Der Schlieremer GLP-Gemeinderat Nikolaus Wyss will sich künftig auch in der reformierten Kirche engagieren. Weil Aktuar Willy Huber sein Amt per Ende Juni abgeben will, bewarb sich Wyss um seine Nachfolge.
An der Kirchgemeindeversammlung vom Donnerstag wurde eine stille Wahl beschlossen, wie die Kirchenpflege mitteilt. Weiter beschlossen die Kirchgemeindemitglieder, dass die Gemeinde weiterhin zwei Pfarrwohnungen und dazu gehörige Amtsräumlichkeiten zur Verfügung stellen wird. Dies ist die Voraussetzung dafür, dass die reformierte Kirche auch nach den Pfarrwahlen 2016 Anspruch auf mehr als eine Pfarrstelle erheben kann. Bisher sprach der kantonale Kirchenrat den Schlieremer Reformierten jeweils zwei Vollzeitstellen zu. Damit ist laut Kirchenpflege nun Schluss: «Wir hoffen aber, dass wir eine ganze Pfarrstelle sowie eine 80-Prozent-Ergänzungsstelle zugeteilt bekommen», schreibt sie in ihrer Mitteilung. Dafür sind zwei Pfarrwohnungen und Amtsräume nötig.
Schliesslich genehmigten die Stimmberechtigten auch die Rechnung 2014 einstimmig. Sie schloss mit einem Ertragsüberschuss von 83 700 Franken. Gegenüber 2013 verbesserten sich die Steuereinnahmen der juristischen Personen und die Mietzinse der Eigentumswohnungen Bühlacker, die Erträge von natürlichen Personen gingen leicht zurück.