Das Schlieremer Bio-Tech Unternehmen «Molecular Partners» schreitet in seiner Forschung zum neuen Covid-Medikament «Ensovibep» weiter voran. Dieses soll künftig schwere Krankheitsverläufe verhindern können. Nun sind die Erfolgsaussichten vielversprechend.
Ein Bio-Tech Unternehmen aus Schlieren hat ein neues Covid-Medikament entwickelt, welches künftig vor schweren Erkrankungen schützen soll. «Wir haben eine Studie durchgeführt und in dieser können wir zeigen, dass wir bei vier von fünf Patienten verhindern können, dass sie ins Spital kommen. Und wir haben auch keine Todesfälle», so CEO Patrick Amstutz.
Novartis hat mittlerweile die Rechte am Mittel für 150 Millionen Franken erworben. «Ensovibep» gibt Grund zur Hoffnung und ist insbesondere für Risiko-Patientinnen und -Patienten gedacht, die sich mit Corona infiziert haben. Künftig könnte das Medikament auch zur Vorsorge eingesetzt werden, zum Beispiel in Altersheimen, in denen Fälle auftreten würden. Auch bei Omikron soll es helfen.
Der Bund investierte bisher 10 Millionen Franken in die Entwicklung des Medikamentes und hat 200'000 Dosen vorbestellt. Die Zulassung fehlt jedoch aktuell noch. In der jetzigen Studie wurde «Ensovibep» 300 Personen verabreicht, rund 1'000 folgen noch. (ld.)