oder gar bauliche Massnahmen zur Steigerung der Sicherheit der Schulkinder.
Nun liegt das Anliegen bei der Stadt. Die Exekutive hat maximal sechs Monate Zeit, um eine Antwort zu publizieren. «Wie lange es bis zur Veröffentlichung dieser Antwort dauert, hängt davon ab, wie komplex die Angelegenheit ist und wie viele Ressorts involviert sind», sagt Stadtschreiberin Ingrid Hieronymi auf Anfrage. Weiter werde der Stadtrat erst ab Mitte August wieder tagen und somit erst dann die Beantwortung an die Hand nehmen können.
Der Stadtrat wird dann erst entscheiden, wer die Federführung bei dem Geschäft übernehmen wird, wie Schulvorsteherin Bea Krebs (FDP) auf Anfrage sagt. Aus Sicht der Schule handle es sich bei der Kreuzung auch unabhängig von der Petition um ein Thema, das latent aktuell sei. Mit Vertretern der Eltern oder mit Petitionär Brüderlin selbst seien noch keine Gespräche geführt worden. Auch sei es zu früh, um Auskunft über eine mögliche Lösung des Problems zu verkünden.
Für Krebs sind die Bedenken der Eltern zwar nachvollziehbar. Doch sei es für die Entwicklung der Kinder wichtig, dass sie den Schulweg selbstständig zurücklegen und somit Erfahrungen sammeln könnten, sagte sie anlässlich der Lancierung der Petition. Man habe sich stets die Frage gestellt, ob der Weg zumutbar sei, sagte sie weiter. Die Schlieremer Stadtpolizei habe sich damit befasst und sei zum Schluss gekommen, dass er es ist. Trotzdem müsse der Weg mit den Eltern geübt werden und die Polizei patrouilliere die ersten paar Wochen nach Schulbeginn weiterhin.