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Vertreter der Gemeinden und Städte feierten auf der Dachterrasse des Bezirksgebäudes das Jubiläum.
Unumwunden gab Regierungsrat Martin Graf zu, dass er bei Erhalt der Einladung erst nicht wusste, was genau gefeiert werde. «Dies zeigt, wie gut sich der Bezirk entwickelt hat», so der Justizdirektor. Sein Publikum waren die Präsidenten und Schreiber der Gemeinden und Städte des Bezirks Dietikon sowie Vertreter des Bezirksgerichts. Geladen hatte Adrian Leimgrübler, Bezirksratspräsident und Statthalter, gestern Mittag zu einem Apéro riche, an welchem der 25. Geburtstag gefeiert wurde.
Der Präsident der Gemeindepräsidenten, Uitikons Victor Gähwiler, warf in seiner Rede die Frage auf, ob denn der Bezirk überhaupt den richtigen Namen trage. «Im Rahmen der Wirtschaftsentwicklung wären ‹Limmattal› oder neuerdings auch ‹Limmatstadt› womöglich passender gewesen», scherzte Gähwiler. Besonders stolz mache ihn, dass die verschiedenen Gemeinden und Städte, trotz ihrer grossen Unterschiede, stetig zusammenwachsen. Auch sei die Jugendlichkeit des Bezirks Dietikon – es ist der jüngste im Kanton Zürich – ein grosser Vorteil. Die Bürokratisierung ist in anderen, alten Bezirken viel weiter fortgeschritten. «Dietikon ist im besten Alter», verkündete er.
Das Jubiläum veranlasste die Gäste im Anschluss, die letzten 25 Jahre Revue passieren zu lassen. So wurden Spekulationen angestellt, was wäre, wenn der Bezirk nicht wäre. Paul Studer, Gemeindepräsident Oetwils, zieht eine positive Bilanz. «Dass die Stimme meiner Gemeinde im Fluglärmstreit nicht im Schatten des grossen Zürichs ist, sondern laut hörbar ist, verdanken wir der Gründung des Bezirks Dietikon.»